Tipps rund um den Babysitter
Kind, Partnerschaft und Beruf sind meist schwer unter einen Hut zu bringen - denn so schön Kinder auch sind, oft sind sie auch eine Last, und zwar meist dann, wenn man mal etwas Zeit alleine haben möchte und mehr als nur Eltern sein. Und gerne würde man auch mal alleine und stressfrei ins Kino, Theater, zu einem Konzert oder schön ausgehen wollen, denn irgendwo will man ja auch mal an sich denken und das ist auch nur richtig um nicht in der Elternrolle auszubrennen. Für solche Gelegenheiten empfiehlt sich natürlich ein Babysitter - gerade wenn man nicht die Möglichkeit von Verwandten mit zuviel Freizeit in der Nähe hat denen man die Kinder anvertrauen kann - der mal auf die Kleinen aufpassen kann, wenn die Eltern mal eine Auszeit brauchen.
Einen Babysitter finden ist heute leichter als früher, falls eben die Verwandten nicht zur Verfügung stehen. Meist kennen Freunde oder Bekannte einen oder Babysitter bieten ihre Dienste per Inserat, Aushang oder im Internet an oder man greift auf der Suche nach einem Babysitter selbst auf diese Möglichkeit zurück. Die meistens sind Babysitter junge Mädchen, Frauen, Leihomas und Leihopas oder sogar ab und zu ein Mann (wobei das eher selten ist) und nehmen zwischen 5 - 8 Euro die Stunde.
Natürlich möchte man einer wildfremden Person nicht vom Fleck weg die eigenen Kinder anvertrauen - daher sollte man, bevor man einem Babysitter anstellt diesen vor dem eigentlichen Zeitpunkt, wann man ihn benötigt auch erst einmal kennenlernen um zu sehen, ob man sich überhaupt riechen kann und ob das Vertrauen ineinander da ist. Aber so erkennt man natürlich nicht einen guten Babysitter, denn auf den ersten Blick kann man sich auch schnell mal irren. Woran soll man also die Qualifikation festmachen?
Ein guter Babysitter zeichnet sich meist dadurch aus, dass er bereits Erfahrungen mit Kindern gesammelt hat, oder falls diese Referenzen fehlen, einen Babysitterkurs besucht hat ums sich hier Vorerfahrungen anzueignen. Idealerweise, denn man weiß ja nie was passieren kann, hat er auch einen Erste Hilfe Kurs für Kinder absolviert. Soweit zur Theorie - letztendlich ist aber auch wichtig ob der potentielle Babysitter und die Kinder sich mögen, also sollte man bei einem Treffen dem Babysitter auch die Kinder und den Kindern den Babysitter vorstellen. Sollte es hier von Anfang an Differenzen geben heißt das meist nichts gutes, kann sich aber auch ändern. Neben den Referenzen zählt wie gesagt vor allem das Vertrauen der Kinder und das eigene Vertrauen - bei einem unguten Gefühl sollte man also lieber Abstand vom jeweiligen Kandidaten nehmen um sich im Nachhinein keine Vorwürfe zu machen.
Wenn das Vertrauen stimmt und die Referenzen kann man über die Bezahlung sprechen: Normal sind hier 5 - 8 Euro die Stunde, aber auch andere Dinge sollten gleich beim ersten Gespräch angesprochen werden um sich Scherereien zu ersparen. Z. B. von wann bis wann er das Kind betreuen soll, was für Regeln für die Kinder gelten und welche im Haus oder in der Wohnung oder welche Vorlieben und Abneigungen die Kinder haben um Konflikte auszuräumen. Dies beinhaltet auch den Hinweis auf mögliche Ernährungseinschränkungen, falls die Kinder unter einer Allergie leiden oder man nicht möchte, dass sie dies oder jenes in Abwesenheit zu sich nehmen. Diese Punkte sind auch nicht verhandelbar, also der Babysitter sollte diese akzeptieren können oder nicht.
Wenn alles in trockenen Tüchern ist, sollte man dem Babysitter auf jeden Fall auch eine Checkliste dalassen, zumindest am Anfang, wo man Nummern und Adressen notieren kann unter denen man zu erreichen ist oder andere Ansprechpartner oder die wichtigsten Informationen - denn ein Gespräch ist meist recht umfangreich und auch ein Babysitter ist nur ein Mensch der vergessen kann.
Die Kinder sollte man vor dem Weggehen und der Betreuung durch den Babysitter natürlich in Kenntnis davon setzen, vor allem wenn sie bereits größer sind, damit mögliche Fragen und Konflikte im Vorfeld ausgeräumt werden können und so den Kindern Stress oder Angst, wenn eine für sie fremde Person sich auf einmal um sie kümmern soll, zu ersparen. Dabei sollte man den Kindern gegenüber nicht unsicher auftreten, denn diese Unsicherheiten übertragen sich indirekt auf das Kind – also ruhig mal entschlossen das Kind darauf ansprechen, dass Mama und Papa den Abend heute nicht da sein werden und mal etwas Zeit alleine verbringen möchten und Person XYZ derweil auf sie aufpasst.
Was macht man falls dem Kind in Anwesenheit des Babysitters mal etwas passieren sollte, wenn man weg ist? Momentan ist dies noch schwer zu beantworten, da es hier auf die Dauer und die Häufigkeit ankommt, also wie oft und wie lange ein Babysitter das Kind bereits betreut - ist dies nur gelegentlich, so handelt es sich um einen Gefälligkeitsvertrag zwischen zwei Parteien und der Babysitter kann in diesem Fall nur dann haftbar gemacht werden, wenn ihm Fahrlässigkeit oder grob vorsätzliches Handeln vorgeworfen werden kann.
Da immer mal etwas passieren kann und Menschen sich gerne streiten, bevorzugt vor Gericht, sollte man als Babysitter eine erweiterte private Haftpflicht zur „Betreuung im Auftrag“ abschließen um gegen mögliche Zwischenfälle gewappnet zu sein. Handelt es sich um eine regelmäßige Beschäftigung muss der Arbeitgeber, also die Eltern den Babysitter gegen Unfälle versichern, also bei einer Unfallversicherung anmelden und die Kosten hierfür bezahlen.
Vielleicht ist zu deinem ausführlichen Beitrag zum Einsatz eines Babysittern noch zu erwähnen, dass es Leihfirmen gibt im Bereich Babysitten, Leihmütter, Leihomas oder Leihopas. Wer immer hier einen Babysitter sucht, kann sich darauf verlassen, dass es sich um diplomierte Kindermädchen handelt.
Bevor der Ernstfall der Alleinbetreuung durch das Kindermädchen eintritt, werden die Eltern mit ihm bekannt gemacht und auch die Kinder. Denn es kann immer mal sein, dass Menschen nicht zusammen harmonieren und auch Kinder müssen nicht jeden mögen. Das aber ist die Voraussetzung für ein gutes Gelingen der Betreuung.
Natürlich zahlt man in solchen Fällen nicht nur das Betreuungsgeld, sondern auch die Vermittlung zusätzlich zu den Versicherungen. Aber man kann davon ausgehen, dass die Babysitter keine vollkommenen Neulinge auf diesem Gebiet sind, sondern öfter vermittelt werden.
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