Wie findet man den „passenden“ Füller?
Mein Sohn ist jetzt in der 2. Klasse und hat heute ganz stolz erzählt, dass sie ab nächste Woche anfangen wollen, mit einem Füller zu schreiben. Wir müssten also diese Woche noch einen besorgen. Ich weiß von mir früher, dass ich mit einem Füller gut, mit einem anderen Füller weniger gut klar kam - habt ihr Tipps, wie man den richtigen Füller finden kann?
Mein Sohn ist zudem Linkshänder, da gibt es doch - soweit ich weiß - spezielle Füller, oder? Darf man in den Läden auch „Probeschreiben“? Also wenn es nicht grad ein Discounter ist - wir wollen natürlich schon in einen „richtigen“ Schreibwarenladen. Danke schon mal für Tipps.
Jeder Schreibwarenladen, der was auf sich hält besteht sogar darauf, dass das Kind mit dem Füller Probe schreibt, da dürftest du keine Probleme haben. Ich hatte nämlich mal versucht für meinen Sohn damals einen Füller zu kaufen und wurde ziemlich verständnislos angepflaumt, dass ich lieber mein Kind mitbringen sollte, damit es den Füller ausprobieren kann. Wir haben übrigens im Laufe seiner Schulzeit einige Füller verschlissen, weil er dann doch nicht mit schreiben konnte, also vielleicht nicht unbedingt das teuerste Modell wählen.
Für Linkshänder gibt es mittlerweile eine große Auswahl an Füllern, da könnt ihr euch auch gut beraten lassen. Außerdem gibt es von einigen Firmen welche, die ergonomisch geformte Griffmulden im Haltebereich haben und dort auch weicher sind, als dass noch früher bei unseren Füllern der Fall war. Leider passen bei den Füllern oft nur die Marken entsprechenden Patronen, weshalb man darauf achten sollte, dass man dann ein Modell kauft, von dem man auch problemlos Patronen nach bekommt.
Von den angesprochenen "ergonomisch" geformten Füllhaltern halte ich nicht viel. Bei einigen Fällen, kann man dann später nicht mehr schön schreiben, und ist auf ergonomische Füller angewiesen. Besser fände ich einen "normalen" Füller, der Symmetrisch ist, also für Links-, und Rechts-händer geeignet ist.
Außerdem würde ich auch aufpassen bezüglich der Patronen. Ich persönlich mache es so, dass ich mir ein Packerl Patronen kaufe, und die dann aufbrauche, und mir die leeren Patronen aufhebe. Anschließend habe ich mir ein Tintenfass gekauft, und habe mit einer Spritze die leeren Patronen wieder aufgefüllt. Eine Patrone hällt so auch nicht ewig, weil das Material auch irgendwann versagt, aber das dauert schon ziemlich lange. Mit der Methode spart man Geld, und produziert weniger Plastik-Müll. Spritzen kannst du einfach bei der nächsten Apotheke holen, und solltest sie so auch bekommen.
Zu empfehlen sind, meiner Meinung alle Lamy-Füller. Sie sind relativ günstig, und schauen auch nicht schlecht aus, was natürlich bei einem 2. Klässler nicht so wichtig ist, aber trotzdem.
mfg
Wenn man als Grundschüler seinen ersten Füller bekommt, dann wird man in der Regel in den Schreibwarenläden auch recht gut beraten, so was dass zumindest bei mir und auch anderen Bekannten, die mit ihren Kindern den ersten Füller kaufen gegangen sind. Oftmals bekommt man sogar in der Schule schon erste Empfehlungen und wenn dies nicht der Fall war, dann war man eigentlich im Schreibwarengeschäft auch ausreichend beraten.
In der Regel bekommt man dann erstmal einige Modelle in die Hand gedrückt und das Kind kann dann erstmal ausprobieren, mit welchem Füller es am Besten schreiben kann und bei welchem die Haltung am bequemsten ist. Als ich damals meinen kleinen Bruder begleitet habe, hat dieser alle Stifte in schwarzer Farbe bekommen, damit er sich nicht spontan für einen bunten Stift entscheidet, bloß weil ihm die Farbe gefällt. Die Farbe durfte er sich dann aussuchen, als er den richtigen Füller gefunden hatte.
