Maas Vorgehen gegen Mehrfach- und Kinderehen richtig?

vom 14.06.2016, 10:45 Uhr

Bundesjustizminister Heiko Maas hat inzwischen auch erkannt, dass neben Kinderehen auch Mehrfachehen dem deutschen Bürger wohl doch nicht vermittelbar sind und kündigt nun vollmundig sein Vorgehen dagegen an, wie er auf seiner Facebookseite nun allen Interessierten mitteilt.

Haltet ihr dies nicht auch für überfällig? Wird Herr Maas damit mehr Erfolg haben als mit den Verfahren wegen der Silvesternacht in Köln? Macht Herr Maas nicht nur mal wieder heiße Luft, um die Diskussion aus den Medien verschwinden zu lassen?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 14.06.2016, 10:59, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Und wie soll das funktionieren? Dann wird eben Ehe A in der Moschee und vor dem Standesamt geschlossen, Ehe B, C und D beschränken sich auf das Ritual. Statt, wie in den Herkunftsländern üblich selbst für Frauen und Kinder aufzukommen, gehen die Frauen B, C und D samt Kindern zum Amt. Was möchte Herr Maas nun ändern?

Zumal fraglich ist, in wie weit man das internationale Privatrecht mal eben so beschneiden kann. Es ist natürlich alles kaum mit unserem Recht zu vereinbaren. Das Sozialversicherungsrecht kommt klar an seine Grenzen. Aber es besteht nun einmal ein ziemlicher Unterschied zwischen dem, was erst hier passiert, und Fakten, die in einem anderen Land mit anderem Rechtssystem bereits geschaffen worden sind.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Naja, das internationale Privatrecht sieht wohl nicht vor, dass dort Kinderbräute im Alter von 14 Jahren mit ihrem Cousin im Alter von 43 Jahren verheiratet werden dürfen, um jemanden nicht seine Persönlichkeitsrechte abstreiten zu müssen. Immerhin sind 80 Prozent der Ehen aus Zwang heraus, Geldnot und brutal für diese Kinder. Sie wachsen in sexueller Gewalt auf, weil es das Recht des Mannes ist, im Orient, sich den Sex zu holen! Sie wachsen mit Schlägen auf, werden verbal erniedrigt, dürfen kaum die Schule besuchen und mehr.

Wenn das zu Privatrecht in Deutschland gehört, welches einige Gerichte offenbar, wie dem in Bamberg, vor dem Wohl eines Kindes stellen - dann ist das nicht mehr "mein" Land. So etwas darf es nicht geben, weil das der Missbrauch eines Kindes per Gesetz wäre. Abgesehen davon, sind wir hier nun einmal nicht in Saudi Arabien, Iran, Afghanistan, Indonesien & Co. Hier herrschen unsere Gesetze und Statuten, welche auch eingehalten werden.

Der Vermerk, dass dann Ehe A in Moschee geschlossen wird und Ehe B in privaten Zeremonien, ist doch bereits allgegenwärtig hier. Damit bescheißen genug die Job Center mit ihren Mehrfachehen, weil niemand das richtig nachprüfen kann.

Für mich gehören die Kinderehen verboten, genauso wie die Mehrfachehen. Das wird hier bereits seit etlichen Jahren zum einen genutzt, um den Staat zu bescheißen - das beklagen immer mehr Job Center und Kommunen und zum anderen ist der "Missbrauch" von Kindern perse nichts, was ich gesetzlich erlaubt sehen will!

Andere Länder andere Sitten lasse ich da leider nicht gelten. Beziehungsweise, wenn, dann bitte bei euch zu Hause, aber hier herrschen eben auch die unseren Regeln und Gesetze. Doch was Maas wieder einmal ausspuckt, ob es hilft? Er hat ja auch nach Silvester so viel versprochen und passiert ist nichts!

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge



Kätzchen, es mag einem nicht gefallen und es besteht bestimmt kein Anlass, es hier zu erlauben, aber Fakten, die in einem anderen Land nach dort gültigen Gesetzen geschaffen worden sind, können wir wohl schlecht einfach ignorieren.

Soll bei einem Mann, der mehrere Frauen hat, tatsächlich nur die erste Frau nachziehen dürfen? Die anderen Frauen und Kinder bleiben ohne Versorgung durch den Mann im Krisengebiet? Wir nehmen ihnen also im Sinne der Gleichberechtigung von Mann und Frau sogar den Schutz, den ihnen die gruselige Scharia gewährt?

Wollen wir uns wirklich anmaßen, Frauen und Kinder von Mann zu trennen, weil das nach unseren Maßstäben zu jung ist? Oder ist es besser, Angebote zu machen, damit alle, die weg wollen, auch wegkommen? Soll man Menschen, die ihr Leben bisher normal gefunden haben, tatsächlich zu unseren Ansichten zwingen oder einfach ganz ohne Hilfe lassen? Wir fänden es wohl nicht witzig, wenn man das mit uns macht.

» cooper75 » Beiträge: 13423 » Talkpoints: 517,99 » Auszeichnung für 13000 Beiträge



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