Ausweichprodukte und Unverträglichkeit bei Baby

vom 16.10.2015, 14:52 Uhr

Viele von uns kennen das und zwar das eigene Baby verträgt handelsübliche Marken, welche Pulver zum anrühren anbieten, um so "Milch" zu erzeugen nicht oder nicht mehr. Ich selbst habe bei meinen Kind das Problem von Anfang an gehabt und musste so Pulver nehmen, welches meist um die 10 Euro kostet und gekostet hat statt wie andere Produkte um die 3-5 Euro.

Das haut natürlich ziemlich rein in den Geldbeutel, jedoch war es mir damals wichtig, dass das Kind Nahrung bekommt und Diese auch drin behält und nicht wieder erbricht. Das Problem ist der sehr große Preisunterschied.

Ich habe mir damals nicht getraut an meinen Kind rum zu experimentieren und 20 verschiedene Sorten auszuprobieren sondern habe gleich das Pulver genommen, was bestimmte Stoffe nicht drin hatte und es hat so funktioniert, auch wenn es bedeutend teurer war und ist.

Ich bin auch bei dem Produkt geblieben und habe nicht mehr gewechselt. Geschadet hat es nicht, wie ich sehe und festgestellt habe, es ist vital, rennt viel rum und ist auch geistig, kognitiv und körperlich sowie emotional voll da.

Habt ihr solche Erfahrungen auch mit euren Kind oder Kindern gemacht, gerade bei den Billigprodukten? Oder seid ihr mit den preisgünstigeren Varianten voll zufrieden und habt keinerlei Probleme? Ich denke selbst das billig nicht immer schlecht sein muss, aber ist das hier auch so?

» Nebula » Beiträge: 3041 » Talkpoints: 6,06 » Auszeichnung für 3000 Beiträge



Also ich habe das Problem bei meiner Tochter gar nicht. Ich habe für sie im Drogeriemarkt die günstige Milch für etwa drei Euro gekauft und die trinkt bzw. trank sie immer ohne Probleme. Aber auch bei dieser gibt es eine Bio-Variante.

Die teureren Marken habe ich daher erst gar nicht ausprobiert. Ich habe allerdings von einer Verwandten gehört, dass deren Kinder nur bestimmte Breigläschen essen würden, weil die günstigen denen nicht schmecken. Aber da geht es ja nur um den Geschmack.

» YariXxX » Beiträge: 635 » Talkpoints: 21,58 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Zum Milchpulver kann ich nichts sagen, da wir keins gebraucht haben. Aber bei uns war es mit Windeln so ähnlich. Wir haben die ersten beiden Größen von Pampers gehabt, womit ich auch sehr zufrieden war. Als wir dann auf Größe 3 umgestiegen sind, hat unsere Kleine so einen starken Ausschlag davon bekommen, dass wir eine andere Marke nehmen mussten.

Unsere Tochter hat seitdem überhaupt keine Probleme mehr. Die Windeln sind deutlich günstiger, aber meiner Meinung nach, sogar besser. Sie riechen auch nicht so stark und laufen auch kein bisschen aus. Deshalb bin ich auch der Meinung, dass billiger nicht immer schlechter ist.

» Hasi14 » Beiträge: 36 » Talkpoints: 14,00 »



Meine Kinder haben im Krankenhaus auch eine andere Marke bekommen als zu Hause. Probleme bei der Umstellung gab es da nicht. Und so mussten wir nicht teure Ausweichprodukte umsteigen. Allerdings habe gibt es ja bei den normalen Marken auch schon entsprechende Preisunterschiede und ich habe durch andere Mütter auch erfahren, dass gerade die da bekannten und viel beworbenen Marken weniger verträglich waren.

Wobei ich sicherlich immer mal wieder eine günstigere Marke bei meinen Kindern versucht hätte. Denn solche Unverträglichkeiten können auch nur Phasen sein beziehungsweise bewertet man es auch falsch. Daher wäre es da sicherlich auch zum Gespräch mit dem Kinderarzt gekommen, der dann eine entsprechende Unverträglichkeit hätte testen müssen.

» Punktedieb » Beiträge: 17970 » Talkpoints: 16,03 » Auszeichnung für 17000 Beiträge



Zum Glück konnte ich alle meine Kinder stillen. So war die Pulvernahrung nur selten notwendig, wenn die Milch mal nicht gereicht hat. Oder wenn das Kind durch Verwandte betreut werden musste, die keine Muttermilch verfüttern konnten oder wollten.

Vertragen haben die Kinder das Zufüttern alle. Trotzdem auch meine Kinder jetzt diverse Allergien haben, hatten wir da Glück und keine Unverträglichkeiten gegen Babynahrung.

