Was ist eine Spannwand?

vom 22.01.2011, 21:55 Uhr

Frühling ist ja bekanntlich so die Zeit, in der angefangen wird zu renovieren. So habe ich das auch vor. Direkt nach den Prüfungen, also Anfang März, möchte ich meinem Heim den letzten Schliff verpassen.

Besonders im Wohnzimmer muss ich mir überlegen, was ich mit der großen weißen kahlen Wand mache. Hierfür habe ich bereits ein großes Bild, aber der Hintergrund muss ja auch schön sein. Ich hatte mir auch überlegt, das Bild komplett wegzulassen, wenn sich ein schöner Hintergrund findet. Dann würden auch einfache Regale mit einer schönen Deko reichen.

Jedenfalls surfe ich gerade ein wenig durchs Internet und sehe mir verschiedene Möglichkeiten an. Bisher habe ich einige interessante Vinyl- und PVC-Tapeten gefunden. Wandpaneele in Stein-Optik sehen auch sehr edel aus. Hier habe ich mir bereits einige Kataloge zuschicken lassen, weil die Preise nicht angegeben waren. Die sind bestimmt teuer.

Nun bin ich auf der Plattform archieexpo.de auf sogenannte Spannwände gestoßen. Die Plattform versteht sich als eine Art virtuelle Architekten-Messe, auf der sich zahlreiche Material-Anbieter mit ihren Produkten vorstellen. Leider habe ich keine klare Definition zu diesen Spannwänden gefunden. Mich würde interessieren, aus was die genau bestehen und wo der Unterschied zu einem normalen Paneel liegt. Weiß das hier jemand?

» trixietripp » Beiträge: 384 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Was ist daran nicht zu verstehen, der Name an sich sagt doch schon aus wie diese gemacht werden und woraus diese bestehen kann man sich logisch ableiten, da nicht jedes Material gespannt werden kann.

Das ganze ist eine lose Rahmenkonstruktion auf die eine spezielle Folie aufgezogen wird. Bekommt diese Folie ein Loch, dann ist die Spannung weg und das ganze hängt nur noch lose da. Diese Folie kann auch stabiler sein, dass es dann bereits ein fester Kunststoff ist ähnlich wie Joghurtverpackungen im Supermarkt. Das gibt es für Wände und auch für Decken, ist aber nicht zu empfehlen da man dort weder etwas anbringen kann noch Möbel aufhängen oder anschrauben.

Das ganze ist eher eine pfiffige Idee für Designer, eben so wie Architekten nun einmal sind und nur das optische im Kopf haben und dabei das praktische vergessen. Für Decken lasse ich es mir ja noch einsehen, da es eigentlich "nett" aussieht, aber für Wände käme es für mich nicht in Frage. Zudem ist das ganze noch richtig teuer und eigentlich nicht zu gebrauchen, jedenfalls nicht in einem normal bewohnten Haus.

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» Sorae » Beiträge: 19435 » Talkpoints: 1,29 » Auszeichnung für 19000 Beiträge


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