Österreichs Vorschlag zur Flüchtlingsinternierung richtig?

Österreich hat nun vorgeschlagen, dass Flüchtlinge, die aus Seenot gerettet werden, auf Inseln untergebracht werden sollen. So wird es auch in Australien problemlos gemacht. Diese Praxis wird zwar von Menschenrechtsorganisationen scharf kritisiert, aber deren Protest war auch zu erwarten gewesen. Damit wäre es auch einfacher, die Menschen wieder in ihre Heimat zurück zu bringen, wo sie sich am Aufbau ihres Landes beteiligen könnten. Würdet ihr dieses Vorhaben auch begrüßen? Hättet ihr da schon einige Inseln als Vorschlag?

Da stellt sich doch direkt die naheliegende Frage - wie viele Inseln hat Österreich denn? Ich glaube in der Donau gibt es eine und in den größeren Seen wird es vielleicht auch das ein oder andere Inselchen geben, aber mehr ist da doch nicht. Ich weiß nicht was die Tourismusbeauftragten dazu sagen würden, wenn aus den schicken Ausflugszielen plötzlich Konzentrationslager werden.

Lustig finde ich auch immer die Annahme, dass man Flüchtlinge einfach so in ihre Heimat zum Aufbau zurückschicken könnte. Dir ist schon klar, dass viele Flüchtlinge aus Kriegsgebieten kommen, in denen sich nichts aufbauen lässt, weil immer noch Krieg herrscht, oder? Oder macht es in deiner Welt Sinn jemanden ein Haus aufbauen zu lassen, dass noch im Rohbau wieder zerbombt wird?

Ich muss das für mich differenzierter betrachten. Ich finde nicht, dass man Kriegsflüchtlinge oder Flüchtlinge, die wegen der Sexualität oder Religion um ihr Leben fürchten müssen, in dieser Internierung mit einfließen dürfen. Soweit ich weiß, ist es das weltweite Grundrecht, bei diesen Fluchtgründen ein Asylantrag zu stellen und diesen sollte man ihnen nicht nehmen!

Ich habe von der Internierung gelesen und finde sie soweit auch gerechtfertigt. Eben nur nicht für Flüchtlinge, die vom Gesetz per Se schon den Schutz des Grundrechts auf Asyl erhalten, wie eben einen Syrer, einem Eritrea usw.

Anders sieht für mich die Story mit den Maghreb-Staaten aus, welche nicht einmal den Deal mit Deutschland einhalten, ihre Landsleute zurückzuholen. Es muss eben die Internierung für all jene stattfinden, die normalerweise aus finanzieller Not flüchten usw. Denn all jene können nicht einfach glauben, dass sie wo anders das Asylrecht nutzen können, um ihrem Leben daheim zu entfliehen, weil es einem nicht passt.

Ich kann auch nicht, weil mir die deutsche Politik stinkt in die USA einreisen, nach Asyl betteln und falsche Tatsachen vorgeben! Wenn ich keine Qualifikationen für die klassische Einwanderung habe, dann ist das mein Pech!

Deswegen würde ich die Maghreb-Staaten internieren und etliche andere, wie die Balkanländer. Dort herrschen natürlich auch Nöte, wie Finanzielle, aber diese sind keine Fluchtgründe, die für Asyl anerkannt werden. Stattdessen gehen nur wenige freiwillig zurück, andere begehen in Deutschland jetzt schon laut Maziere Straftaten, um länger zu bleiben, andere verstecken sich usw.

Genau solchen Leuten müsste man mit der Flüchtlingsinternierung kommen, wie in Australien. So kann niemand ungehindert in das Land, der kein Recht hat, sich verstecken und mehr. Das ist der Sinn dahinter und den finde ich gut. Ich kann mir eben vorstellen, dass dadurch viele "Flüchtlinge" nicht kommen, weil sie wissen, andere haben das Vorrecht, weil sie in Kriegsregionen leben und mehr.

Der australische Kontinent, ich war bereits da, bietet die geografischen Möglichkeiten! Wir in Deutschland nicht und Österreich? Wohl kaum. Wo haben wir den Inseln, die man nutzen kann ohne, dass man dort Einwohner und die Natur zerstört? Haben wir nicht! Bei uns ist das ein Wunschdenken.

Es geht um die Flüchtlinge, die auf hoher See aufgebracht oder aus Seenot gerettet werden, die aus Libyen kommen. Dieses Land will die Flüchtlinge nicht wieder zurück nehmen. Ich finde diesen Vorschlag überhaupt sehr vernünftig, weil wir hier doch nicht wahllos Menschen aufnehmen können. Wer will hier den bis 80 arbeiten, damit wir diesen Schwachsinn finanzieren können?

