Nutzt ihr ein Lesetagebuch für viele Bücher?

vom 14.09.2013, 12:54 Uhr

Sicher kennen viele sogenannte Lesetagebücher. Diese kleinen gebunden Bücher sind dafür gedacht, das Leseerlebnis, den Inhalt und eine kurze persönliche Bewertung zu jedem Buch auf Papier zu bringen. Wie sinnvoll dieses Buch an sich ist, ist natürlich auch vom Einzelnen abhängig. Ich finde es aber eine schöne Idee und pflege mein Lesetagebuch selber immer einmal wieder. Dieses Lesetagebuch nutzte ich aber nicht für jedes Buch das ich so gelesen habe, sondern trage dort nur wirklich gute und für mich persönlich bedeutsame Bücher ein. Wenn ich dazu noch das Datum schreibe, lese ich gerne immer mal wieder dieses Lesetagebuch durch.

Was genau notiert ihr in eurem Lesetagebuch? Bei richtigen Bücherwürmern dürften pro Monat doch sicher mindestens zwei Bücher pro Woche hinzu kommen. Dies wären schon acht Bücher im Monat und mein Lesetagebuch hat zum Beispiel nur Platz für 50 Einträge, da fände ich es schade, permanent neue Lesetagebücher anfangen zu müssen. Da geht das Besondere verloren und eine richtige Übersicht über meine Lieblingsbücher oder einfach besondere Bücher hätte ich nicht mehr. Notiert ihr jedes zwischendurch gelesene Buch auch sorgfältig in eurem Lesetagebuch?

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» beere » Beiträge: 1325 » Talkpoints: 0,93 » Auszeichnung für 1000 Beiträge



Ich habe heute von diesen Lesetagebüchern zum ersten Mal gehört. Ich sehe darin keinen Sinn. Meine Lieblingsbücher kann ich auf Anhieb benennen. Sie stehen ja auch in meinem Regal. Viele andere Bücher werden im gesamten Lebensabschnitt noch gelesen und ich wüsste auch nicht, wie ich die einzelnen Bücher dort kurz fassen würde oder ob ich eine Bewertung wirklich schriftlich festhalten würde und möchte. Klar denke ich mir meinen Teil zu einem Buch, aber ich würde mir keine Mühe machen, dies aufzuschreiben. Nicht einmal online. Wenn ein Buch mir wirklich gefällt, dann schreibe ich ein Testbericht und veröffentliche ihn, um andere Leser auf dieses Buch aufmerksam zu machen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich habe mir schon öfter überlegt, mir ein Lesetagebuch zuzulegen, um endlich den Überblick zu bekommen, welche Autoren oder Reihen mir besonders gut gefallen, wann die nächsten Fortsetzungen zu erwarten sind und welche Neuerscheinungen ich in Angriff nehmen möchte. Leider, wie es so oft der Fall ist, finde ich einfach nicht die Zeit und Motivation, um endlich mal anständig Buch über meine Leseaktivitäten zu führen.

Für mich wäre ein Lesetagebuch somit weniger ein Mittel, um mich mit den Inhalten der gelesenen Bücher auseinander zu setzen, sondern um meinen zukünftigen Lesestoff besser planen zu können. Ich denke mir oft: Diese Autorin oder das Buch liest sich gut, da sollte ich dranbleiben, aber dann vergesse ich doch wieder, wie die Reihe heißt oder ob es davon eine deutsche Übersetzung gibt.

» Gerbera » Beiträge: 11335 » Talkpoints: 53,75 » Auszeichnung für 11000 Beiträge



Ich selbst nutze ein solches Tagebuch nicht und habe ehrlich gesagt auch noch nie etwas davon gehört. Sonderlich begeistert bin ich von dieser Idee nun auch nicht, weshalb ich es stark bezweifle, dass ich ein solches Tagebuch einmal anfangen werde. Immerhin sehe ich da einfach keinen Sinn dahinter und es wäre mir auch viel zu anstrengend, ständig notieren müssen, welche Bücher ich gelesen habe und wie ich sie fand. Auch wenn ein solcher Eintrag in der Regel sicherlich nicht lang ist, wo wäre mir das trotzdem zu aufwändig.

