Größeres Gehirn durch Sport?

vom 26.04.2016, 13:21 Uhr

Laut einer Studie können Fitness und Hirnmasse zusammenhängen. Dazu wurden Teilnehmer zweimal getestet: zuerst im Alter von 40 Jahren und dann 20 Jahre später. Die Probanden mussten einen Fitnesstest auf dem Laufband absolvieren, bei dem eben die Kondition getestet wurde. Beim zweiten Termin, also 20 Jahre später, wurden neben eines erneuten Fitnesstests auch MRT-Aufnahmen des Gehirns gemacht.

Es stellte sich heraus, dass diejenigen, die schon im Alter von 40 Jahren schneller außer Atem kamen, also schneller einen hohen Puls bekamen und eine eher schlechte Kondition hatten, mit 60 Jahren ein eher kleineres Gehirn als die fitteren hatten.

Was meint ihr? Hängt die Hirnmasse wirklich mit der Fitness einer Person zusammen oder waren die Ergebnisse eher zufällig? Welche Gründe könnte es dafür geben, dass man ein größeres Gehirn durch Sport bekommt?

» bluejeans » Beiträge: 38 » Talkpoints: 0,04 »



Wenn die Studie das so belegt, nehme ich das einfach mal so hin und mache mir trotzdem nicht allzu große Sorgen über ein etwaig bald schrumpfendes Hirn aufgrund meiner sportlichen Verweigerung. Erklären könnte ich mir den Effekt, so er denn tatsächlich so gegeben ist, damit, dass bei sportlichen Menschen die Durchblutung vermutlich sehr viel besser sein dürfte als bei den Couch-affinen Faulenzern und somit eben auch das Gehirn besser durchblutet ist.

Fraglich ist ja auch, ob diese kleinen Größenunterschiede überhaupt einen Effekt auf die Funktion des Gehirns haben. Soweit ich es auf die Schnelle recherchiert habe, hat diese Schrumpfung nämlich keine Auswirkung auf die Leistung als solche. Ungeachtet dessen, könnte ich mir vorstellen, dass Sport gerade im Alter Depressionen vorbeugt, die ja erwiesenermaßen schon bei jüngeren Leuten die Leistung der grauen Masse bedenklich herabsetzen können.

» Verbena » Beiträge: 4940 » Talkpoints: 1,49 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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