Babys: Vorgewölbte Fontanelle - Anzeichen für Krankheit

Laut dem Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte können stark veränderte Fontanellen bei Babys auf eine mögliche Krankheit hinweisen. Ist die Fontanelle verwölbt oder stark eingesunken kann dies auf eine Entzündung, einen gestörten Wasserhaushalt oder einen Bluterguss im Gehirn hindeuten, ist dies der Fall sollten Eltern umgehend mit ihrem Kind einen Arzt oder eine Kinderklinik aufsuchen oder einen Notarzt rufen.

Zwar sei es normal, dass sich beispielsweise der Puls stark abzeichnet, z.B. wenn das Baby sich aufregt, aber Verformungen bedeuten laut BVKJ ein Risiko. Übrigens wurde in der gleichen Meldung erklärt, dass die Fontanellen einen relativ guten Schutz für Babys bieten, auch wenn sie sehr empfindlich wirken. Babys können daher von Eltern also auch am Kopf untersucht werden. Kopfverletzungen erleiden Babys eher durch die schwache Halsmuskulatur, die den, im Verhältnis zum Körper, großen Kopf noch nicht halten kann als durch das Anfassen des Kopfes.

Die Fontanellen eines Babys sind eine kluge Vorsorge der Natur. Man sollte sehr vorsichtig mit dem Köpfchen des Babys umgehen. Ich weiß nicht, ob Eltern immer von Ärzten oder Hebammen darauf hingewiesen werden, auf die Fontanellen ihres Babys zu achten und bei Veränderungen mit einem Kinderarzt zu sprechen.

Deshalb finde ich auch deinen Beitrag sehr gut, vor allem für Eltern, dass sie wissen, was eine Veränderung der Fontanellen bedeutet. So können sie sofort reagieren, damit dem Baby nichts geschieht. Für das Baby bedeutet der zu schwere Kopf ein großes Problem. Deshalb muss auch immer darauf geachtet werden, den Kopf zu stützen. Erst wenn die Halsmuskulatur stärker geworden ist, kann das Baby das Köpfchen richtig hochheben. Es dauert zwei bis drei Monate. Bis dahin benötigt es aber liebevolle Unterstützung bei Versuchen, das Köpfchen zu heben.