Was besagt goldene Finanzierungsregel?

vom 25.12.2015, 14:02 Uhr

In der Finanzwelt ist oftmals die Rede von der goldenen Finanzierungsregel. Ich habe mich schon oft gefragt, was die goldene Regel eigentlich aussagen soll. Ich habe es so verstanden, dass hier einfach geregelt werden soll, dass die Fristigkeit der finanziellen Mittel mit der Fristigkeit ihrer Verwendung übereinstimmen muss. Dies bedeutet, dass man beispielsweise einen Kredit immer so lang nehmen sollte, wie man auch sein Haus abzahlen möchte. Kurz gesagt bedeutet die goldene Finanzierungsregel also, dass das Kapital nicht kürzer befristet sein darf, als das Vermögensmittel, wofür ich das Kapital brauche.

Ich finde die goldene Finanzierungsregel so wie ich sie gerade beschrieben habe schon relativ einleuchtend. Allerdings würde mich schon interessieren, ob ich es auch noch eine weitergehende Definition gibt, da die Regel ja doch weit verbreitet ist und in so wenigen Sätzen erklärt werden kann. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das wirklich alles ist, was diese große Regel aussagen soll. Wisst ihr hier vielleicht mehr? Würdet ihr die Regel anders definieren?

» sommerman » Beiträge: 119 » Talkpoints: 24,04 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Die Regel stammt aus der Betriebswirtschaftslehre und da gibt es eigentlich immer wieder Regeln und Leitsätze, die einem erklärt werden und bei denen man sich wundert, wo da das große Geheimnis ist, denn im Grunde ist das lediglich gesunder Menschenverstand in große Sätze verpackt.

Ich weiß noch, als sich der Bruder meiner Freundin einen Fernseher auf Ratenzahlung gönnte. 5 Mark zahlte er im Monat, es waren die 80er Jahre. Der junge Mann zahlte noch an dem Fernseher als dieser längst Schrott war. Das fand ich schon als Teenager dämlich.

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» Bellikowski » Beiträge: 7700 » Talkpoints: 16,89 » Auszeichnung für 7000 Beiträge


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