Nehmen Sekretärinnen häufig ihren Hund mit zur Arbeit?

vom 15.05.2016, 14:17 Uhr

Der Arbeitskreis an der Uni in dem ich momentan forsche, hatte lange Zeit eine Sekretärin. Frau H. hatte immer ihren Hund dabei, dieser lag vor ihrem Büro. Alle im Arbeitskreis mochten diesen Hund ganz gerne. Frau H. ist nun leider in Rente und nun haben wir eine neue Sekretärin, die Frau F.. Lustigerweise hat auch Frau F. einen Hund und bringt diesen ebenfalls an manchen Arbeitstagen mit.

Letztes Jahr habe ich ein Praktikum in einem Unternehmen gemacht, da gab es ebenfalls eine Sekretärin mit Hund. Diese musste den Hund aber irgendwann daheim lassen, da eine Mitarbeiterin Angst vor dem Hund hatte. Generell aber scheint es weit verbreitet zu sein, dass Sekretärinnen ihre Hunde mit auf die Arbeit nehmen.

Kennt ihr auch Sekretärinnen die ihre Hunde mitbringen? Warum ist das bei vielen so üblich? Kennt ihr auch Beispiele, wo die Hunde irgendwann nicht mehr mit durften?

» Crispin » Beiträge: 14916 » Talkpoints: -0,43 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Warum sollte es so etwas besonderes sein, wenn Sekretärinnen ihren Hund mit ins Büro nehmen? Das ist, wenn es der Arbeitgeber es erlaubt, in vielen Jobs nicht selten, wenn der Job es erlaubt. Sekretärin sein hat damit nicht viel zu tun. Schreibkräfte im Krankenhaus müssen den liebsten Hund daheim lassen.

Dagegen hat der Helfer meines Hufschmieds seinen Hund mit dabei. In zig Agenturen habe Werbetexter, Vertriebler, Grafiker oder Informatiker den Hund mit, weil es sich eben anbietet, keine hygienischen Bedenken bestehen und es nicht stört. Der Friseur nebenan hat einen Salonhund, meine Lieblingsagentur einen Bürohund. Dabei arbeiten in beiden Unternehmen gar keine Sekretärinnen.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Es kommt immer darauf an, wie das Unternehmen es handhabt. Bei uns waren auch einige Zeit lang Hunde erlaubt, aber mittlerweile sollte man den Hund gegebenenfalls zu Hause lassen. Wahrscheinlich haben sich Leute mit Allergien oder Angst vor Hunden beschwert. In vielen Berufen ist es einfach möglich den Hund mitzubringen, so lange er nicht störend ist. Das hat gar nichts damit zu tun, dass man als Sekretärin arbeitet.

» Wibbeldribbel » Beiträge: 12585 » Talkpoints: 9,82 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Das hat mit dem Beruf der Sekretärin nichts zu tun. Dass ein Dachdecker seinen Hund nicht mit zur Arbeit nehmen kann ist denke ich mal logisch. In Berufen, in denen man im Betrieb bleibt, kaum Kundenkontakt hat und wo ein Hund nicht stört, kommt das gar nicht mal so selten vor. Außerdem kann ein Tier am Arbeitsplatz für ein entspannteres Arbeitsklima sorgen. Diese Erfahrung habe ich zumindest gemacht.

Ich kenne sogar einen Geschäftsführer, der trotz wichtigen Kundenterminen seinen Hund ständig dabei hat. Sein Hund wird sogar im Imagefilm der Firma gezeigt. In einem anderen Betrieb hält sich der Geschäftsführer seinen Papagei im Büro. Dieser lebt allerdings auch quasi im Betrieb und würde sonst wohl kaum Zeit für sein Tier haben.

Meine Hunde kennen mein Büro auch und es gab nie Probleme damit, wenn ich einen oder zwei dabei hatte. Da sie auf ihrem Platz bleiben und auch nicht reagieren, wenn mal jemand ins Büro reinkommt, funktioniert das auch mit den Mitarbeitern, die Angst vor Hunden haben. Und nein, ich bin keine Sekretärin.

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» Sonty » Beiträge: 1997 » Talkpoints: 20,24 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich finde nicht, dass das zwangsläufig an den Beruf gekoppelt ist, sondern an den Arbeitsplatz und die Toleranz des Arbeitgebers. So hatten in unserem Institut sogar manche Wissenschaftliche Mitarbeiter oder Professoren die Angewohnheit, den Hund mitzunehmen, der dann im Büro gewartet hat. Das hat mit dem Job nichts zu tun.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


Ich denke auch, dass das nichts ist, was auf Sekretärinnen beschränkt ist. Bei einem Arzt in der Nähe meiner Arbeitsstelle war eine Arzthelferin, die immer ihren Hund dabei hatte. Das fand ich schon etwas ungewöhnlich, aber wenn der Chef das erlaubt hat, ist das doch in Ordnung. Der Hund war auch nicht im Empfangsbereich, sondern hatte in der Praxis einen Raum, wo er sich aufhalten durfte. Ob das für den Hund so toll ist, da dann auch die meiste Zeit alleine zu sein, weiß ich nicht, aber vermutlich ist es besser, als wenn er alleine zu Hause bleiben müsste.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


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