Nur Sonnenschutz ohne Chemie benutzen?
In letzter Zeit habe ich immer öfter gelesen, dass mineralisch wirkende Sonnencremes besser seien, als chemisch wirkende Sonnencremes. Dies liegt an den vielen Giftstoffen in Sonnenschutzmitteln mit chemischen UV-Schutz. Unter anderem stehen diese in Verdacht hormonell zu wirken, das Krebsrisiko zu erhöhen und Allergien zu verursachen. Einige Bekannte von mir greifen deshalb nur noch auf Produkte von Naturkosmetikmarken zurück, welche mineralische Filter enthalten.
Ehrlich gesagt habe ich mit entsprechenden Marken noch keine allzu guten Erfahrungen gemacht. Die Sonnencreme hinterließ nach sehr gründlichem Verteilen immer noch einen weißen Film auf meiner Haut, dass ich sie wieder wegwischen musste um überhaupt rausgehen zu könne. Auch soll in manchen mineralischen Produkten der Nanopartikel-Wert nicht eingehalten werden, wodurch der Wirkstoff in die Haut eindringt und auch eine schädliche Wirkung erzielen kann. Dennoch finde ich es schon sehr bedenklich, was chemische Sonnenschutzfilter anrichten können und würde in Zukunft gerne darauf verzichten.
Hat jemand von euch gute Erfahrungen mit mineralischen oder sogar natürlichen, selbst hergestellten Sonnenschutz? Macht ihr euch Gedanken darüber, was durch chemischen UV-Schutz passieren kann oder verwendet ihr diesen bedenkenlos?
Bedenkenlos verwende ich den Sonnenschutz nicht, aber ich muss sagen, dass mir die chemische Variante doch lieber ist. Ich gehe allgemein sehr selten nur mal in die Sonne und darum verwende ich die Cremes auch nur sehr selten mal. Darum hoffe ich einfach mal, dass ich nicht die Probleme dadurch bekomme. Mineralischen Sonnenschutz finde ich allerdings auch nicht viel besser.
Sicher ist er von der Verträglichkeit her besser als der Sonnenschutz mit chemischem UV-Schutz. Aber mich stört dabei auch der weiße Film, der sich auf die Haut legt. Ich bin ohnehin schon recht blass und mit dem mineralischen Sonnenschutz dann noch mehr. Wegwischen ist aber auch keine gute Lösung, weil der Schutz dann auch nicht mehr in ausreichendem Maße gegeben ist.
Ich bin derart bleich, dass ich in Bezug auf Sonnenschutz zu schweren Kalibern greifen muss, um im wahrsten Sinne des Wortes meine Haut zu retten. Dennoch verwende ich Sonnenschutz nur selten, da ich mich so gut wie nie in die pralle Sonne packe und auch meistens relativ vollständig bekleidet bin. Ich halte mich sowieso viel lieber im Schatten auf, und bin mehr der Indoors-Typ. Wäre ich Gärtnerin oder Sennerin, müsste ich mir zu dem Thema wohl mehr Gedanken machen.
Wenn ich doch zweimal im Jahr ins Schwimmbad gehe oder einmal im Quartal einen Ausflug mache, haue ich mir jedoch das LSF-50-aufwärts-Zeug aus der Drogerie ins Gesicht und in den Ausschnitt und gut ist. In meinen Augen sind UV-Strahlen immer noch krebserregender als ihr Gegenmittel. Zwar glaube ich gern, dass Sonnencreme nicht nicht nur gesund und gut für die Haut ist, aber ich weiß natürlich auch nicht, wo hier mal wieder die Panikmache von irgendwelchen Öko-Freaks anfängt, die auch nur ihre ach so gesunden Alternativen aus Kuhdung und Meeresalgen verkaufen wollen.
Das Problem ist doch das alles irgendwie Krebs auslösend sein soll. Wenn wir uns daran halten würden, könnten wir nichts mehr zu uns nehmen und nichts mehr verwenden. Ich nehme den chemischen Sonnenschutz aus der Drogerie und habe damit auch keine schlechten Erfahrungen gemacht. Mag sein, dass ich irgendwann Krebs bekomme, aber wer weiß dann schon, ob es genau davon oder den Millionen anderen Dingen war, die ich verwendet habe.
Ich benutze sie ja auch nur, wenn ich mal ins Schwimmbad gehe und direkt in der Sonne bin und bei meinem Sohn muss ich sie verwenden, da Babyhaut ja keinen Sonnenbrand bekommen sollte, aber der Schutz sehr hoch sein muss.
Ich suche mir meine Produkte gezielt aus und bin dafür auch bereit einen teuren Preis zu bezahlen. Die Sonnencreme die wir hier verwenden und auch für das Kind, kostet mit der Tube 50 Euro. Dabei ist es ebenfalls komplett ohne Chemie, der Nanopartikel Wert ist eingehalten und komplett mineralisch. Der Lichtschutzfaktor beträgt jedoch nur 30 und das hat auch seinen guten Grund.
Bei den chemischen Sonnencremes mit einem höheren Lichtschutzfaktor kann dieser nur erreicht werden, wenn mineralische Öle dem ganzen zugesetzt werden. Diese greifen auf die Dauer die Haut an. Gerade bei Kindern sollte man mit einem höheren Lichtschutzfaktor auch aufpassen, da sich das Vitamin D dann überhaupt nicht mehr selbstständig bilden kann, wenn höherer Sonnenschutz als 30 verwendet wird.
Von Sensitiv und Kindercremes kann man komplett nur abraten, in diesen werden Tenside, Parfümstoffe verwendet und weisen eine deutlich höhere Konzentration davon auf, wie die normalen Produkte. Gemacht wird das ganze, damit es natürlich nicht in den Augen brennt, schnell einzieht und auch keinen Film hinterlässt. So etwas würde ich an mein Kind überhaupt nicht lassen, zudem ich den weißen Film praktisch finde, da sieht man wo alles gecremt worden ist und wo noch nicht.
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