Gegen Gebühren Widerspruch einlegen

Bei A hat die Gemeinde einen Fehler gemacht denn A wurden die Gebühren für den Müll mehr als einmal berechnet. Gegen diese Gebühren möchte A nun gern Widerspruch einlegen, das Problem ist nur dass A im Urlaub war und die Post nicht öffnen konnte.

Der Bescheid ist daher schon ein paar Wochen alt, geht das immer noch mit dem Widerspruch? Denn A kann ja beweisen dass A nicht da war!

A kann ganz normal Widerspruch einlegen. Denn die Frist beginnt erst damit, wenn die Person davon Kenntnis erlangt hat. War Person A zu der Zeit im Urlaub als der Bescheid im Briefkasten gelandet war, dann zählt das Datum an dem Person A aus seinem Urlaub wieder gekommen ist. Ist Person A dann jedoch noch Tagelang anderweitig beschäftigt gewesen, kann die Widerspruchsfrist bereits abgelaufen sein.

In allen Fällen lohnt es sich neben dem Widerspruch auch direkt eine Bestätigung mit beizufügen aus der hervorgeht, dass man davon nicht eher Kenntnis erlangen konnte. Da kann schon die Buchung vom Urlaub als Beleg ausreichen wenn dort die Datumsangaben mit drauf stehen.

Normalerweise reichen die Widerspruchsfristen aber auch aus, damit man diesem rechtzeitig widersprechen kann. 14 Tage sind die Regel, bei Müllgebühren sind es hier sogar vier Wochen. Ich kenne niemanden der länger als vier Wochen in Urlaub fährt ohne sich um eine Person des Vertrauens zu kümmern, der sich um die Post kümmert und dort ggf. für einen im Auftrag Widerspruch einlegt. Um so etwas sollte Person A sich in Zukunft Gedanken machen und zusätzlich absichern.