Habt ihr den Niveau-Anstieg im Master gespürt?
Über den Master habe ich schon die verschiedensten Sachen gehört, obwohl es natürlich auch stark vom Studiengang und Uni-Wechsel abhing, was mir da erzählt wurde. Viele (Bachelor)Studenten sind der Meinung, der Master sei entspannter, weil man im Normalfall deutlich weniger Kurse belegt. Das scheint tatsächlich zu stimmen.
Eine Freundin von mir hat lediglich 4 Kurse im Semester, bei mir (im Bachelor) sind es im Normalfall 6, wobei viele Kommilitonen mehr belegen. Dafür wird manchmal "beklagt", dass es im Bachelor oft ausgereicht hat, viel auswendig zu lernen, was im Master nicht mehr von Nutzen ist. Habt ihr einen Niveau-Anstieg im Master bemerkt oder ist das Niveau bei euch ähnlich geblieben?
Ich mache jetzt den Master und merke schon einen starken Unterschied. Bei mir werden nur drei Seminare pro Semester empfohlen, was nur sechs Stunden die Woche sind. Ich hatte im Bachelor schon nicht unbedingt einen umfangreichen Stundenplan, aber auf etwa vierzehn Stunden bin ich schon immer gekommen, so dass ich sechs Stunden nun anfangs lächerlich fand, so dass ich nun versuche, was aus den folgenden Semestern vorzuziehen.
Allerdings merke ich schon, dass ich damit wirklich sehr gut ausgelastet bin. Ich muss tatsächlich für so gut wie jede Sitzung ein ganzes Buch im Umfang von bis zu dreihundert Seiten lesen. Handelt es sich dabei um irgendwelche Dramen oder dergleichen, geht das ja, aber bei rein wissenschaftlichen Büchern, die man dann auch noch zusammenfassen muss, ist das schon sehr viel. Wenn es keine Bücher zu lesen gibt, dann mehrere wissenschaftliche Texte, die auch immer an die sechzig Seiten gehen. Dazu kommen natürlich auch noch Referate und dann später Hausarbeiten und mündliche Prüfungen.
Vom Umfang her ist man tatsächlich gut ausgelastet und man muss deutlich mehr machen, als für den Bachelor, da man ja aber dafür wieder viel weniger Wochenstunden hat, gleicht sich das auch wieder aus, wie ich finde. Bisher komme ich beim Stoff gut mit. Man merkt schon, dass die Seminare alle etwas schwerer sind, aber die würde ich teilweise auch mit den letzten Kursen vergleichen, die ich im Bachelor hatte und die auch nicht so extrem einfach waren.
Man muss ja immer auch bedenken, dass man mit den Aufgaben wächst. Natürlich wächst der Anspruch an einen und natürlich wird das Niveau immer schwerer, aber man selbst wächst ja auch daran und hat dann natürlich auch einen Wissensstand, den man im Bachelor nicht hatte. Noch dazu gewinnt man immer mehr an Erfahrung und kann seine Zeit so auch viel besser managen.
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