Ich muss sagen, dass ich wirklich sehr viel lese. Gerade in den Ferien kommt es durchaus vor, dass ich pro Tag ein Buch lese. Da ich auch sehr schnell im Lesen bin, brauche ich ständig neue Bücher. Und da ich deutsche Literatur studiere, kommen während dem Semester auch ständig neue Bücher hinzu, die ich lese. Von daher müsste ich wirklich ständig irgendwelche Einträge in dieses Tagebuch machen und es würde nicht nur bei einem einzigen Tagebuch bleiben. Stattdessen bräuchte ich wohl einen ganzen Stapel dieser Bücher für ein Jahr, was für mich auch wieder eine Verschwendung von Platz wäre. Da ich in meinem Zimmer nicht einmal annähernd genug Platz für meine ganzen Bücher habe, fände ich es sehr schade, noch Platz für solche Tagebücher zu verschwenden.

Da ich so viel lese, kommt es durchaus vor, dass ich mich nicht richtig daran erinnern kann, ob ich ein bestimmtes Buch nun gelesen habe oder nicht. Das finde ich immer wieder sehr ärgerlich und auch schade. Von daher finde ich auch, dass es sich durchaus lohnen würde, eine Liste über meine ganzen Bücher zu führen, die ich bereits gelesen habe. Das möchte ich aber am Laptop machen und nicht mit der Hand. Außerdem reicht es mir dann auch, wenn ich nur den Titel, den Autor und das Datum aufschreibe, an dem ich das Buch fertig gelesen habe.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich habe mir schon öfter überlegt, mir ein Lesetagebuch zuzulegen, um endlich den Überblick zu bekommen, welche Autoren oder Reihen mir besonders gut gefallen, wann die nächsten Fortsetzungen zu erwarten sind und welche Neuerscheinungen ich in Angriff nehmen möchte. Leider, wie es so oft der Fall ist, finde ich einfach nicht die Zeit und Motivation, um endlich mal anständig Buch über meine Leseaktivitäten zu führen.

Muss dies denn wirklich über ein Lesetagebuch sein? Es gibt doch zahlreiche andere Möglichkeiten, um Notizen über einen bestimmten Autor oder ein Lieblingsbuch festzuhalten. Wenn ich mir den Autor nicht merken kann oder eben auch nicht den Titel zum Buch, dann markiere ich es mir mehrmals auf verschiedenen Blättern und sei es nur auf der Merkliste von Amazon. Dort schaue ich dann ab und zu mal vorbei und schon weiß ich wieder den Namen. Es kommt bei mir aber nicht zu oft vor. Ich nehme es eigentlich nur vor, um eine Übersicht meiner Wünsche in kurzer Zeit sehen zu können.

Ich habe mir aber auch mal sagen lassen, dass sich für solche Angelegenheiten ein Kühlschrank sehr gut macht. Dort kann man ein Zettel mit Hilfe eines Magneten befestigen und wird täglich daran erinnert. Ich denke ja mal nicht, dass du längere Zeit nichts aus dem Kühlschrank nimmst. Es gibt auch Pinnwände.

Ein Lesetagebuch macht für mich auch keinen Nutzen. Ich sehe den Sinn nicht dahinter. Ich lese (momentan leider nicht, aber sonst) sehr viel. Da wäre es mir zu viel Arbeit. Wenn mir das Buch sowieso nicht gefallen hat, behalte ich es auch gar nicht, dann verkaufe ich es weiter. Somit habe ich eigentlich einen guten Überblick meiner Lieblingsbücher in meinen Regalen.

» iggiz18 » Beiträge: 3366 » Talkpoints: 4,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ich nutze eine Webseite um einen Überblick über meine Bücher zu haben. Ein Tagebuch aus Papier fände ich viel zu umständlich, weil man da die gelesenen Bücher ja überhaupt nicht ordnen kann. Auf der Webseite kann ich dagegen mit wenigen Klicks sehen, was ich von einem bestimmten Autor schon gelesen habe oder welche Bücher ich 2011 gelesen habe oder was bei mir noch ungelesen in den Regalen steht.