Es gibt einige Hersteller für Füller, die Füller herstellen, die besonders bequem und daher für Schreibanfänger sehr gut geeignet sind. Besonders die Firma ''Lamy'' fällt unter diese Kategorie. Meiner Erfahrung nach hatten die meisten Kinder als ersten Füller immer erstmal einen Lamy, auch ich. Pelikan ist zwar auch eine sehr gute Marke, einen solchen Füller habe ich aber erst später bekommen, da gute Pelikanfüller in der Regel in der Preisklasse noch deutlich höher liegen, als Lamy und es diese in eleganteren Modellen wie silber schwarz gibt, was für Kinder zunächst weniger anziehen ist.
Es ist einfach wichtig, dass die Kinder zunächst einfach ein bisschen mit dem Füller schreiben und das auch mehr, als nur ein Wort. Wenn sich das Kind beschämt fühlt, wenn alle ihm dabei zuschauen, dann sollte man es vielleicht auch einfach mal in Ruhe lassen und ein Stück weggehen, damit das Kind alleine schreiben und ausprobieren kann. Der Preis sollte beim ersten Füller meiner Meinung nach keine Rolle spielen, es sollte definitiv kein Billigfüller, sondern ein ordentliches Modell sein, was auch mal etwas mehr kosten darf.
Im Endeffekt wird es sich lohnen, denn Kinder die als ersten Füller ein billiges und kratziges Gestell bekommen, bei dem die Tinte nicht richtig durchläuft und die Feder verbiegt, verlieren ganz schnell den Spaß am Schreiben und sind nachher auch nicht mehr bereit, es mit anderen Stiften vorurteilslos nochmal zu versuchen, weil die schlechte Erfahrung mit dem ersten Füller einfach sitzt und prägend ist. Das sollte man seinem Kind so weit wie nur möglich ersparen.
In einem speziellen Schreibwarengeschäft geben sie sich mit den Kindern viel Mühe beim Ausprobieren der Füller. Sie wollen nicht nur, dass dein Kind den richtigen Füller findet, sondern auch zufriedene Kunden, die auch später den nächsten Füller dort kaufen möchten. Für Linkshänder gibt es selbstverständlich auch eine große Auswahl.
Bei einem Kind, das Linkshänder ist, würde ich vor allem für den Anfang auf jeden Fall einen guten Linkshänderfüller kaufen. Es ist nicht nur das Griffstück, das anders geformt ist. Auch die Feder ist anders angeschliffen, da der Linkhänder in andere Richtungen zieht und schiebt. Da würden die meisten Rechtshänderfedern kratzen und sind nicht zu gebrauchen.
Ich kann davon ein Lied singen, eines meiner Kinder ist auch ein Linkshänder und die Suche nach dem passenden Füller war gar nicht so einfach. Viele Firmen sind es nicht mehr, die gute Kinderfüller mit Linksfeder anbieten, da das eben nicht die Mehrheit der Kunden ist, die so etwas braucht und anscheinend da knallhart kalkuliert wird, ob sich die Herstellung lohnt.
Von Lamy gibt es mehrere Modell für jeden Lernfortschritt mit Linksfeder. Allerdings ist der abgegebene Strich relativ breit und die Füller tragen recht satt Tinte auf. Mein Kind kam damit nicht so klar und hat mit seiner Handhaltung die Tinte nur verwischt. Das ist aber eindeutig Geschmackssache, ob man das so oder so mag. Daher sollte das betreffende Kind unbedingt im Schreibwarenladen mehrere Füller testen.
Wir sind letztlich beim Schulfüller von Faber Castell gelandet. Da ist die Feder feiner und er schreibt trockener. Der Preis ist für einen Schulfüller auch erschwinglich und auch wenn man mit Faber Castell im Schulbereich eher Buntstifte und Bleistifte im Kopf hat sollte man daran denken, dass die nicht nur exklusive Füller herstellen, sondern auch gute, günstige für Kinder.
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