Bevorzugt ihr Rezeptbuch oder Rezeptordner?

Ich habe irgendwie so wie wohl jeder andere auch, inzwischen eine recht große Sammlung an eigenen Rezepten von unterschiedlichem Ursprung. Zum Teil aus dem Internet, zum Teil von meiner Mama und so weiter. Jetzt habe ich mir überlegt, dass es an der Zeit wäre, da eine gewisse Ordnung hinein zu bekommen.

Beim Stöbern durch diverse Möglichkeiten bin ich prinzipiell auf die Auswahl von so Art Rezeptbüchern gestoßen, wo man eben die einzelnen Rezepte eintragen kann und auf Ordner, wo man eben lose Zetteln hineingeben kann, eben wie bei einem Ordner.

Rezepte aus Zeitungsausschnitten habe ich eigentlich kaum bis keine. Die meisten habe ich sowieso eben irgendwo mal mit der Hand aufgeschrieben, von einer Freundin, Eltern und so weiter.

Welche Art würdet ihr bevorzugen: ein Rezeptbuch, oder einen Rezeptordner? Welche Variante habt ihr und wie zufrieden seid ihr damit?

Meine Mutter hatte alles aus Zeitungen ausgeschnitten und eingeklebt. Dies war eigentlich eine sehr gute Sache, denn so hatte sie immer die Rezepte, die sie wirklich kochen wollte. In Kochbüchern ist oft viel Mist oder man findet Rezepte, die anders geschrieben sind, als man die Speise kennt. Daher bevorzuge ich eine private Rezeptsammlung.

Ich koche zwar selbst nicht, finde aber bei anderen Rezepten auch die Anordnung im Aktenordner besser. Dort ist einfach mehr Platz für Ergänzungen und eigene Kreationen. Ein Kochbuch ist dagegen schon fertig bestückt und macht nicht soviel Arbeit - aber ich hab es lieber individueller.

Ich glaube, dass ich mich nicht ganz passend ausgedrückt habe. Ich möchte eben meine privaten Rezepte ordnen. Es geht mir nicht um ein Kochbuch, wo bereits Rezepte drinnen sind. Bis jetzt habe ich die meisten Zetteln mehr oder weniger wahllos und ungeordnet lose in einem Ordner. Allerdings möchte ich mir da eben selber eine Art Rezeptbuch oder eben einen Rezeptordner gestalten, wo dann eben alles sorgfältig verwahrt ist.

Da gibt es zum einen eben die Möglichkeit, dass es ein "Rezeptbuch" ist. Das heißt, es ist einfach ein gebundenes Buch, wo allerdings noch keine Rezepte drinnen stehen, sondern wo ich dann eben selber meine eigenen Rezepte hineinschreiben kann. So ein Buch sieht finde ich irgendwie nett aus. Mit passendem Einband und so weiter. Natürlich würde auch ein normales Heft oder so reichen, das ist mir klar, aber ich hätte das eben gerne ein wenig "hübscher".

So ein Buch sieht denke ich ordentlicher aus und man hat keine herumflatternden Zettel, die man bei einem klassischen Ordner vielleicht doch mehr hat. Vorteil am Ordner wäre aber, dass man Rezepte leicht wieder entfernen kann, oder man braucht sie auch nicht immer neu und hübsch schreiben und kann dann eben auch mal einen Zettel, den man nur schnell bei einer Freundin geschrieben hat, um deren Rezept zu bekommen, einzuordnen. Jedenfalls möchte ich das nicht nur so "wischi-waschi" haben.

Ach so hast du das gemeint. Ich würde trotzdem einen Ordner vorziehen, weil der Potential zum Wachsen hat. Ein Buch hast du irgendwann vollgeschrieben und kannst auch nichts mehr daran ändern. Du kannst höchstens ein zweites Buch anfangen, aber dann geht die Suche nach dem Rezept los, wenn du bei mehreren Büchern nicht mehr weißt, in welchem es steht. Ein Ordner ist viel praktischer, auch wenn er natürlich nicht so hübsch aussieht.

Ich finde einen Ordner eigentlich auch gar nicht so schlecht und der muss nicht direkt abgenutzt aussehen. Stattdessen kannst du jedes Rezept in eine Klarsichtfolie packen, so nutzen sich die Papiere auch nicht ab und vielleicht machst du mit deinen Fingern auch keine Fettflecken auf das Papier. Nur so ein Gedankengang von mir, vielleicht auch eine kleine Anregung für mich, das mit dem Ordner finde ich nämlich echt gut. Meine Großmutter hat nämlich auch ein Rezeptbüchlein und so ein Ordner spricht mich mehr an. Übrigens muss ein Ordner nicht immer hässlich und unordentlich aussehen.

