Welchen Sperrbügel/Pfosten für Stellplatz verwenden?

vom 06.10.2013, 13:05 Uhr

Mein Mann und ich haben vor unserem Haus einen Parkplatz, auf dem uns auch einer der Stellplätze gehört. Wir haben damals recht viel Geld für diesen Platz bezahlt, wohingegen andere Leute keinen Stellplatz gekauft haben und nun die noch öffentlichen Plätze benutzen, die sich ebenfalls auf diesem Parkplatz befinden. Davon gibt es aber nicht allzu viele.

Nun ist es so, dass wenn der Parkplatz belegt ist bzw. wenn die öffentlichen Stellplätze belegt sind, immer wieder Autofahrer sich auf unseren Privatplatz stellen, obwohl dieser gut sichtbar als privat markiert ist und die Leute es auch wissen, dass der Stellplatz uns gehört. Vielfach sind sie einfach zu faul ein paar Meter weiter zu laufen, denn direkt hinter dem Haus (also etwa 40m entfernt), befinden sich weitere öffentliche Stellplätze, die so gut wie nie belegt sind. Zudem haben viele Hausbewohner einen Garagenstellplatz, den sie tagsüber aber nicht benutzen wollen.

Aufgrund dessen, dass unser Stellplatz auch ständig von anderen Leuten benutzt wird, was ich nicht möchte, möchten wir uns einen Pfosten oder einen Sperrbügel dafür besorgen. Habt ihr einen Vorschlag welche Pfosten oder vielleicht besser welche Sperrbügel gut sind in Hinblick auf Stabilität und Nützlichkeit? Welche sind besonders gut geeignet, welche eher weniger und warum? Wie hoch und wie breit wäre optimal?

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» Nettie » Beiträge: 7637 » Talkpoints: -2,59 » Auszeichnung für 7000 Beiträge



Wenn ihr das ganze entsprechend sichern wollt, dass sich dort niemand anderes hinstellt dann eignet sich am besten eine Kette mit einem Pfosten. Denn damit kommen auch keine weiteren Anwohner die dort ihr Motorrad abstellen könnten, oder gar auf die Idee kommen Fahrräder an diesen Bügel zu verschließen. Das habe ich alles schon gesehen und damit haben die wenigsten gerechnet, da sie eigentlich nur von PKWs ausgegangen sind die sie davon abhalten wollten dort zu stehen.

Das ganze sollte natürlich gemauert werden, damit es auch eine Stabilität hat wenn z.B. jemand dagegen fährt. Ein einfach gesteckter Bügel in eine Halterung kann einfach heraus gezogen werden und danach kann man bequem darauf parken. Am besten ist wirklich eine Kette, die komplett herum gezogen wird etwa auf der Höhe von einem Oberschenkel bei einem Erwachsenen. Diese sollte so straff sein, dass man diese nicht anheben kann um darunter zu fahren aber auch nicht zu straff, dass diese im Falle einer Kollision nicht nachgeben kann.

Möchtet ihr doch einen Sperrbügel, dann haben diese vorgeschriebene Größen und müssen auch entsprechend aufgestellt und Befestigt werden, wie der Hersteller das angibt. In der Regel werden diese auch einbetoniert, aber es gibt auch automatische die sich auf Knopfdruck nach unten und oben fahren lassen. Manche sind dabei sogar mit Zeitschaltuhren gekoppelt, dass wenn dort einer drauf steht nicht mehr wegkommt.

Aber wenn das so oft passiert, dann verstehe ich auch nicht wieso ihr nicht dagegen etwas unternehmt. Es ist euer Platzplatz somit habt ihr das Recht entsprechend Abschleppen zu lassen. Die Kosten dafür müssen zwar vorgestreckt werden, aber können nachträglich vom Autobesitzer geltend gemacht werden. Auch die Polizei rufen kann helfen, denn diese ermittelt vor Ort den Fahrzeughalter und wenn dieser direkt dort wohnt bekommt er auch direkt Besuch von denen. Es macht sich für die Nachbarschaft nicht besonders gut, wenn dort ständig die Polizei auftaucht und entsprechend wird so etwas dann auch schnell sein gelassen.

Das gleiche Problem hatte ich bei mir für 3 Wochen vor einer meiner Mietwohnung. Zu meiner Wohnung gehörten zwei Stellplätze aber ich hatte nur ein Auto. Entsprechend habe ich das immer Quer drauf gestellt, damit ich auch schneller wegfahren konnte und so wurde wenigstens beides genutzt. Als das Haus gegenüber verkauft worden war, haben sich die neuen Eigentümer einfach auf meinen zweiten Parkplatz gestellt und wurden noch frech dabei, dass ich ja nur ein Auto hätte.

Nachdem ich aber Miete dafür gezahlt habe und das mit dem Vertrag auch beweisen konnte, war die Polizei in diesen drei Wochen halt mehrere Male bei diesen "netten" Menschen. Da diese dann auch noch unverschämt gegenüber den Beamten wurden, hatten sie am Ende noch eine Anzeige wegen Beleidigung am Hals, sowie die Kosten für ihr abgeschlepptes Fahrzeug. Das haben die Beamten auch kurzerhand auf Staatskosten abschleppen lassen und ich musste nicht entsprechend in Vorkasse gehen, obwohl es sich um ein Privatgrundstück handelte.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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