Wie gut sind Festbrennweiten ohne Bildstabilisator?

vom 30.01.2016, 09:18 Uhr

Wenn man sich eine Kamera kaufen möchte (in meinem Fall eine Spiegelreflexkamera) dann hat man natürlich die Qual der Wahl, wenn es um das passende Objektiv geht. Ich hatte mir erst ein Zoom-Objektiv 18-55mm ausgesucht, welches auch einen integrierten Bildstabilisator hatte. Dies ist deswegen notwendig, weil der Body selbst wohl keinen eingebauten Stabilisator hat und die Bilder sonst verwackeln würden.

Jetzt lese ich aber immer häufiger von so genannten Festbrennweiten, also Objektive, mit denen man nicht zoomen kann. Diese sollen lichtstärker sein und deswegen auch bessere Bilder machen. Jedoch haben nur die wenigsten Festbrennweiten einen Bildstabilisator. Ich gehe aber davon aus, dass ich ohne Bildstabilisator bei meiner favorisierten Kamera keine guten Bilder werde schießen können.

Kann es sein, dass ich mich irre? Wie gut sind Festbrennweiten ohne Bildstabilisator, wenn der Body selbst auch keinen hat? Würden die Fotos damit nicht zwangsläufig alle misslingen?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich vermute, dass es eher damit zusammenhängt, was man fotografieren möchte. Wenn man nicht gerade tobende Kinder aus 300 m Entfernung abknipsen möchte, sondern eher Stillleben, also nicht bewegte Objekte aus akzeptabler Entfernung (die von der Festbrennweite abhängt), dann wird so eine Festbrennweite ohne Bildstabilisator vermutlich schon ausreichen, solange man keine chronisch zittrigen Hände hat.

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» Täubchen » Beiträge: 33305 » Talkpoints: -1,02 » Auszeichnung für 33000 Beiträge


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