Große Vorratsregale im Keller - wäre das etwas für euch?

Ich habe in letzter Zeit wirklich gute Schnäppchen bei Duschbädern, Shampoos, Deos und Waschmitteln machen können. Davon habe ich dann auch recht große Mengen gekauft, weil es sich einfach so sehr vom Preis her gelohnt hat. Mein Mann meinte daraufhin, dass er in der nächsten Wohnung ein großes Regal im Keller brauchen würde extra für meine Schnäppchen. Erst habe ich darüber gelacht, aber letztendlich hat er schon irgendwie recht.

Immerhin sind das dann nicht eben kleine Mengen, die man so auf Vorrat kauft, wenn man damit extrem sparen kann und deswegen lohnt sich ein großes Vorratsregal auf jeden Fall, weil man dann im Jahr das wegnehmen kann, was man braucht und trotzdem eine gute Übersicht hat. Wäre das auch etwas für euch oder habt ihr nicht so viele Vorräte?

Wir haben in unserem Keller vier große Regale. Zum größten Teil stehen da unsere selbstgemachten Dinge drin. Saft, Marmelade und Eingekochtes. Im Herbst machen wir einen Großeinkauf, damit wir im Winter nicht so oft einkaufen müssen. Dann kommen da auch Toilettenpapier, Reis, Nudeln, Dosentomaten und all so ein Zeug hin.

Dass ich aber mal Unmengen an Schnäppchen gekauft habe, ist noch nicht vorgekommen. So große Preisunterschiede sind mir da noch nicht untergekommen, dass es sich gelohnt hätte, einen Jahresvorrat an Shampoo anzulegen.

Aber es ist super, so einen gefüllten Vorratsraum zu haben. Es ist alles gut sortiert und wirkt ein wenig wie ein Tante-Emma-Laden. Ich sage auch manchmal, dass ich einkaufen gehe, wenn ich in den Keller gehe, um zu schauen, was ich denn kochen könnte.

Die Mutter meines Exfreundes hatte solch einen Kellerraum, es war auf jeden Fall faszinierend anzusehen. Da gab es eine kleine Rubrik für Kosmetik, eine für weitere Toilettenartikel und Putzmittel, Waschmittel und etliche Regale für allerlei Nahrungsmittel. Es sah aus wie ihr privater Tante Emma-Laden. Meine Oma hatte einen klassischen Vorratskeller mit deckenhohen Regalen, wo alles Mögliche an Eingekochtem und sonstigen Nahrungsmitteln lagerte.

Für mich wäre das nichts, weil ich manchmal zur mangelnden Organisation neige, vor allem, mit steigender Menge. So habe ich in den Rubriken Tee, Kerzen, Glühbirnen, diverse Kosmetik, Putzmittel und teilweise Lebensmittel in meinen Augen zu hohe Vorräte, die mich eher nerven, als dass ich sie als finanzielle Entlastung wahrnehme. Einkaufen gehen muss ich so oder so, dann brauche ich auch keine weitere Lagerung von Dingen, die bei mir am Ende Jahre herumstehen.

Leider passiert es mir dann auch doch ab und zu mal, dass etwas übersehen wird und gerade bei Kosmetik oder Lebensmitteln Dinge ablaufen, weil ich mal wieder einzelne Sachen übersehen habe. Im Endeffekt ist es so, dass sich das dann finanziell in meinem Fall nicht rechnet, weil man ja oft wirklich im Angebot nur wenige Cent spart.

Ich finde Vorräte schon sinnvoll, würde sie aber nur auf Utensilien beschränken wollen, die kein Haltbarkeitsdatum haben. Also Waschmittel oder Putzmittel wären Dinge, die man sich bei entsprechender Ersparnis auch vorrätig halten könnte.

Nahrungsmittel würde ich jedoch nicht vorrätig haben wollen, egal ob es sich jetzt um Eingekochtes wie eingelegtes Obst oder Marmelade, aber auch, wenn es um Konserven aus dem Supermarkt geht. Über Mehl oder Öl könnte man vielleicht noch diskutieren, weil ich das häufiger mal brauche, aber da gab es noch nie so gute Rabatte, dass sich ein Vorrat gelohnt hätte. Die Preise für Öl und Mehl, die ich immer kaufe, bleiben seit Jahren unverändert.

Alle anderen Lebensmittel könnte ich gar nicht so großartig essen und müsste befürchten, dass die Nahrungsmittel früher oder später verderben würden, weil ich sie schlichtweg übersehe oder nicht aufbrauchen kann. Bei einer Großfamilie von 5 oder mehr Personen rechnet sich das vielleicht schneller, wenn die Nachfrage hoch ist. Hauptsache ist doch, dass nichts verdirbt.