Hund hat Knubbel unter der Haut - Fettgeschwulst?

Mein kleiner Hund, ein Shih tzu, der bald 10 Jahre alt wird, hat seit einiger Zeit einen härteren Knubbel unter der Haut. Dieser sitzt am Ende des Rippenbogens, zumindest so ungefähr. Ich beobachte den Knoten und fühle immer wieder, ob er größer geworden ist, was wohl nicht der Fall ist.

Meine Hundetrainerin meinte, dass es sicher so ein Fettgeschwulst ist, wie ihn ältere Hunde öfter bekommen und ich mir da sicher keine Sorgen machen muss. Allerdings kenne ich auch einen Hund, der solche harmlosen Geschwulste hatte und diese sahen doch irgendwie eher oberflächlich wie ein Pickel aus.

Ich muss bald mit meinem Hund zum impfen und möchte dann auch unbedingt diesen Knoten untersuchen lassen. Meinem Hund tut dieser Knoten nicht weh und er beißt oder leckt auch nicht daran. Würde ich ihn nicht immer mal untersuchen, wäre es mir sicherlich auch nicht aufgefallen. Wie genau sehen denn solche harmlosen Geschwulste aus? Gibt es da vielleicht verschiedene die vom Aussehen her anders sind?

Es ist auch bei Katzen durchaus keine Seltenheit, wenn sich solche Fettgeschwülste bilden. Ich habe vier Katzen und zwei davon haben es. Im ersten Moment habe ich sofort an Tumore gedacht, war panisch und wollte direkt zum Tierarzt. Doch meine Tierärztin kam ohnehin zu mir, sodass es sich dann schnell als Fettknubbel, so nannte sie es, herausstellte.

Achte immer darauf, ob der Knubbel sich verändert. Wichtig ist auch, ob er hart ist, wie es Tumore meist sind oder du das Gefühl hast, dass du den Knubbel "schieben" kannst. Auch zeigt die Reaktion deines Hundes auf, ob es weh tut oder ihm schnuppe ist - was meist ein gutes Zeichen ist, wenn es ihm egal ist. Tumore tun eben früher oder später auch weh, was klar ist.

Beide meiner Katzen haben das im Übrigen auf dem Rücken nahe der Rippen. Ich habe auch hunderte Male gegooglet und keiner verfällt offenbar mehr deswegen in Panik. Ich kontrolliere das auch regelmäßig, aber da verändert sich nichts und Katzen sind ja sehr eigenartig, wenn es um veränderte Körperstrukturen geht oder gar Schmerzen. Wenn es weh tun würde, dann wüsste ich es schneller, als mir lieb wäre.

Es wäre daher zumindest davon auszugehen, dass Dein Hund "nur" eine solche Geschwulst hat. Letzten Endes sagt Dir das natürlich der Tierarzt, aber Deine Hundetrainerin wird es auch wissen, sodass die beruhigende Wirkung sicher etwas eingesetzt hat oder?

Ich war heute beim Tierarzt und habe unter anderem den Knubbel bei meinem Hund untersuchen lassen. Die Tierärztin meinte, dass er keinesfalls noch durch eine Spritze wie Impfung oder ähnliches sein könnte, dass würde sich dann eher schwammig anfühlen.

Aber sie konnte mich auch etwas beruhigen und meinte nicht, dass es sich um einen bösartigen Tumor handelt. Sie meinte, dass der Knoten bei ihm verkapselt wäre und ich ihn einfach weiter beobachten sollte. Wenn er nicht wächst, dann müsste man ihn nicht unbedingt in naher Zukunft entfernen.

Immerhin ist mein Hund auch schon 10 Jahre alt und durch eine Herzklappeninsuffizienz habe ich auch Bedenken, wenn er in Narkose gelegt werden muss. Die Tierärztin meinte aber, dass der Knubbel so gut gelegen wäre, dass man in sicherlich auch mit einer örtlichen Betäubung heraus nehmen könnte, wenn ich dann dabei wäre. Aber erst mal werde ich den Knoten weiter beobachten und ihn noch nicht entfernen lassen.