Nagelköder für Tiere - Wie sehr muss man Tiere hassen?
Der Hund unseres Nachbarn hat gestern, am Sonntag, eine Notoperation in der Tierklinik gehabt. Er hat auf den Feldern, wo man immer mit ihm spazieren geht, wohl einen Nagelköder gefressen. Die Nägel haben sich nicht nur im Magen festgesetzt, sondern auch noch in der Speiseröhre. Der Hund ist noch nicht über dem Berg und liegt noch in der Tierklinik.
Immer wieder kommt es hier vor, dass Hunde Nagelköder schlucken, die Tierhasser auf die Wegränder gelegt haben, damit Hunde sich verletzen. Eigentlich nimmt der Hund unseres Nachbarn kein Fressen, welches unsere Nachbarn ihm nicht geben. Aber das Fleisch roch wohl so verlockend, dass er zugeschnappt hat und er auch sofort geschluckt haben muss.
Ich habe auch schon von anderen Orten gehört, dass solche Nagelköder oder auch Giftköder ausgelegt werden. Ich frage mich, wie man Hunde oder auch andere Tiere, wie Katzen so hassen kann, dass man fremden Tieren, die man nicht mal kennt so einen Schaden zufügen kann und will. Gibt es bei euch auch solche Hundehasser? Unternimmt die Stadt was dagegen? Was kann man da unternehmen? Gerade Katzen, die unterwegs sind, schnappen auch nach diesen Ködern und verrecken dann im wahrsten Sinne des Wortes irgendwo, weil sie nicht mehr nach hause kommen.
Ich finde das natürlich schlimm, aber ich denke, man muss als Halter eben ein wenig auf sein Tier aufpassen. Man muss doch, wenn man mit dem Hund unterwegs ist, darauf achten, was der frisst, man kann den doch nicht einfach irgendwelche Dinge vom Boden, die da eben herumliegen, essen lassen. Da sehe ich schon den Halter auch in der Pflicht, acht zu geben.
@Zitronengras so einfach ist das sicherlich nicht, wenn man seinem Hund auf dem Feld auch mal ein bisschen Auslauf gönnt und ihn los macht. Ein Hund schaut dann eben ein bisschen herum und läuft auch mal ein bisschen weiter weg, da kann man gar nicht alles sehen. Zumal so ein kleines Leckerlie einfach schnell weggegessen wird.
Zum Thema. Ich finde das wirklich schlimm, eben auch weil man nicht unbedingt nur Hunde und Katzen damit trifft, sondern auch andere Tiere und wenn man solche Tiere wie Hunde und Katzen nicht mag, dann soll man ihnen meiner Meinung nach einfach aus dem Weg gehen.
Zitronengras, das stellst du dir jetzt aber etwas simpel vor. Selbst wenn du einen Hund an der kurzen leine hast, hat der normalerweise etwas Leckeres geschluckt, bevor du auch nur reagieren konntest. Und Am Wegesrand, unter Büschen oder im Laub siehst du selbst bei gutem Licht nicht, was da so liegen könnte.
ich habe das Glück, dass meine Hunde weder Fressbares vom Boden aufnehmen, noch etwas von Fremden annehmen. Aber das ist bei uns Bestandteil der Prüfung. Das trainieren wir über viele Jahre. Als normaler Hundehalter hat man kaum die Möglichkeiten dazu. Es fehlt nicht nur das Wissen, es fehlen auch die Gelegenheiten zum Training.
Menschen, die so etwas tun, hassen normalerweise weniger die Tiere. Sie hassen die Menschen, die diese Tiere halten. Auf diesem Weg können sie ihnen richtig eins auswischen und sind selbst auf der sicheren Seite. denn erwischt wird kaum mal jemand.
Hier in der Gegend gibt es diese Tierhasser zum Glück nicht, bzw. nicht die, die solche Köder auslegen. Ich finde diese Menschen wirklich schrecklich, es sind schließlich nur Tiere.
Ich muss allerdings Zitronengras zustimmen. Auch wenn es vielleicht nicht allzu einfach ist, muss man, was das angeht, besser auf sein Tier achten. Denn wenn man mitbekommt oder auch nur den Verdacht hat, dass der Hund etwas gefressen hat, sollte man sofort zum Tierarzt gehen und es untersuchen zu lassen.
Katzen würde ich in der Zeit gar nicht erst nach draußen lassen. Denn sie können auch tagelang draußen bleiben, und da ist die Chance einfach sehr viel Höher, dass sie so einen Köder findet. Und bei ihnen kann man nicht rechtzeitig reagieren, weil sie eben so lange unbeaufsichtigt draußen bleiben können.
Aufpassen, das tut wohl jeder Hundehalter. Aber wie soll das beim Tierarzt gehen? Wie stellt du dir das vor, Divia? Soll ein Hund mehrfach pro Woche erst geröntgt werden und wenn dabei kein Metall gesehen wird, Erbrechen ausgelöst werden?
Ich war gerade mit meinem Junior eine Runde nur kurz um den Block. Wir hatten auf der Strecke ein altes Pausenbrot, ein Leberwurstbrötchen, dreimal Reste vom Döner, ein Stück Pizza und zweimal Pommes. Und ich weiß genau, wenn ich nachher mit dem Ältesten gehe, dann sind die Sachen weg. Es wird jetzt dunkel, die Hundehalter sehen nicht mehr genug. Und es werden noch mindestens 30 Mann ihre Runde drehen, zum Teil auch mit mehreren Hunden. Die haben keine Chance.
So geht das hier jeden einzelnen Tag. Die meisten Hunde hier fressen mehrfach pro Woche etwas, obwohl sie an der Leine sind. Gerade die Senioren kommen nicht so schnell runter, sie schaffen es nicht mehr, dem Hund rechtzeitig in den Rachen zu greifen. Die können nicht jedesmal zum Tierarzt gehen, das wäre absolute Quälerei für den Hund. Meist ist es ja nur Müll, aber wenn es etwas anderes ist, dann sieht es übel aus.
Ich glaube, diese Frage wird niemand wirklich beantworten können, der nicht so Tick wie ein solcher Tierhasser. Ich finde es auch schlimm, dass solche Tot bringenden Köder immer mehr zunehmen. Man muss als Tierhalter wirklich Angst haben und aufpassen. Aber wie hier schon gesagt wurde, ist es fast nicht zu vermeiden, dass ein Hund etwas aufnimmt, was er nicht soll. Das geht manchmal so schnell, dass man einfach keine Zeit mehr hat, um da zu reagieren.
Mittlerweile muss man ja schon Angst bekommen, wenn man irgendwo Brotreste oder ähnliches liegen sieht, dass diese gleich vergiftet, mit Glasscherben oder Nägel gespickt sein könnten. Schlimm finde ich auch, dass es oftmal eben durchaus Wildtiere trifft. Diese gehen dann qualvoll daran zu Grunde, da sieht eben kein Herrchen oder Frauchen, dass mit dem Tier etwas nicht stimmt und fährt zum Tierarzt.
Ich habe auch schon erlebt, dass solche Köder in der Nähe von Spielplätzen gefunden wurden. Das sich kleine Kinder alles in den Mund stecken, ist doch nun wirklich durchaus bekannt und so geht der Tierhasser auch so weit, Menschen zu schaden. Immerhin könnte auch ein spielendes Kind in den Busch greifen und so einen Köder in die Finger bekommen.
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