Fremde Kinder schlagen, wenn eigenes Kind angegriffen wird?

In meiner Auffassung darfst Du sagen, dass es "Flüchtlinge" waren, weil es auch mal an der Zeit ist, dass das "Problem" vieler schwarzer Schafe genannt wird und nicht ständig von "Einzelfällen" die Rede ist.

In meiner Nachbarschaft sind mehrere Flüchtlingsheime. Dort gibt es seither nur Probleme. Schlägereien, laute Auseinandersetzungen, die Nachbarn werden bedroht und mehr. Das sind natürlich nicht alle, aber wenige die auffallen und es reicht aus, dass hier die Wertigkeiten der Wohnungen örtlich gefallen sind, Wohnungen nicht bewohnt werden und andere ausziehen.

Hinzu kommt, dass wir mit mehr als 25.000 gewaltbereiten Libanesen (Flüchtlinge der ersten Stunde aus den 90er) bei uns zusammen wohnen und da kommen sogar schon die fünfzehnjährigen Kinder ums Eck mit Sprüchen "ich stech dich ab" usw. Wieso? Die wissen, dass wenn irgendwer sich wehrt, die ganze Familie kommt und vor dem Gericht kriegen die nen Klaps auf den Po. Gilt aber auch für deutsche Rotzblagen!

Das wird schon generationsbedingt schön weiter getragen, sodass die jetzt hier geborenen auch schon eine Fresse am Kopf haben, wo einem Hören und Sehen vergeht.

Und auf die Eingangsfrage, ja ich würde ein Kind schlagen, wenn es mein Kind anfasst. Doch es sollte ein Kind sein, was schon in dem Alter ist, zu wissen, was es tut. Ab fünfzehn aufwärts wäre ich bei gewissen Situationen nicht ungehalten, aus der Situation heraus, Ohrfeigen zu verteilen.

Es gab mal eine Situation mit meiner Schwester und deren Tochter. Sie ging zur Schule, weil sie dort ein libanesischer Junge bedroht hat. Zwei Tage später kommt die Kleine heulend vom Spielplatz wieder, weil der Junge mit zwei weiteren Jungen sie bedroht hat und dabei ein Taschenmesser gezogen hat. Ja, meine Schwester ging raus und es gab sofort eine Backpfeife! Das Kind war ein Clan-Kind, das heißt der Nachname verbindet und den Ärger kannst Du dir denken!

Sobald man uns heute sieht, wird direkt provoziert. Also wer dann denkt, dass man danach Ruhe hat, obwohl man im Recht war, der irrt. Es wird jetzt immer sexistisches Zeug gerufen, auch dem Rotzbalg, welches mittlerweile 18 Jahre alt ist und wehe man macht etwas, kommen wieder alle aus ihre Löcher.

Es ist sicherlich situationsbedingt, wie Eltern reagieren. Bei den ganz jungen Kücken ist das aber so eine Sache für sich. Ich verstehe deinen Unmut darüber, dass es Kinder sind, die vielleicht vor Krieg fliehen mussten und hier jetzt den dicken "Maxi" raushängen lassen. Kapiere ich, aber ich würde immer abraten Kinder zu schlagen. Gerade, wenn sie minderjährig sind. Von Jugendlichen lasse ich mir im Alltag auch nichts gefallen.

Ich kann deinen Unmut verstehen. Hilft denn keine Beschwerde irgendwo, dass diese Flüchtlingsunterkunft samt vieler Anwohner negativ auffallen? Kann doch nicht sein, dass man die Unterkünfte vor der Nase gesetzt kriegt und dann sich alles bieten lassen muss!

So, und jetzt sind wir wieder genau da, wo solche Diskussionen gerne hinführen. Man fühlt sich von einem Einzelfall an andere Einzelfälle erinnert und man beschwert sich, wie viele der Flüchtlinge Probleme machen. Dann wird die Schublade aufgemacht und weder nach Herkunftsland oder Bildungsstatus der Einzelfälle unterschieden und dann sind es wieder die Flüchtlinge im Allgemeinen. So bläht sich das dann im Internet enorm auf, weil von der großen Mehrheit der Flüchtlinge die sich unauffällig verhalten berichtet keiner. Und so verfestigen sich dann Vorurteile.

trüffelsucher hat geschrieben:Bleibe doch mal bitte sachlich. Ich habe Zweifel angemeldet, aber nirgends unterstellt, dass du lügst. Warum sollte es nicht legitim sein, Zweifel an einem Bericht zu haben? Glaubst du etwa immer alles, das jemand unter Pseudonym im Internet äußert? Das kann ich mir nicht vorstellen. Deshalb verstehe ich nicht, warum du dich hier und in der PM an mich gleich so persönlich angegriffen fühlst. So, nun wissen wir, wo die Flüchtlingsunterkunft ist, aber beide Zeitungsartikel bieten auch keinen Beleg für die genannten Vorfälle.