Bei Darmspiegelung schlafen oder wach Geschehen verfolgen?
A bekommt bald eine Darmspiegelung gemacht und ist auch schon etwas nervös, da es das erste Mal ist. Er hat auch alle Unterlagen bekommen und weiß, was er zu tun und was ihn theoretisch erwarten wird. A hat bei dem Vorgespräch auch gesagt bekommen, dass er eine Spritze bekäme und dann schlafen würde. Er würde dann auch nichts von der Spiegelung mitbekommen.
A hat sich auch mit einer Nachbarin darüber unterhalten. Diese meinte, dass sie bei ihrer Darmspiegelung nur eine kleine Beruhigungsspritze bekommen hätte und wach war. Sie hätte das Geschehen genau auf einem Monitor verfolgen können.
A verunsichert das nun und er hat Angst, dass er etwas von dem Eingriff mitbekommen könnte. Es werden wahrscheinlich auch Proben genommen, was dann ja auch spürbar sein würde. Außerdem hat A mal gehört, dass eine Darmspiegelung ohne Narkose durchaus schmerzhaft sein kann. Ist es im Normalfall nicht so, dass man dabei schläft? Oder machen es mache Ärzte wirklich so, dass es nur etwas zur Beruhigung gibt und man dabei wach ist und alles mitbekommt?
Ich hatte mal eine Magen-, Speiseröhren- und Zwölffingerdarmspiegelung sowie eine Enddarmspiegelung. Ich habe beide Male keine Narkose bekommen. Ich hätte eine Narkose spitze erhalten können, aber dann hätte ich den Rest des Tages nicht mehr Autofahren dürfen und hätte mich abholen lassen müssen, was ich nicht wollte.
Es tut weh. Es tut sehr weh und ist sehr unangenehm. Die Entnahme der Proben spürt man nicht, aber der Schlauch im Körper schmerzt und drückt und es ist wirklich etwas, was man nicht haben muss.
Also ich finde es schon wirklich krass, dass du freiwillig auf eine Narkose verzichtet hast. A hat auch schon vorgesorgt und jemanden der ihn zum Arzt fährt und auch wieder abholt. Er darf an dem Tag auch kein Auto fahren, daher denke ich nun, dass A wirklich eine Vollnarkose bekommt, was ja auch so üblich zu sein scheint.
Ich hatte auch mal eine Darmspiegelung und habe sie bei vollem Bewusstsein erlebt. Von Schmerzen kann ich aber nicht berichten.
Sicherlich gibt es angenehmeres, als einen Schlauch samt Kamera und Instrumenten zur Probenentnahme in den Körper eingeführt zu bekommen, aber schmerzhaft war es nicht. Ich habe die ganze Zeit dabei auf einem Monitor verfolgen können, was der Arzt auch sieht und der Arzt hat mir alles erklärt. Die Probennahmen habe ich gesehen und als leichtes Zwicken empfunden.
Unangenehmer war da nur der Einlauf vor der Untersuchung und dass der Bauch bzw. Darm hinterher so aufgebläht war, durch die Luft, die hineingepumpt wurde. Manch Zahnarztbesuch habe ich als schmerzhafter in Erinnerung.
Den Einlauf vorher fand ich echt grauenhaft. Ich sollte das dort auf der Toilette wieder entleeren und da habe ich explosionsartigen Durchfall bekommen, sodass ich nachher mit Handschuhen die Toilette wieder sauber machen musste, wobei ich nur das abgewischt hab, wozu ich mich überwinden konnte.
Im Klo habe ich nicht gewischt und den Mitarbeitern gesagt, sie sollen die Toilette lieber reinigen lassen. Auch hinterher hatte ich noch tagelang Durchfall von dieser blöden Darmspülung. Ich hätte lieber die Variante genommen, bei der man einfach ein paar Tage vorher nichts mehr isst.
Ich finde Spiegelungen des Verdauungstraktes auch nicht schmerzhaft und verzichte freiwillig auf die Dröhnung mit Dormicum. Aber es hängt viel von der Technik und der Erfahrung des Untersuchers ab. Und natürlich ist das Schmerzempfinden bei jedem anders. Angst macht es schlimmer, ich bin eine Zahnarztmemme. Bei Unsicherheit löst die Beruhigungsspritze das Problem. Das ist keine Narkose, aber hinterher erinnert man sich an nichts mehr.
Bisher habe ich eine Darmspiegelung über mich ergehen lassen und auch keinerlei Narkose oder Beruhigungsspritze bekommen. Direkt wehgetan hat es nicht, aber ich würde es schon als sehr unangenehm bezeichnen. Gerade wenn es beim Darm "um die Kurve" geht, das ist schon ein sehr blödes Gefühl. Also Vergnügungssteuerpflichtig finde ich eine Darmspiegelung jedenfalls nicht.
Ich hatte noch keine Darmspiegelung und es steht bei mir in naher Zukunft auch keine an. Aber ich denke, wenn ich eine hätte, würde ich eher die Narkose vorziehen und schlafen wollen. Ich muss nicht mitkriegen, was da mit mir passiert und bei mir ist es schon beim Zahnarzt so, dass ich sonst Panik schiebe, wenn ich alles mitbekomme. Da schlafe ich lieber und wache auf, wenn alles dabei ist, dabei fühle ich mich viel wohler.
Ich darf ja nun regelmäßig zur Spiegelung und ich muss gestehen, dass ich sie bisher nur unter Narkose erlebt habe. Da bei mir aber zeitgleich auch noch in den Magen geschaut wird, ist dies natürlich eher das Mittel der Wahl, weil man dann zwei Fliegen mit einer Klappe fangen kann.
Einen Einlauf gab es vorher nicht. Ich bekam zwei Tage vorher ein Mittel mit, mit dem ich abführen sollte. Bei mir müssen es tatsächlich zwei Tage vorher sein, weil ich sonst keinen sauberen Darm hinbekomme. Das bedeutete, dass ich zwei Tage nur Brühen, Tee und Wasser zu mir nehmen durfte, und das leckere Zeug. Lief ganz prima und die Darmspiegelung war auch nicht unangenehm, ich habe aufgrund der Narkose nichts mitbekommen.
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