Und Libyen liegt seit neustem direkt neben Österreich, dessen Staatsgebiet um zahlreiche praktischerweise unbewohnte Inseln erweitert worden ist, oder was willst du uns hier sagen?

Und ja Libyen will Flüchtlinge, die keine libyschen Staatsbürger sind, nicht "zurück" nehmen. Wenn es sich hier um Flüchtlinge handeln würde, die zum Beispiel von Dänemark nach Deutschland abgeschoben werden sollen, obwohl sie keine deutschen Staatsbürger sind, wärst du doch auch bei dem Mob dabei, der gegen Dänemark hetzt.

Und Afghanistan liegt auch nicht neben den USA. Wir brauchen eine einheitliche Regelung für alle EU-Staaten. So können wir wieder überall Zäune und Schlagbäume errichten. Gerade angesichts der Ereignisse in Köln und Hamburg sowie der Anschläge in Paris und Brüssel sollte man auch überlegen, wen man hereinlässt.

Es ist doch reiner Irrsinn, wenn hier Moscheen gebaut werden und irgendein Imam aus Arabien predigt dort, dass jeder Muslim die Scharia anstreben soll und dass die Scharia über allem steht, weil er dies aus seiner Heimat so gewohnt ist. Sollen wir etwa bei Zuwanderern auch die Mehrehe akzeptieren? Teilweise kommen Kinderbräute im Alter von 14 Jahren an. Sollen wir dies auch für gut befinden? Eine Zuwanderung soll uns nützen und nicht Verhältnisse wie in Bagdad herbei führen!

Plötzlich brauchen wir also einheitliche EU Regelungen? Ich bin da zwar ganz deiner Meinung, aber ich finde es schon amüsant, weil man als PEGIDAfD-Anhänger doch eigentlich gegen die EU ist und es am liebsten sehen würde wenn Deutschland austritt.

Aber von braun-verwirrten Gedankengängen und Stammtischparolen, die ohne jegliche Fakten daher kommen, mal abgesehen - Österreich kann nicht über die Inseln von anderen souveränen Staaten verfügen, selbst wenn diese wie zum Beispiel Griechenland EU Mitglied sind.

Und warum sollte Griechenland seiner Wirtschaft noch weiter schaden indem es Konzentrationslager auf Inseln baut? Und wie hätten diese Konzentrationslager überhaupt Belgier und Franzosen davon abgehalten Anschläge in ihren eigenen Ländern zu verüben?

@ cloudy24: Dein Zynismus zeigt nur deine Hilflosigkeit. In Wahrheit merkst du auch irgendwo, dass die Integration von Muslimen eigentlich doch nicht funktioniert und versuchst dich mit dummem Gespräch irgendwie herauszureden, weil du nämlich eines auch nicht hast: Lösungen. Sollen wir etwa ignorieren, dass es statt der hochqualifizierten Ärzte, Ingenieure oder Altenpfleger, die unser Land voran bringen könnten wohl doch eher eine Zuwanderung von Befürwortern eines islamischen Staates gegeben hat?

Ich denke, wir setzten auch die falschen Signale, wenn wir nicht nur den Flüchtlingen sondern auch jedem Diktator in der Gegend signalisieren, dass wir ihm das Problem abnehmen. Außerdem brauche ich keine Ratschläge von jemandem, der bei Flüchtlingen nicht die gleichen demokratischen Maßstäbe anlegt wie bei mir. Diskutiere doch mal mit Flüchtlingen über die Existenz des Staates Israel oder Homoehe. Dann wirst du schon merken, wie gerne die dich haben.

Ich fürchte mein Zynismus ist einfach Teil meiner Persönlichkeit und ist nicht erst mit dem Erstarken des braunen Mobs entstanden. Aber ganz davon abgesehen, was ist daran zynisch, wenn man nicht vergessen hat, dass die AfD mal als "nieder mit der EU" Partei angetreten ist? Das ist eine Tatsache. Der Lucke ist damit früher durch die Talkshows getingelt, bestimmt wird dir Youtube helfen dich zu erinnern.

Und die Tatsache, dass du auf keine der Fragen, die ich angesprochen habe, eingehst und keine deiner Aussagen mit Quellen belegen kannst zeugt leider nur von deiner "Hilflosigkeit". Das ist aber sehr typisch für diese Gesinnung. Da wird zum Beispiel von kriminellen Flüchtlingen geredet und kaum erwähnt man, dass die meisten Terroristen Einheimische sind oder waren, wird ganz schnell das Thema gewechselt. Das habe ich schon so oft erlebt.

Cloudy24 hat geschrieben:Ich fürchte mein Zynismus ist einfach Teil meiner Persönlichkeit und ist nicht erst mit dem Erstarken des braunen Mobs entstanden.