Ich habe dort auf jeden Fall jedes gelesene Buch eingetragen seit ich mich dort angemeldet hat. Die Bücher, die ich davor gelesen habe, trage ich so langsam nach, aber da bin ich nicht besonders systematisch. Meistens ist es so, dass ich meine Empfehlungen anschaue oder eine Liste zu einem bestimmten Thema und dort ein Buch sehe, das ich gelesen haben, das aber nicht als "read" markiert ist.

Ich schreibe online meistens schon eine kurze Bewertung eines gelesenen Buches, manchmal schreibe ich auch einen Kommentar wenn ich noch mitten im Buch bin, aber dabei geht es ja eher um den Austausch mit Freunden. Für mich selber brauche ich höchstens mal bei Fachliteratur Notizen, wenn ich zum Beispiel irgendwas im Internet nachgeschaut habe um es zu vertiefen klebe ich schon mal einen Zettel ins Buch. Dann brauche ich das beim nächsten lesen nicht noch mal nachzuschlagen.

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» Cloudy24 » Beiträge: 27476 » Talkpoints: 0,60 » Auszeichnung für 27000 Beiträge


Ich benutze kein Lesetagebuch und wusste bis gerade auch noch nicht, dass es so etwas gibt. Ich kenne es zwar, dass sich manche in einem kleinen Heft aufschreiben, welches Buch sie gelesen haben und eventuell auch, wie es ihnen gefallen hat, aber das es so etwas auch online gibt, wusste ich nicht.

Ich schreibe mir aber auch so nie auf, welche Bücher ich gelesen habe und welche nicht. Ich kann mir das so recht gut merken und falls ich es doch mal vergesse, reicht es, wenn ich mir die Buchbeschreibung durchlese. Allerdings nutze ich es bei Facebook, dass man dort angeben kann, welche Bücher man gelesen hat und diese auch mit Sternen bewerten kann. Aber dort habe ich längst nicht alle Bücher aufgeführt, die ich gelesen habe und führe das auch nicht akribisch weiter. Filme und Musik kann man dort ja auch bewerten, aber auch das mache ich nicht regelmäßig.

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» Nelchen » Beiträge: 32238 » Talkpoints: -0,25 » Auszeichnung für 32000 Beiträge



Bisher wusste ich nicht mal dass es solche Bücher gibt. Ich würde in so einem Buch auch nicht niederschreiben wollen, ob mir das Buch gefallen hat und was da so passiert ist. Das macht denke ich zu viel Aufwand und dann müsste man ja nur dieses Tagebuch nehmen und müsste das Buch nicht noch mal lesen, was ich schade finden würde. Zumal ich mir das auch nicht mehr durchlesen würde, was ich da zu einem Buch geschrieben habe. Ich schreibe mir auch nicht auf was ich schon gelesen habe und was nicht.

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» Ramones » Beiträge: 47746 » Talkpoints: 6,02 » Auszeichnung für 47000 Beiträge


Ich habe schon von Lesetagebüchern gehört, aber mir noch nicht so eines angeschafft oder angelegt. Ich muss auch sagen, dass ich darin keinen großen Sinn erkennen kann und die Zeit lieber zum Lesen nutze, die ich sonst bräuchte, um in das Buch etwas einzutragen. Ich rezensiere einige Bücher und kann die Rezensionen dann auch nochmal nachlesen und darum brauche ich so ein Lesetagebuch dann eher nicht.

» Barbara Ann » Beiträge: 28945 » Talkpoints: 58,57 » Auszeichnung für 28000 Beiträge


Ich kannte so ein Tagebuch auch noch gar nicht, würde mir aber so etwas auch nicht kaufen. Allerdings führe ich seit einigen Jahren eine Liste der Bücher, die ich gelesen habe mit Monat, Autor, Titel und einer persönlichen Sterne-Bewertung. Das einzutragen dauert ja nicht länger als einige Sekunden und ich finde es interessant, Jahre später zu sehen, was ich so gelesen hatte.

Früher kam es durchaus mal vor, dass ich Bücher auch vergessen habe. Zugegeben vergesse ich heute dafür manchmal ein Buch auch einzutragen und verschiebe es immer wieder. So ganz vollständig ist diese Liste also nicht, eventuell werde ich die Auflistung auch auf meinem privaten Laptop anlegen, da bin ich ohnehin täglich online.

» Verbena » Beiträge: 4956 » Talkpoints: 0,44 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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