Ich habe da weniger auf den Preis geachtet, sondern eher darauf, dass der Babynahrung zum Beispiel kein Zucker zugesetzt wurde. Das fand ich sinnvoller. Und die Auswahl des Produkts haben wir auch immer eng mit der Kinderärztin abgestimmt, so dass alles gut geklappt hat. Das ist auf jeden Fall immer ratsam.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


Pulver braucht mein Kleiner nicht. Bei uns war es so, dass wir von Anfang an Pampers benutzt haben. Als wir dann doch länger als geplant bei meinen Schwiegereltern waren, wollten wir mal die günstigen Windeln ausprobieren und bei uns waren die nicht besonders gut angekommen. Gehalten hat die Windel nicht so wie die Pampers und klar sie hat anders gerochen, aber ich finde Pampers dann doch besser, gerade nachts.

Benutzeravatar

» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe ausprobiert und am Ende festgestellt, dass die teuren Produkte doch die besseren sind. Bei den Windeln waren die günstigen allesamt durchgefallen, auf die einen bekam mein Sohn nach wenigen Stunden Ausschlag, andere haben stark nach Chemie gerochen und andere waren einfach nicht dicht. Somit bin ich bei den Windeln sehr schnell wieder auf die Pampers umgestiegen und besorge diese in entsprechender Anzahl im Angebot, damit ich auch meinen Geldbeutel etwas schonen kann.

Beim Milchpulver war es einfach nur ein Alptraum. Mein Sohn hat einfach nichts vertragen, auf das eine hat er Durchfall bekommen das er in die Klinik musste, auf ein anderes Hautausschlag und auf andere Milch mit Durchfall. Deswegen musste ich einige Zeit spezielles Milchpulver aus Ziegenmilch kaufen, bei dem die Dose 40 Euro gekostet hat und nur schwer zu bekommen war. Während dieser Zeit wurde versucht wieder auf die "normale" Milch umzustellen und den Körper daran zu gewöhnen, hat nur bei einer geklappt und zwar bei der teuren bei der die Packung 15 Euro kostet.

Später war es mit Brei und Gläschen genau das selbe, auf viele hat er einfach mit Ausschlag reagiert oder auch mit allergischen Reaktionen. Bein den Gläschen ging eigentlich nur das von Alnatura, weswegen mir nichts anderes übrig blieb diese zu kaufen wenn wir unterwegs waren. Zuhause habe ich immer selbst gekocht und das hat er auch ohne Probleme vertragen.

Beim Brei war es das gleiche, in den meisten ist einfach zusätzlicher Zucker beigemischt oder es werden für die Fruchtbreie gerne noch süße Früchte genommen, die den Karies fördern. Da mein Sohn ohnehin ein erhöhtes Risiko für Diabetes hat, musste ich entsprechend nach Produkten suchen die keine Zusätze an Zucker haben und das nicht nur als leeres Versprechen auf der Packung aufdrucken, sondern das auch der Fall ist. Da bleiben nur zwei Hersteller übrig die geeignet waren natürlich waren es nicht die billigen. Nachdem er aber nicht lange Brei gegessen hat hielt sich das finanziell auch im Rahmen.

Eigentlich kann ich nur empfehlen, dass man auf Gläschen komplett verzichtet und das Essen selbst kocht und dann eben mit nimmt. Wenn es gar nicht anders geht, dann kann man auch ein Gläschen zurückgreifen aber es kommt deutlich günstiger wenn man selbst kocht. Und es ist nicht schwer ein wenig Gemüse zu kochen und das dann zu pürieren, mit Fleisch geht es ebenso einfach. Meistens habe ich das ganze in einem Thermobecher mitgenommen der auch für Brei zugelassen war, dort blieb das Essen auch mehrere Stunden warm oder kalt. Wenn ich es auf die Portion runter rechne, dann habe ich pro Tag ca. 5 Cent dafür ausgegeben als es mit Brei Mittags angefangen hat, ein Gläschen kostet mindestens das 10-fache davon für die gleiche Menge.

Ich kenne aber genug Eltern die sich auf die Tests verlassen und kaum schneidet ein Produkt schlecht ab, dann wird direkt gerannt und auf das andere Milchpulver direkt umgestellt. Hinterher wird sich dann gewundert wieso das Kind Durchfall oder Verstopfung hat und keinerlei einsehen, dass man so etwas langsam umstellen muss und nicht von heute auf morgen. Viele gehen natürlich über den Preis, wenn das Kind es verträgt und alles in Ordnung ist wieso dann auch nicht. Aber falsch ist es, wenn man schon sieht das das Kind damit Probleme hat und es trotzdem weiterhin mit dem billigen Zeug versorgt nur um seinen Geldbeutel zu schonen. Sparen kann man auch an anderen Stellen als an der Nahrung vom Kind.

Benutzeravatar

» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^