Kekse: glattes oder griffiges Mehl?

vom 15.12.2010, 21:41 Uhr

Ich habe zum Kekse backen bisher eigentlich immer glattes Mehl genommen. Nun war ich vor zwei Tagen mit meiner Mama einkaufen und da wir am Abend eben Kekse backen wollten, brauchten wir auch noch Mehl. Sie hat dann automatisch zum griffigen Mehl gegriffen. Ich habe sie daraufhin gefragt, ob sie sich sicher ist, weil ich eben immer nur glattes Mehl genommen habe.

Im Endeffekt war sie sich nicht sicher, da sie selber immer ein Universalmehl nimmt. So haben wir auf der Verpackung nach dem Verwendungszweck nachgesehen und da stand dann in der Tabelle, dass man für Kekse sowohl glattes als auch griffiges Mehl verwenden kann.

Worin liegt dann eigentlich der Unterschied? Sind bestimmte Kekse für ein bestimmtes Mehl besser geeignet? Besonders würde mich die Mehlverwendung von Mürbteigkeksen interessieren, da dieser Teig vor allem in der Weihnachtszeit doch häufig vorkommt. Es müssten also theoretisch beide Mehltypen gehen, aber welche Unterschiede gibt es da? Welche Vor- und Nachteile haben diese beiden Mehltypen? Verändert sich dadurch der Geschmack oder die Konsistenz?

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» tournesol » Beiträge: 7760 » Talkpoints: 69,99 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Vermutlich ist das griffige Mehl eher dann angezeigt, wenn man Kekse machen will, die knuspriger sein sollen. Wenn die Kekse eher im Mund zart zergehen sollen, würde ich auch glattes Mehl benutzen.

Eine Tüte Mehl kostet doch deutlich unter einem Euro. Ich würde dann aus jedem Mehl eine Testmenge zubereiten, jeweils mit einem Ei oder Dotter. Also von beiden mehlen das gleiche Rezept, diese identisch ausformen und gleichzeitig bei gleichen Verhältnissen und gleicher Dauer in den Ofen und dann verkosten.

Wenn das griffige Mehl nicht besser ist, würde ich den Rest dann halt für Spätzle oder zum Brotbacken aufbrauchen und fortan wieder das glatte Mehl nehmen.

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» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge


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