Ist eine Haustier Notfallkarte für Geldbörse sinnvoll?

vom 17.05.2016, 18:16 Uhr

Ich bin durch Zufall auf solche sogenannten Haustier Notfallkarten gestoßen. Darauf ist entweder ein Hund oder Katze abgebildet und es steht dort der Text, dass man eben im Notfall der den Haustierbesitzer betrifft, die Person kontaktieren soll, die auf der Rückseite der Karte vermerkt ist, damit diese sich um das Haustier kümmern kann. So sieht diese Karte für Hundebesitzer aus Klick

Man kann die Notfallkarte dann in das Fach für Fotos in der Geldbörse stecken oder eben wie eine normale Kreditkarte in ein Kartenfach stecken. Die Notfallkarte hat genau die Maße einer Kreditkarte. Ich habe selbst zwei Hunde und zwei Katzen und bin viel alleine zu Hause.

Für mich ist diese Notfallkarte sicherlich ganz nützlich und werde mir auch eine bestellen. Zwei Karten kosten 1,99 Euro und 70 Cent Versand. Das ist ja durchaus erschwinglich und erscheint mir doch sinnvoll zu sein. Was haltet ihr von diesen Notfallkarten für Haustiere, die man sich in die Geldbörse stecken kann?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Ich gehe eigentlich davon aus, dass man bei einem Unfall immer die Angehörigen des Verletzten/Toten kontaktiert oder die Wohnung aufsucht. Denn es kann ja auch sein, dass in der Wohnung ein Kleinkind oder eine bettlägerige Person lebt.

Übrigens verstehe ich nicht, wieso man für so eine Notfallkarte Geld bezahlt. Du kannst dir doch auch einfach einen Zettel ins Portemonnaie legen.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge


Sternenbande hat geschrieben:Ich gehe eigentlich davon aus, dass man bei einem Unfall immer die Angehörigen des Verletzten/Toten kontaktiert oder die Wohnung aufsucht. Denn es kann ja auch sein, dass in der Wohnung ein Kleinkind oder eine bettlägerige Person lebt.

Primär ist das uninteressant und auch eine Rettungskraft wird nicht im Geldbeutel nach einer solchen Notfallkarte suchen. Was uns als Rettungsdienst interessiert ist die Krankenversicherungskarte und die Polizei der Personalausweis und ggf. der Führerschein. Alles andere wird zunächst nicht beachtet.

Natürlich werden irgendwann die Angehörigen informiert, aber das dort immer jemand Zuhause vorbei kommt, diese Zeiten sind schon lange vorbei. Inzwischen wird doch gerne angerufen. Nur wenn es sich um Nachrichten mit Todesfall handelt, dann steht die Polizei direkt vor der Tür. Auch die Klinik kann diese Aufgabe übernehmen und sich telefonisch bei den Angehörigen melden.

Deswegen ist es zwar eine nette Idee, man sollte aber auch nicht zu viel erwarten und meinen man kümmert sich dann direkt und umgehend um das Tier. Es können durchaus mehrere Stunden oder auch Tage vergehen, bis man dazu kontaktiert wird. Es kommt auch immer drauf an, ob entsprechend jemand erreichbar ist oder die Tür öffnet. Hinterherlaufen tut man niemanden.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Naja aber ein Hund stirbt auch nicht, wenn er ein paar Tage alleine und unversorgt in der Wohnung bleibt. Ist zwar nicht so schön, aber das Tierheim wo der Hund dann hinkommt ist auch nicht wesentlich besser.

» Sternenbande » Beiträge: 1860 » Talkpoints: 70,16 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



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