Bauen und Kosten: Wie viel muss man einplanen / rechnen?
Wir wollen uns in ein oder zwei Jahren ein Haus bauen, da unsere Wohnung zu klein geworden ist. Jetzt wollte ich einmal in dieser Runde fragen, ob schon jemand Erfahrungen mit einem Hausbau hat.
Mit wie viel Kosten muss man beim Bauen rechnen bzw. wie viel Eigenkapital sollte man schon angespart haben? Bauen, Kosten, Versicherungen usw., was muss sein und wo kann man vielleicht noch etwas einsparen? Wir haben einen Bausparvertrag vor fünf Jahren abgeschlossen und noch in verschiedenen Aktienfonds investiert, würde das schon ausreichen als Grundstock für ein eigenes Haus?
Wie viel Geld man einplanen muss, das hängt davon ab, wo man wohnen will. Für ein Grundstück in guter Lage in München muss man sicher so viel veranschlagen, wie für ein einfaches Haus in einer wirtschaftlich schwachen Gegend mit entsprechend miesen Immobilienpreisen. Um die üblichen Grundstückspreise zu erfahren, kannst du bei der Stadtverwaltung oder Gemeindeverwaltung von deinem Wunschort nachfragen, an dem du bauen möchtest. Dann hast du auch einen guten Richtwert, ob der Grundstücksanbieter einen fairen Preis verlangt oder nicht, wenn du ein Angebot siehst.
Alternativ muss man ein Grundstück auch nicht kaufen. Man kann auch ein Grundstück bebauen, das als Erbpacht zur Verfügung gestellt wird. Man zahlt monatlich einen Pachtbetrag an den Anbieter und kann das Grundstück normal nutzen, aber es wird einem nie gehören. Zu beachten ist, dass solche Verträge immer eine gewisse Laufzeit haben. Also nach oft 80 oder 100 Jahren endet dann das Nutzungsrecht, wenn es nicht vom Verpächter verlängert wird. Das kann unter Umständen blöd sein, wenn man sein Haus später vererben will.
Auch Haus ist nicht gleich Haus! Willst du ein Fertighaus? Dann steht im Katalog bei einer seriösen Firma recht genau, was das Modell XY im schlüsselfertigen Zustand kosten wird. Damit ist man in der Lage, die Kosten vorher gut einschätzen zu können. Man muss nur genau darauf achten, was im Kleingedruckten steht, denn schlüsselfertig ist nicht unbedingt bezugsfertig. Man benötigt zum Beispiel noch einen Maler, der einem die Tapeten anbringt und so weiter. Dafür fallen dann zusätzliche Kosten an, wenn man kein Heimwerker ist.
Alternativ kann man auch von einem Architekten ein Haus nach Wunsch planen lassen. Da erfährt man dann auch, was das Traumhaus kosten würde. Allerdings sollte man überlegen, ob dafür auch schon Beratungskosten anfallen, die man ebenfalls berücksichtigen sollte.
Mit dem Eigenkapital sollte man eine Bank fragen. Derzeit ist es nicht mehr so einfach, Immobilienkredite mit wenig Eigenanteil zu bekommen, denn die Zinsen sind niedrig und viele Leute wollen baue, auch solche, die es sich nach Ansicht der Bank eigentlich nicht leisten können. Da werden die Banken vorsichtig.
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