Parteienlandschaft in Deutschland im Wandel?

vom 18.03.2016, 21:22 Uhr

Angedeutet hat es sich ja schon länger, aber spätestens nach den Wahlen in Hessen, Baden Württemberg, Sachsen-Anhalt und Rheinland Pfalz, scheint ja einige Bewegung in die deutsche Parteienlandschaft gekommen zu sein.

Die großen Volksparteien verlieren auf breiter Front und neue Parteien erobern die politische Bühne. Nun ist man natürlich überall in eifrige Ursachenanalyse gegangen und Sigmar Gabriel ist ja auch heute eigens zum Landesparteitag nach Sachen Anhalt gereist, um mal ein „Machtwort“ zu sprechen.

Meint ihr die großen Volksparteien bekommen wieder die Kurve oder laufen manch langetablierte Parteien womöglich Gefahr in der Bedeutungslosigkeit abzutauchen. Haben sich die Parteien-Dinos sich vielleicht allzu lange auf ihren Lorbeeren ausgeruht und Wahlen als eine Art Selbstläufer nach dem Motto „Einmal Regierung - Immer Regierung“ angesehen?

Eine sicherlich ernstzunehmende Partei, ist ja mit der AfD schon da und andere, wie beispielsweise Lucke´s Alfa Partei, stehen schon in den Startlöchern. Wie schätzt ihr denn die gegenwärtige Situation ein? Glaubt ihr Deutschland macht einen parteipolitischen Wandel durch oder würdet ihr das eher als politisches Strohfeuer bewerten?

Benutzeravatar

» mikado* » Beiträge: 3037 » Talkpoints: 1.002,67 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Luckes ALFA ist meiner Ansicht nach ein FDP-Abklatsch, der gegen das Original keine Chance hat. Bisher habe ich diese Partei trotz massiver Medienunterstützung auch kaum wahrgenommen.

Dagegen hat Deutschland doch so etwas wie die AfD gefehlt. Außerdem hat sie die Wahlbeteiligung mächtig in die Höhe getrieben, was ich immer positiv finde. Wenn wir nach Österreich blicken, sehen wir gerade bei der Präsidentenwahl den Wandel besonders radikal. Hier tritt ein Kandidat der FPÖ gegen einen Grünen an. Bisher haben immer Sozialdemokraten und Christdemokraten das Rennen unter sich ausgemacht. Auch hier in Deutschland lässt die Wahl eines Herrn Kretschmann im ehemaligen CDU-Stammland einen Untergang der Altparteien erwarten.

Inzwischen dürfte jedem klar sein, dass diese Zuwanderung Deutschland noch mehr Probleme bringen wird. Den Flüchtlingen fehlt es massiv an Bildung und Integrationsbereitschaft. Teilweise kommen hier Jugendliche ohne jegliche Bildung aus Eritrea oder Somalia und sollen dann hier noch 8 Jahre Grundbildung nachholen und dann noch eine Ausbildung machen. Dafür gab es mickrige Renten und Hartz IV für Deutsche. Laut den aktuellen Berichten werden in den nächsten 5 Jahren über 200 Milliarden für Flüchtlinge investiert. Dabei hatten die Altparteien uns immer wieder erklärt, dass für uns Normalbürger keine höheren Leistungen drin wären. Nun kriegen es die Ausländer.

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^