Ich würde meinen Ordner auch in die Kategorien "Nudeln", "Kartoffeln", "Suppen", "Reis" oder "Kuchen" einteilen, vielleicht fallen dir auch bessere Schlagwörter ein als mir. Anschließend würde ich alle Rezepte hübsch ordnen, ja das würde mir gefallen und ich fange schon an meine Rezepte zu sammeln, damit ich so einen Ordner direkt in meiner ersten eigenen Wohnung anfertigen kann. So weit waren das einfache Anregungen von mir und vielleicht fällt dir auch eine bessere Idee ein. Vielleicht kannst du normale Rezepte auch in einem Ordner unterbringen und Kuchen und Torten in einem kleinen Büchlein, wer weiß?

Ich bevorzuge auch Rezeptordner, weil man somit einfach wirklich nur die Rezepte beisammen hat die man auch wirklich braucht. In Kochbüchern finden sich meiner Meinung nach, sehr oft Rezepte die man entweder nicht nachkochen will, oder aber die man probiert hat und die einem dann doch nicht schmecken. In einem Ordner kann zwar das selbe passieren, jedoch kann man die Rezepte dann nach belieben ein und aussortieren wie man gerne möchte. Die Flexibilität die sich hieraus ergibt finde ich für mich sehr passend.

Habe nur gute Erfahrungen damit gemacht und kann es wirklich jedem ans Herz legen. Sollte man Rezepte haben die äußerlich nicht schön aussehen, weil sie aus einer Zeitung oder ähnlichem ausgeschnitten wurden, kann man diese am PC oder Laptop abtippen und dann einfach ausdrucken. So hat man einen schönen Ordner dessen Äußeres man auch noch nach seinem eigenen Geschmack gestalten kann. Perfekt für alle die einen sehr individuellen Stil pflegen.

Ich bin mittlerweile der Mensch, der seine Rezepte digital organisiert und alles in einem Ordner auf dem Rechner aufbewahrt. Aber an sich bin ich grundsätzlich dafür, dass man sich einen Ordner mit Rezepten anlegt, in welchem man auch Änderungen eintragen kann, wenn es denn sein muss, ohne sich das Buch zu versauen.

Die Mutter meines ehemaligen Partners hat sich die Rezepte teilweise sogar abkopiert und in zwei Ordnern abgeheftet. Einen Ordner für Rezepte, die sie nicht mehr nachkochen wird, weil sie einfach nicht geschmeckt haben und einen Ordner für Rezepte, die nachgekocht werden dürfen, auch mit Änderungen und Notizen.

Ich selbst bevorzuge die digitale Variante, in der ich meinen Ordner auch gestalte, wie ich es wünsche und mit entsprechenden Programmen kann ich auch Änderungen vornehmen und gegebenenfalls auch ein selbst gemachtes Foto hinzufügen. Ich habe sie nach einigen Kategorien eingeteilt, hauptsächlich in die einzelnen Fleischsorten oder in Süßspeisen und Herzhaftes.

Ich habe weder Rezeptbücher, noch Rezeptordner bei mir zu Hause. Ehrlich gesagt brauche ich so etwas gar nicht, auch wenn ich doch immer wieder neue Gerichte ausprobiere und auch recht experimentierfreudig in dieser Hinsicht bin. Allerdings gibt es doch so viele verschiedene Kochseiten im Internet, auf denen man tausende von Rezepte findet. Man kann ganz einfach nach bestimmten Rezepten im Internet suchen oder einfach in den verschiedenen Kategorien stöbern und sich dadurch inspirieren lassen. Von daher finde ich, dass Kochbücher mittlerweile eher Platzverschwendung sind und greife immer auf das Internet zurück.

Meine Mutter hat jedoch sowohl Kochbücher da, aber auch selbst zusammengestellte Ordner. Da sammelt sie Rezepte, die sie aus Zeitschriften hat. Sie verwendet aber beides eher selten, da sie auch eher das Internet nutzt, um eben nach Rezepten zu schauen. In die Bücher und Ordner wird eher selten geschaut.

Ich weiß gar nicht, was ich aber besser finde. Im Prinzip finde ich Bücher viel besser, da sie eben meistens klein, handlich und kompakt sind. So ein Buch sieht einfach schöner aus, als so ein Ordner, so dass man es auch lieber in die Hand nimmt. Außerdem ist da eben alles geordnet und man weiß ungefähr, welche Gerichte das Buch beinhaltet.

Ordner sind ja meistens etwas chaotischer und auch unhandlicher. Allerdings sind da auch wirklich nur die Gerichte drin, die man wirklich gut findet. Alles andere muss man ja nicht einheften oder kann man wieder raus machen. In Büchern gibt es jedoch immer wieder zahlreiche Rezepte, mit denen ich nichts anfangen kann, weil sie nicht meinem Geschmack entsprechen, weil man zu viele Zutaten braucht oder weil sie mir zu aufwändig sind. Das Problem hat man mit den Ordnern ja nicht.