Welche Welten mögt ihr bei Fantasybüchern am liebsten?
Ich liebe Fantasybücher, wobei ich da auch schon auf zahlreiche verschiedene Fantasywelten gestoßen bin. Erst vor einiger Zeit habe ich ein Buch gelesen, welches unter Wasser gespielt hat, wobei es da unter anderem auch um eine Meerjungfrau gibt. Ansonsten gibt es ja noch viele Bücher dieser Kategorie, die in einem Internat spielen. Das beste Beispiel dafür ist natürlich die Harry Potter Reihe, wobei aber auch die Night School Reihe im Internat spielt.
Es gibt ja aber auch Dystopien, wobei diese Fantasybücher ja quasi in unserer Welt spielen, nur dass diese eben anti-utopisch ist. Ich muss sagen, dass ich mich da gar nicht so sehr festlegen kann, welche Welten ich nun am liebsten mag. Bei mir kommt das immer auf das Buch an sich an. Welche Welten mögt ihr bei Fantasybüchern am liebsten und womit könnt ihr euch eher weniger anfreunden?
Am wenigsten kann ich eigentlich mit Sciencefiction anfangen, zumindest mit dem Leben auf fremden Planeten, Raumschiffe von der Erde wären eventuell gerade noch so akzeptabel. Vermutlich darf eine Fantasiewelt für mich nicht zu fremd sein und muss immer an das Hier und Jetzt in einer leicht veränderten Form erinnern, damit ich es interessant finde.
So gesehen wäre mir eine Unterwasserwelt auch schon wieder zu abstrakt, obwohl ich die Idee als solche charmant finde. So oder so, die für mich am besten ausgearbeitete Welt in Buchform ist die Reihe um Game of thrones. Meiner Ansicht nach ist George Martin deswegen so erfolgreich, weil er es schafft, nahezu normale Menschen, Elemente aller bekannten Herren Länder und noch relativ vertraut erscheinende Mittelalter-Lebensweisen sowie deren Sagen und Mythen zu einem stimmigen Ganzen zu vereinen.
Dystopien kann ich eher in TV-Serien als in Büchern ertragen. 1984 zum Beispiel wurde mir zu zermürbend. Auch nicht so ganz mein Fall war Terry Pratchett, sein feiner Humor war sicher herausstechend, aber die Welten dahinter waren mir dann doch etwas zu skurril, als dass ich weitergelesen hätte. Wird aber sich irgendwann nachgeholt. Generell mag ich auch alles von Steven King, wobei das ja nur in zwei Reihen echte Fantasy war.
Ich finde es auf jeden Fall reizvoll, wenn sich ein Autor sehr viel Mühe bei der Erschaffung einer Welt gegeben hat. Es gibt ja Bücher oder Serien, die ihre eigenen Sprachen, Religionen, Mythologien und so weiter haben. Wenn das gut gemacht ist habe ich den Wunsch mehr über diese Welt erfahren zu wollen und lese dann sehr wahrscheinlich auch das nächste Buch.
Wobei es natürlich auch Autoren gibt, die es übertreiben. Wenn ich mir wie bei "Dune" oder "Wheel of time" einen ganzen Anhang mit Begriffserklärungen durchlesen soll geht das für meinen Geschmack schon etwas zu weit. Ich möchte eine Geschichte schon verstehen ohne ständig nachschlagen zu müssen, aber ich finde es halt spannend so nach und nach die Geschichte einer Welt zu erfahren oder zu lernen, wie die Geographie aussieht oder wie die Gesellschaft aufgebaut ist.
Mit was ich mich nur noch bedingt anfreunden kann ist Urban Fantasy. Es gibt in dem Genre gute Bücher, keine Frage, aber im Zuge von Twilight und Co. ist da so extrem viel Schrott auf den Markt gekommen, so, dass ich jahrelang keine Neuveröffentlichung mehr in die Hand genommen haben und eine regelrechte Vampirallergie entwickelt habe, die erst durch "The Strain" halbwegs kuriert wurde.
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