Eidesstattliche Erklärung bei Bewerbungen sinnvoll?

vom 06.06.2016, 20:09 Uhr

Ich kenne es bisher so, dass man eidesstattliche Versicherungen nur dann beifügen muss, wenn man in der Uni zum Beispiel Hausarbeiten oder seine Thesis verfasst hat und diese Sachen abgeben möchte. Unsere Uni hat das zumindest immer verlangt. Andere sind da vielleicht nicht so streng, das kann ich nicht beurteilen.

Bei Bewerbungen egal welcher Art kenne ich diese Vorgabe überhaupt nicht, wobei mein Freund sich vor kurzem für einen Masterstudiengang an einer anderen Universität bewerben wollte, wurde von ihm nicht ein Formular mit seinen Daten verlangt, sondern auch eine Zeugniskopie bzw. Leistungsübersicht und ein Lebenslauf und er musste sogar eine eidesstattliche Versicherung unterschreiben und abgeben, dass alle seine Angaben richtig sind und der Wahrheit entsprechen.

Ist diese Praxis mittlerweile alltäglich? Wie weit verbreitet ist das überhaupt? Musstet ihr bei Bewerbungen so eine eidesstattliche Versicherung abgeben? Ist das sinnvoll bei Bewerbungen?

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge



Es wird leider bei einigen Bewerbungen sehr viel geschummelt. Der Arbeitgeber benötigt allerdings konkret auf die entsprechende Arbeit qualifizierte Mitarbeiter. Man sollte schon aus der Bewerbung diese konkreten Informationen entnehmen können. Was ist wenn die Bewerbung nicht den Tatsachen entspricht? Mit einer eidesstattlichen Versicherung oder Erklären wird mit Sicherheit nicht viel geschummelt oder gar nicht. Bei eventuellen Betrug lassen sich rechtliche Schritte einleiten.

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» karlchen66 » Beiträge: 3563 » Talkpoints: 51,03 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Eine Bewerbung für ein Masterstudium ist ganz anders zu betrachten, als eine Bewerbung für eine Arbeitsstelle. Wie du ja selber bereits gesagt hast, musstest du für Hausarbeiten an der Uni eine eidesstattliche Versicherung abgeben und der Hintergrund warum die bei der Bewerbung für ein Masterstudium auch verlangt wird, ist da sehr ähnlich, nämlich das zum einen alle Angaben korrekt sind und da geht es speziell um die vorherige akademische Ausbildung und auch das die Leistungen selber erbracht wurden.

Bei einer Bewerbung für eine Arbeitsstelle wird zwar mittlerweile auch viel geschummelt und auch Zeugnisse gefälscht, aber in der Regel setzten die Arbeitgeber immer noch voraus, das die Angaben korrekt sind, deshalb wird eine eidesstattlicher Versicherung da eher selten oder sogar gar nicht verlangt.

» StarChild » Beiträge: 1405 » Talkpoints: 36,05 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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