Blackout-Tattoos statt klassischer Motive bevorzugen?

vom 02.04.2016, 11:09 Uhr

Ich habe in letzter Zeit schon oft von Blackout-Tattoos gehört, die nun besonders angesagt sein sollen. Anstelle von klassischen Motiven wird bei einem Blackout-Tattoo eine sehr große Fläche einfach schwarz ausgemalt, wie man hier sehen kann. Es werden dabei oft irgendwelche "Muster" auf diese Weise auf die Haut gebracht.

Mir gefallen diese Tattoos überhaupt nicht und ich könnte mir niemals vorstellen, mir jemals so eine große, schwarze Fläche stechen zu lassen. Dabei hat ein Arbeitskollege einen riesigen, schwarzen Stern auf der Hand, wobei ich nicht weiß, ob man das schon als Blackout-Tattoo bezeichnen kann. Das gefällt mir jedoch auch überhaupt nicht, zumal die Farbe schon nach kurzer Zeit verblasst ist. Was haltet ihr von Blackout-Tattoos? Gefallen euch diese Tattoos besser, als normale Motive?

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Mir gefällt das Tattoo im Bild in der Mitte ganz gut, also nicht die große schwarze Fläche, sondern das mandalaartige Gebilde in der Mitte. Das hat für meinen Geschmack nicht zu viel schwarze Farbe und man sieht sehr schön die Muster. Auf die Haut würde ich mir sowas nicht stechen lassen, aber ich finde, dass es ein Blackout-Tattoo ist, das von allen auf diesem Bild am ehesten ansehbar ist.

Wenn man zu große Flächen schwarz tätowieren lässt, finde ich, wirkt es so ein bisschen als wenn man in ein schwarzes Tintenfass gefallen wäre und das finde ich nicht schön.

» Capri » Beiträge: 658 » Talkpoints: 8,00 » Auszeichnung für 500 Beiträge


Wirklich große schwarze Flächen finde ich auch nicht schön. Also so wie die Dame ganz rechts mit den komplett schwarzen Armen würde ich mich nicht tätowieren lassen. Aber durchsetzt mit nicht tätowierten Stellen finde ich diese Blackout-Tattoos sehr interessant.

Es erinnert etwas an die Tätowierungen der Maori. Bild. Wobei diese filigraner sind und gar keine wirklich großen schwarzen Flächen beinhalten. Ich musste auch gleich an Khal Drogo von Game of Thrones denken. Auch wenn er im Grunde nur eine eher kleine Tätowierung hat.

Was mir auf jeden Fall gefällt, ist die Tatsache, dass diese Tattoos sehr viel ernsthafter sind als bunte Disneyfiguren. Je nach tätowierter Person kann das ja auch ganz schön sein. Aber mit solchen Blackout-Tattoos erzielt man eine ganz andere Wirkung. Durch die ausschließliche Verwendung von Schwarz in Kombination mit dem Motiv wirkt das schon klasse, finde ich. Es ist kein Tribal-Firlefanz, den ich nie mochte.

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» Bienenkönigin » Beiträge: 9448 » Talkpoints: 19,93 » Auszeichnung für 9000 Beiträge



Das dritte Bild im ersten Link, wo die junge Asiatin die kompletten Arme schwarz eingefärbt hat, ist wirklich extrem. Ich finde solche flächendeckenden Tätowierungen allenfalls zum Angucken schön, aber gerade in Kombination mit normaler Kleidung muss das schon komisch aussehen, wenn da zwei tiefschwarze Ärmchen aus dem Shirt ragen.

So oder so, eine gewisse morbide Faszination hat es für mich. Zumindest muss man sich nie Sorgen machen, zu nackt zu wirken, egal, was man trägt. Nur, dass diese Art der Bedeckung ziemlich schnell vergraut und nicht mehr die farbliche Brillanz aufweist, wie noch am Anfang, gerade bei großen schwarzen Flächen. Man kann ja auch nicht jedes Jahr zum erneuten Tätowieren gehen, das ist sicher ein teurer und schmerzhafter Spaß.

Und wenn einem nach Jahren oder Jahrzehnten so ein extremes Bild nicht mehr gefällt, was angesichts der Ausgefallenheit der Motiv-Wahl nicht so unwahrscheinlich ist, hat man noch ein ganz anderes Problem, als wenn einem einfach nur eine durchschnittliche und eventuell noch zu versteckende Tätowierung nicht mehr zusagt.

» Verbena » Beiträge: 4956 » Talkpoints: 0,44 » Auszeichnung für 4000 Beiträge



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