Durch bestimmte Wetterphänomene nicht zur Arbeit können?

vom 06.05.2016, 00:08 Uhr

Vor einiger Zeit war es im Winter mal so unwahrscheinlich glatt draußen, dass ich fast nicht zur Arbeit gekommen wäre. Es hatte über Nacht geregnet, am Morgen dann aber Minusgrade gehabt, so dass alles spiegelglatt war, vor allem um sechs Uhr morgens, als ich zur Arbeit musste. Da Sonntag war und ich in einer Kleinstadt wohnte, war auch nicht gestreut oder dergleichen.

Da ich kein Auto habe, musste ich da wie immer, zur Fuß zur Arbeit gehen. Ich hätte eine Steigung hochgehen müssen, wobei ich das absolut nicht schaffte, da ich direkt rückwärts wieder runterrutschte. Soweit ich weiß, bin ich auch mehrmals auf dem Hintern gelandet. Irgendwann habe ich dann einen Feldweg eingeschlagen und bin mitten durch ein Feld gegangen, während ich mich dann durch Sträucher durchkämpfen musste, um wieder auf dem regulären Weg zu landen.

Mit lauter Blättern und Ästen im Haar bin ich dann endlich bei der Arbeit angekommen, wobei von meinem Chef keine Spur war. Dieser ist dann tatsächlich auch eine halbe Stunde zu spät gekommen. Dass ich aufgrund von irgendwelchen Wetterphänomenen gar nicht zur Arbeit konnte, ist mir aber noch nie passiert. Irgendwie habe ich mich da immer durchgekämpft. Wie war es bei euch?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Das kam bei mir schon vor, denn ich habe oftmals nicht in der nähe meiner Arbeitsstellen gewohnt sondern bin mehrere hundert Kilometer gependelt. Wenn dort unterwegs auf der Strecke etwas war wie Blitzeis und in folge dessen die kompletten Straßen gesperrt, dann kam ich eben auch nicht zur Arbeit. Wenn ich meine Vorgesetzten angerufen habe, dann haben diese entspannter darauf reagiert und mich meistens Zuhause belassen und stattdessen direkt einen Ersatz besorgt.

Auch hier ist es schon vorgekommen. Ich wohne mitten in der Stadt, mein Arbeitsplatz ist jedoch 65 Kilometer entfernt und weit oben im Schwarzwald. Es gibt nur zwei Strecken die dorthin führen und gerade im Winter, wenn die Bundesstraße schon unpassierbar und gesperrt ist dann braucht man die zweite Strecke gar nicht erst versuchen, da diese noch weniger gestreut, geräumt oder sonstiges ist. Das ist eigentlich auch eher ein Feldweg bzw. eine Straße mit nur einer Spur. Somit kommt es im Winter schon 3-4 mal im Jahr vor, dass ich eben wegen Schnee und Eis nicht die Bundesstraße nicht benutzen kann und entsprechend auch nicht zu meiner Arbeitsstelle gelange.

Auch dort reicht ein einfacher Anruf aus und dann wird eben ein Kollege auf Arbeit zitiert der dort oben bereits wohnt und diese Strecke eben nicht vor sich hat. Ich mache mir darüber ehrlich gesagt nun auch wenig einen Kopf, denn mein Chef weiß auch, dass ich die letzte bin die wegen so etwas anruft und einen Ersatz braucht. Denn normalerweise komme ich schon irgendwie auf Arbeit an. Selbst als mein Auto 20 Kilometer vor meiner Arbeitsstelle einen defekt hatte, bin ich zu Fuß auf Arbeit angekommen und habe nur Bescheid gegeben, dass es eben später wird deswegen. Andere hätten direkt die komplette Schicht von jemand anderen erledigen lassen wegen solch einer Kleinigkeit.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


Meine Arbeitsstelle ist nicht so sehr nah bei meiner Wohnung, so dass ich bei Schnee und Eis schon mal meine Probleme habe, dann zur Arbeit zu kommen. Aber auch bei Stau und Schwierigkeiten zu fahren bei Schnee habe ich mich doch noch immer irgendwie zur Arbeit gekämpft, auch wenn ich schon mal zu spät war und auch schon mal mehrere Stunden nacharbeiten musste.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



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