Hund - Globuli gegen verstopfte Analdrüsen?

vom 17.12.2010, 10:54 Uhr

Mein Hund hatte vor Kurzem die Analdrüsen sehr voll. Er hatte sich dadurch wund gebissen und wir hatten zwei Wochen lang einen kranken Hund zu Hause, der nur schrie und wimmerte. Ich möchte dies natürlich nicht noch einmal erleben. Mein Hund tat mir schrecklich Leid und es dauerte auch ein paar Tage, bis die Tierärztin heraus fand, was meinem Hund fehlt.

Nun sagte eine Bekannte, dass es Globuli gäbe, die man dem Hund zur Vorbeugung geben könnte, damit die Analdrüsen nicht so schnell oder gar nicht wieder so voll werden. Leider habe ich vergessen, um welche Globuli es sich dabei handelt. Stimmt das wirklich, dass Globuli da Abhilfe schaffen können?

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



@Nelchen, ob es stimmt, kann ich dir nicht sagen, aber versuche es bitte mal. Siehe dir bitte mal die zweite Antwort in diesem Beitrag an. Das Rezept soll von einem Tierarzt sein. Vielleicht hast du inzwischen auch das Rezept von deiner Bekannten. Viel Erfolg.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Hast du dich mal mit den Inhaltsstoffen der Globulin beschäftigt? Das ist doch alles Schwachsinn. Was dem Hund hilft ist ein vernünftiger Tierarzt, der da auch etwas dran macht. Gerade wenn die Drüsen immer verstopft sind, muss da eine dauerhafte Lösung her und wenn sich das Tier so quält, muss man da mal jemanden drüber sehen lassen.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge



Ob der Link geändert wurde, rein gegeben hatte ich ihn richtig. Hier noch einmal das genaue Rezept: Echinazea D30, Silicea D30, Calcium Fluoratum D12. Die Globulis in der ersten Woche 3 mal täglich, nur Calcium 2 mal täglich. In der zweiten Woche alle drei Sorten je 2 mal täglich. Dann 2 Wochen pausieren und alles wiederholen. Wenn es sich gebessert hat, ab und zu wiederholen. Ob es hilft, weiß ich allerdings nicht. Das Problem haben viele Hunde. Ich kenne keine dauerhafte Lösung. Der Arzt drückt die Drüsen nur aus, was den Hunden sehr weh tut.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge



Vielleicht sollte man das Problem einfach einmal komplett betrachten, dann versteht man auch, warum Globuli es nicht lösen können. Übrigens tut einem Hund das fachgerechte Ausdrücken gesunder, aber voller Analdrüsen absolut nicht weh. Schmerzen hat der Hund dabei erst, wenn das Kind bereits in den Brunnen gefallen ist. Das liegt aber im Verantwortungsbereich des Besitzers.

Die Analdrüsen geben mit ihrem Sekret dem Kot des Hundes die persönliche Note. Gut geformter, normal fester Kot drückt beim Absetzen gegen die Drüsen und leeren einen Teil des Sekrets. Bei zu weichem Kot ohne ausreichendes Volumen und bei anatomisch ungünstigen gelegenen Drüsen klappt das nicht.

Dann bleibt die Drüse voll, das Sekret dickt ein und kann nicht abfließen. Der Druck wird für den Hund unangenehm bis schmerzhaft, auf Dauer vermehren sich Bakterien und eine quälende Entzündung ist die Folge. Jetzt ist das Ausdrücken natürlich sehr schmerzhaft, aber es lässt sich nicht vermeiden, um dem Hund Erleichterung zu verschaffen.

Liegen die Ursachen für die Probleme in einer dauerhaft mangelhaften Konsistenz des Kots, dann muss das Futter entsprechend optimiert werden. Dann fluppt es auch wieder. Während und nach länger andauernden Durchfallerkrankungen sollte man die Analdrüsen vorsorglich leicht ausstreichen.

Haben Hunde anatomisch nicht die Möglichkeit, ihre Drüsen selbst zu leeren, übernimmt man die Aufgabe lebenslang. Ohne Entzündung tut es absolut nicht weh. Jeder kann das lernen. Aber normalerweise verhindert eine vernünftige Fütterung das Problem.

» cooper75 » Beiträge: 13411 » Talkpoints: 515,76 » Auszeichnung für 13000 Beiträge


Bei meinem Hund ist es so,dass eine Analdrüse sehr weit hinten sitzt. Meine Tierärztin sagte auch mal, dass selbst die Schwierigkeiten hat diese zu leeren. Bisher hat das aber immer funktioniert.

Mein Hund macht ganz normale Häufchen, daran liegt es also nicht. Trotzdem hat er die Analdrüsen öfter mal gut voll. Die Tierärztin meinte auch mal das es manche Hunde alleine schaffen diese zu leeren. Sie rutschen den über den Boden. Aber bei meinem Hund klappt das nicht. Er hatte aber noch nie Schmerzen wenn die Tierärztin die Drüsen geleert hat.

Ich gehe auch direkt zum Tierarzt wenn es Anzeichen gibt, dass die Drüsen wieder verstopft sein könnten. Mein Hund ist nun 10 Jahre alt und ich glaube nicht , dass sich da noch großartig etwas ändern wird. Ich selbst habe es mir bisher noch nicht zugetraut die Analdrüsen selbst zu leeren. Gerade weil es bei der einen Seite besonders schwierig ist.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge


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