Anleitung und Tipps zu Außenmauer verputzen

vom 17.08.2010, 18:03 Uhr

Ich bin gerade dabei mein Haus zu renovieren. Und nun bin ich bei der Außenmauer angekommen. Was muss man beim sanieren der Außenmauer alles beachten, denn von diesem Vorgang habe ich überhaupt keine Ahnung?

» Maamel » Beiträge: 178 » Talkpoints: 2,29 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Leider hast du keine weiteren Angaben gemacht was alles saniert werden soll. Möchtest du zusätzlich eine Außendämmung anbringen oder soll das ganze nur neu verputzt und gestrichen werden?

Wenn das ganze noch gedämmt werden soll, dann muss man sich mit den Materialien beschäftigen die man dafür verwenden möchte. Sind diese auch geeignet dafür und passt das ganze hinterher auch mit dem Mauerwerk zusammen oder kann gar keine weitere Dämmung aufgebracht werden. Nachdem du keine weiteren Informationen zur Wand gegeben hast, lässt sich das nur schwer beurteilen.

Einen Außenputz auftragen ist nicht sonderlich schwer. Man sollte einen Tag da für wählen der nicht zu nass und feucht ist, und auch hinterher sollten ein paar wärmere Tage dabei sein, damit das ganze auch trocknen kann. Am besten eignet sich für ein solches Unterfangen der Frühling, denn wenn es zu warm wird dann trocknet der Putz zu schnell aus und es bilden sich Risse bzw. das ganze kann auch wieder abplatzen.

Verwenden sollte man einen Putz den man auch für draußen verwenden kann. Im Baumarkt wird man dafür schnell fündig. Das ganze sollte nicht zu nass angemischt werden aber auch nicht zu trocken und auch nur die Menge, die man schafft zu verarbeiten. Es lohnt sich nicht alles anzurühren, denn bis man soweit ist ist der Putz bereits eingetrocknet und lässt sich entweder gar nicht mehr oder nur noch schlecht aufbringen. Zu Nass sollte da ganze auch nicht sein, da er dann von der Wand rutscht oder sehr lange braucht bis er trocken ist. Es gibt aber auch bereits fertig angerührten Putz, dieser ist nur deutlich teurer.

Vor dem Auftragen sollte man ebenfalls sicherstellen, dass der Untergrund sauber, trocken und möglichst glatt ist. Kleine Löcher und Risse kann und sollte man bereits vor dem verputzen verschließen.

Beim Auftragen sollte das ganze gleichmäßig passieren und die Arbeit mit einer Kelle und einem Flächenglätter sollte einem nicht unbekannt sein. Dazu braucht man noch ein gutes Augenmaß. Das ganze sollte nicht zu dick aber auch nicht zu dünn aufgetragen werden. Die Stärke wie man auftragen kann steht meistens auf der Verpackung mit drauf.

Nachdem der Putz ein wenig angetrocknet ist, wird das ganze mit einer nassen Filzscheine angeraut und aufgeschlemmt. Möchte man es hinterher glatt haben, dann muss danach nochmals mit dem Glätter gearbeitet werden. Das Aufschlemmen ist wichtig, damit der Putz hinterher gleichmäßig feucht ist und auch gleichmäßig trocknen kann, damit es sich zu keinen Rissen bildet. Zudem kann man somit auch kleinere Lufteinschlüsse entfernen.

Abschließend das ganze trocken lassen und erst wenn das komplett abgetrocknet ist mit dem Streichen beginnen. Dafür auch entsprechende Farbe nehmen die für draußen und dafür geeignet ist.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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