Haushaltsauflösung: Wie am besten verkaufen?

vom 04.04.2010, 21:38 Uhr

Vor ca. einem Jahr ist meine Oma gestorben und hat uns ein altes Einfamilienhaus hinterlassen. Nun ist es mal an der Zeit das Haus etwas zu räumen. Meine Oma hat sehr vielen alten Sachen in Ihren Schränken. Leider kenne ich mich gar nicht aus, mit solchen Sachen und meine Mutter kann auch bloß schätzen was die Sachen wert sein könnten.

Wir haben z. B. alte Bücher gefunden teilweise von 1809 und älter, wie kann ich mich darüber schlau machen, was die Bücher wert sein könnten? Möchte nicht einfach in einer Börse im Internet wahllos versteigern, soll ja den Bestpreis erzielen.

» German & Proud » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »



Wenn viele alte Sachen in den Schränken sind, heißt das nicht, dass sie automatisch wertvoll sind, nur weil sie alt sind. Du schreibst leider nicht, was das für Sachen sind. Wenn es Porzellan sein sollte, von einer bestimmten Manufaktur, kann es sehr wertvoll sein, muss aber nicht. Oder Besteck in echt Silber, kann auch wertvoll sein. Auch bei Büchern kommt es darauf an, welche Bücher es sind.

Du muss nicht wahllos versteigern. Sieh dir die Stempel unter den Teilen an. Da steht bestimmt die Herstellerfirma und noch eine andere Bezeichnung. Damit kannst du dann eine Suche im Internet starten und siehst, ob deine Oma dir etwas Wertvolles hinterlassen hat oder ob es nur normale Hausgebrauchsgegenstände sind. Du kennst sicher ein Buchgeschäft, wo du dein Lesemarterial kaufst. Liste die Bücher auf und frage dort nach, ob und was sie wert sein können.

» Cid » Beiträge: 20027 » Talkpoints: -1,03 » Auszeichnung für 20000 Beiträge


Bei Büchern kann man auch online in Antiquariaten suchen, ob man vergleichbare Exemplare findet, die Profis zum Verkauf anbieten. Dann sieht man ungefähr den Preis den man erzielen kann. Meist sind alte Bücher weit weniger wert, als man hofft. Auch damals gab es schon Massenproduktion.

Wenn man aber eine Erstauflage von einem Autor aus der Zeit hat, können aber solche Bücher durchaus was wert sein. Sehr alte Erstauflagen werden nämlich gerne von Literaturwissenschaftlern zu Forschungszwecken gekauft, vor allem, wenn die Autoren Rang und Name haben. Vor allem dann, wenn man so glücklich ist, dass der Autor den Band selbst signiert hat.

Bestpreise will immer jeder haben. Ob es letztlich auch klappt, den zu erzielen, ist die Frage. Selbst wenn es wirklich wertvolle Stücke sind und man sie zu speziellen Auktionshäusern bringt, die sich auf Antiquitäten spezialisiert haben, erzielt man auch nur den Höchstpreis abzüglich Provision.

Benutzeravatar

» trüffelsucher » Beiträge: 12446 » Talkpoints: 3,92 » Auszeichnung für 12000 Beiträge



Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^