Keller als Vorratsraum nutzen?
In meinem Keller habe ich nur Utensilien, die ich nicht so oft brauche. Ich habe dort nicht nur die Autoreifen, die ich saisonbedingt nicht brauche, sondern auch mein Fahrrad, diverse Akten und Bücher, aber auch technischen Kram oder Töpfe, die keinen Platz in der Küche finden und die ich nicht so oft benötige. Ich habe also im Prinzip nur Utensilien im Keller, die gar nicht verderben können und wo es nichts ausmacht, wenn das Zeug im dunklen und möglicherweise leicht feuchten Keller ausharren muss.
Ich kenne aber auch eine Person, die den Keller als Vorratsraum benutzt. Dort stehen dann allerhand Nahrungsmittel wie Zucker oder Mehl, aber auch Konserven oder Kartoffeln und Zwiebeln. Sicherlich wird sie da noch mehr haben, aber das sind nur die Zutaten, die mir so spontan einfallen.
So einen Geistesblitz hatte ich bisher noch nicht. Unter Umständen finde ich diese Idee sogar gut, aber nur, wenn man eben weiß, dass es dort unten nicht feucht sein wird. Gerade bei Mehl oder Zucker hätte ich schon Bedenken, dass die Utensilien verderben könnten, wenn diese feucht werden sollten. Könnt ihr euch vorstellen, den Keller als Vorratsraum für Lebensmittel zu nutzen? Oder kommt das für euch gar nicht in Frage?
Mich verwundert es nun gar nicht, dass ein Keller als Vorratsraum genutzt wird. Bei meinen Eltern war das teilweise so und bei meinen Großeltern ist es auch so, dass die Kellerräume auch Vorratsräume genutzt werden.
Meine Eltern haben eine kleine Kammer im Keller, eben einen richtige Vorratsraum, den sie auch über Konserven, Kartoffel und andere Lebensmittel nutzen. Meine Oma dagegen hat Regal in ihren Kellerräumen, in denen sie dann Lebensmittel lagert. Sie hat zwei Räume in denen sich Regale befinden und wo sie ihre Lebensmittelvorräte unterbringt. Ich kann mich nicht erinnern, dass da mal etwas feucht geworden wäre.
Wir haben selbst auch eine kleine Vorratskammer in der unteren Etage. Bei uns gibt es in dem Sinn keinen Keller, da dieser bei uns Wohnraum ist. Ich lagere dort auch viele Lebensmittel und auch andere haushaltsübliche Sachen. Da wir schon mal eine Überschwemmung dort hatten, habe ich mir auch angewöhnt, Zucker und Mehl nicht mehr dort zu lagern. Diese sind durch die hohe Luftfeuchtigkeit damals dann auch klumpig geworden. Ich denke, dass ich sie mittlerweile wieder dort lagern könnte, aber ich habe mich daran gewöhnt es nicht zu tun.
Ich finde den Keller als Vorratsraum völlig normal. Bei meinen Eltern gab es sogar früher noch die klassische Kartoffelkiste, da wurden im Winter zwei oder drei Zentner Kartoffeln eingelagert. Mehr hatten wir da aber nie, weil im Mietshaus ist das blöd und unpraktisch, wenn man da mit zig Schlüsseln hantieren muss. Wir hatten aber später sogar Spätaussiedler aus Rumänien, die sogar selbst noch Sauerkraut gemacht haben. Das stand im Keller und hat furchtbar gestunken.
Meine Tante hatte im Keller immer ihre Konserven. Eine andere Tante hat selbst eingekocht und da standen dann ihre Marmeladen und ihr Obst im Keller. Und ich kenne auch Leute, die dort eine Tiefkühltruhe untergebracht haben.
Für mich ist das auch eher normal, denn das wurde bei meiner Großmutter und auch bei meinen Eltern gemacht. Bis heute dauert das ganze an, dass dort ein Kellerraum nur mit Regalen und Gefrierschränken ausgestattet ist. Dort kommt alles hinein, vom Obst über Gemüse, Getränke und auch Zucker und Mehl. Feucht ist dort noch nie etwas geworden, man muss einfach regelmäßig lüften und dann stellt das ganze auch kein Problem dar.
Hier praktiziere ich das ganze nicht, den der Keller ist sehr weit weg und auch nicht besonders breit dafür aber hoch. Entsprechend müsste ich meine ganzen anderen Sachen so in die Höhe stapeln, dass ich dort nicht mehr heran komme damit ich dort noch weitere Lebensmittel unterbringen könnte. Da ich mit meinem Sohn aber ohnehin alleine wohne, brauchen wir auch nicht die Vorratshaltung das wir zusätzlich den Keller neben der Küche in Beschlag nehmen müssten.
Was ich aber sehr praktisch finde und insbesondere im Sommer einiges an Strom spart, wenn der Gefrierschrank im Keller steht. Dadurch das es dort kühler ist, braucht dieser weniger Strom zum abkühlen und Temperatur halten. Gerade beim heißen Sommer kann man somit einiges an Energiekosten einsparen.
2003 hat das umstellen des Gefrierschrankes von der Küche in den Keller, eine Ersparnis von 100 Euro über den Sommer ausgemacht. Seither stand er dort eigentlich immer bis er nun bei diesem Umzug einer Kühl- Gefrierkombination gewichen ist. Zudem halten sich bestimmt Lebensmittel wie Kartoffeln in einem dunklen Keller auch länger als in einer hellen Wohnung in der Küche.
Ich habe in meinem Keller einen Raum, der speziell für Vorräte gedacht ist. Da stehen Regale drin und es gibt auch einen Kühl- und Gefrierschrank. Mein Keller ist nicht feucht und vom Erdgeschoss aus nur eine Treppe entfernt, deshalb finde ich es völlig normal dort Lebensmittel zu lagern.
Ich wüsste auch ehrlich gesagt gar nicht, wo ich viele Sachen sonst lagern sollte. Schon die Getränke alleine würden gar nicht in meine Küche passen, weil ich halt auch Sachen da habe, die wir nur selten brauchen. So muss dann niemand panisch los rennen wenn die eine Person zum Grillen kommt, die nur Bier trinkt oder wenn man mal eine Flasche Saft zum Mixen braucht.
Ich kenne es noch von meinen Großeltern, dass da der Keller fast nur als Vorratsraum genutzt wurde und eben nur in geringem Maße als Abstellraum für Dinge, die gerade nicht benötigt wurden. Dort wurden Äpfel und Kartoffeln gelagert, anders kannte ich es gar nicht. Ich muss aber sagen, dass ich es selber nicht so mache. Bei mir ist der Keller nur ein Abstellraum und meine Vorräte lagern alle in der Küche. So ist es mir einfach lieber, als immer drei Stockwerke runter zu gehen, um meine Vorräte zu holen.
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