Heidi Klum bei Reinhold: perfektes Marketing

Klar, Heidi Klum ist ein tolles Model, sie ist aufgeschlossen, nett und nicht auf den Mund gefallen. Also ein idealer Gast für Reinhold Beckmann. Aber eigentlich ist es umgekehrt: Beckmann ist der ideale Gastgeber für Heidi, der Moderater der Heidi-Show. Keine unbequemen Fragen, keine bösen Überraschungen.

Und so war es dann auch nicht verwunderlich, dass Heidi Klum mal wieder bei ihrem Lieblingsmoderator zu Besuch war.

Der Termin ist perfekt gewählt, die dritte Staffel von Germanys next Topmodel beginnt in knapp zwei Wochen. Und Heidi präsentiert sich rundum perfekt und macht fleißig Werbung für ihre Show. Der dahinschmelzende Beckmann lässt sie gewähren.

Und falls doch mal komische Fragen kommen, Heidi hat die Beweise, dass auch wirklich alles bestens läuft gleich dabei: die Siegerinnen der letzten beiden Staffeln. Tolle Verträge, Schulabschluss inklusive, alles prima in der Heidi-Welt. Auch privat natürlich, Seal und Kinder - alles bestens.

Ich gönne es ihr, gar keine Frage. Sie hat hart dafür gearbeitet und auch wirklich etwas geleistet. Aber die Eigenmarketing bei Beckmann ist dann schon noch nur für wirklich extreme Heidi-Fans. Am Image basteln hat ja noch nie jemand geschadet, schon gar nicht, wenn man so viele unterschiedliche Werbeverträge hat...

Heidi Klum ist so eine Sache. Richtig einordnen kann man diese freundlich lächelnde und sicherlich hart arbeitende Vorzeigefrau nicht. Zu Beckmann scheint sie eine besondere und andauernde Beziehung zu haben. Wie in den Medien verlautete und auch von Flavio Briatore angedeutet wurde, ist nicht er der Vater von Klums Tochter sondern Reinhold Beckmann. Wenn das stimmt, ist auch klar, warum Heidi Klum öfter mal in der Sendung von Reinhold Beckmann zu sehen ist.

Ohne Zweifel ist sie eine schöne Frau und für ihre Karriere hat sie hart arbeiten müssen. In der Zeitschrift Emma kommt sie nicht gut weg. Sie wurde als Pascha des Monats gekürt und als kaltschnäuzige Scharführerin bezeichnet, die hunderte von jungen, naiven Mädchen in Richtung Versandhauskatalog peitscht. Muss man das wirklich so sehen?