Schockblase nach komplizierter Entbindung
Meine Cousine hat ein Baby bekommen. Es ist alles gut gegangen. Aber leider hat sie nachdem die Nachgeburt heraus kam so anhaltende Blutung bekommen, dass sie schnell eine Narkose bekam und operiert werden musste. Die Gebärmutter war eingerissen und musste genäht werden.
Leider konnte sie nach der Operation nicht mehr Wasser lassen. Die Ärzte sprachen von einem Blasenschock bzw. von einer Schockblase. Sie bekam einen Blasenkatheter und den hat sie 10 Tage nach der Geburt immer noch. Der Katheter wurde zur Probe mal kurz weg gemacht, aber auch da klappte das Wasser lassen nicht und sie braucht ihn noch ein paar Tage.
Die Frage die ich mir nun stelle ist, ob das häufig vor kommt. Im Netz habe ich gar nichts gefunden und ich habe das auch noch nie gehört. Wann kann man damit rechnen, dass sie ohne Blasenkatheter wieder leben kann? Ansonsten fühlt sie sich wieder sehr gut und auch das Baby ist wohlauf. Das Einzige was Sorgen macht ist die Blase. Die Ärzte sind zuversichtlich und sagen, dass sich das wieder gibt. Habt ihr davon schon gehört? Wie kann das passieren? Wie lange dauert in der Regel die Genesung?
Ich habe bislang noch nichts davon gehört. Ich frage mich auch, wie das bei einer Geburt passieren kann, ich hätte eher gedacht, dass das so etwas ist, was man bei Problemen mit der Bandscheibe oder dem Rückenmark bekommen kann. Aber könnte es sein, dass die Dame vielleicht eine Betäubung gegen den Schmerz bekommen hat, die in die Wirbelsäule eingebracht wurde? Dann könnte daher eventuell eine Reizung oder so kommen. Das könnte ich mir so ganz Laienhaft vorstellen.
Wenn die Ärzte zuversichtlich sind, würde ich erst mal darauf vertrauen. Eventuell würde ich auch einen zweiten Arzt als zweite Meinung dazu ziehen. Denn nur so kann man konkret erfahren, was im jeweiligen Fall Sache ist. Den so über den Bildschirm irgendwelche Perspektiven abschätzen, das ist quasi unmöglich.
Das ist relativ normal und gar nicht selten. Nach einer Überdehnung des Beckenbodens benötigen viele Frauen erst einmal einen Katheter, weil die Blase sich gar nicht entleert oder zu viel Restharn verbleibt. Sechs bis acht Wochen kann das durchaus dauern.
Blasentraining, sich auf den Rücken legen und die Hände über der Blase vibrieren lassen, um den Füllstand besser zu fühlen und Vorbeugen auf der Toilette können helfen. Sinnvoll ist es, wenn die Frau lernt, sich selbst zu katheterisieren. Dann kann man besser trainieren. Ein Dauerkatheter ist ungünstig, wenn das Problem länger als zwei Wochen besteht.
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- DM bringt neue Kosmetikmarke namens "trend it up" raus 342mal aufgerufen · 2 Antworten · Autor: Prinzessin_90 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Gesundheit & Beauty
- DM bringt neue Kosmetikmarke namens "trend it up" raus