Träumen und leben und nicht leben statt träumen?

vom 30.04.2015, 11:53 Uhr

Es gibt das Sprichwort "Träume nicht dein Leben, sondern lebe deinen Traum". Dieses Sprichwort kennt vermutlich fast jeder hier. Viele sind überzeugt davon und versuchen, sich daran zu halten. Ich habe jedoch vor einiger Zeit einen Menschen gehört, der gesagt hat, dass er von dem Sprichwort nichts hält. Er sagte, dass es wichtig ist, zu träumen und zu leben. Damit meinte er, dass man auf keinen Fall aufhören soll, Visionen und Träume zu haben.

Was meint ihr dazu? Glaubt ihr, dass es wichtig ist, zu träumen und zu leben oder sollte man lieber sofort leben und die Träume realisieren? Ich finde diesen Ansatz sehr kompliziert, weil träumen und leben irgendwie miteinander verschwimmen. Ab wann lebt man und wann träumt man nicht mehr? Träumt nicht jeder irgendwie?

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Ich denke, dass dein Freund da schon in einer gewissen Weise recht hat. Denn wenn man alle seine Träume schon früh verwirklicht, dann hat man nichts mehr, wovon man träumen kann. Und unsere Träume und Wünsche sind es schließlich, die uns vorwärts bringen. Wenn wir also aufhören, zu träumen, dann hören wir auch auf, uns vorwärts zu bewegen, was uns auf Dauer wahrscheinlich sehr unglücklich machen wird.

Andersherum wird es uns auf Dauer aber auch irgendwie deprimieren, wenn wir nicht einen einzigen unserer Träume verwirklichen, weil wir dann das Gefühl bekommen, unser ganzes Leben weggeschmissen zu haben. Ich denke, man muss das Mittelmaß finden. Sich also schon bemühen, seine Träume zu leben, aber auch neue Träume zuzulassen und nicht mehr aktuelle Träume unerfüllt gehen zu lassen. Ich denke, dass das Leben ohne Träume ziemlich langweilig wäre.

Benutzeravatar

» Fluffeltuch » Beiträge: 797 » Talkpoints: 3,85 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Ich finde, dass das Sprichwort doch genau das sagt, wenn es heißt, dass man seine Träume leben soll. Das heißt für mich ja schon, dass man Träume haben darf, nur sollten es eben nicht auf ewig Träume bleiben, sondern man sollte diese verwirklichen, um im Leben weiter zu kommen. Und so würde ich nicht sagen, dass das Sprichwort sagt, dass man keine Träume haben soll. Ich finde es auch wichtig, Träume zu haben und sich Ziele zu setzen.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge



Ich sehe das wie Barbara Ann und denke nicht, dass dieses Sprichwort aussagt, dass man gar nicht träumen soll. Jeder Mensch hat doch Träume, Wünsche und Hoffnungen, zumindest sollte er das haben, wie ich finde. Ansonsten hat man sich doch völlig aufgegeben.

Ich denke, dass das Sprichwort eher besagt, dass man aber eben nicht nur vor sich hinträumen und die Träume auch Träume lassen sollte. Stattdessen sollte man Gelegenheiten beim Schopf ergreifen und versuchen, sich seine Träume regelmäßig zu erfüllen.

Wenn jemand beispielsweise schon jahrzehntelang davon träumt, sich selbstständig zu machen, dann sollte er das auch einfach tun und nicht ewig hin und her überlegen. Immerhin ist es ja irgendwann zu spät dafür und dann bereut man es vielleicht auch, diesen Schritt nie getan und seine Träume nie verwirklicht zu haben.

Benutzeravatar

» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich denke, dass das Sprichwort sagt, dass man eben nicht immer nur Träume sammeln soll und immer nur sich Dinge vornehmen sollte, sondern diese auch umsetzen muss, um ein erfülltes Leben zu haben und nichts anderes sagt dein Kumpel eigentlich auch. Ich denke, dass man den Spruch auch nicht anders interpretieren kann als so.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^