WWOOFing als neue Art, sich am Land zu betätigen
Neulich sah ich im Fernsehen einen Beitrag über WWOOFing. Abgesehen davon, dass ich weder wusste, was das sein sollte, noch wie man es so exotisch schreibt, habe ich erfahren, dass es für Working on an organic farm steht. Zu deutsch man tauscht Mithilfe für Verpflegung und ein Zimmer am Bauernhof. Es sollen alles Bio-Höfe sein, die aber nicht alle bio-zertifiziert sind.
Jeder kann mitmachen, egal wie alt, Mann oder Frau, komplett agil oder nicht mehr so gut zu Fuß! Die typische Arbeitszeit liegt bei sechs Stunden. Kontakte gibt es aber meistens erst nach Zahlung einer jährlichen Mitgliedsgebühr, was ich eher schade finde. In Deutschland machen rund 300 Höfe mit. Ich glaube aber nicht, dass dies etwas für mich wäre.
Hättet Ihr Interesse an solchen Arbeiten am Hof oder sind das einfach Ferienjobs, die keiner mehr machen wollte unter einem neuem Namen? Findet Ihr das Prinzip Daten gegen Geld gut, oder ist das der falsche Weg?
Das ist eine interessante Sache für jemanden, der sich einen Bauernhof jetzt oder später anschaffen möchte oder überhaupt die Arbeit auf einem solchen Bio-Hof mal kennen lernen möchte. Für die Betreiber des Bio-Hofes allerdings sind es billige Arbeitskräfte, nachdem diese mittlerweile rar geworden sind.
Ich sehe es so wie du, dass es schade ist, dass hier Interessierte auch noch eine Mitgliedsgebühr jährlich entrichten müssen, die Online 18 Euro ausmacht und Online + Papierform 18 + 7 Euro. Das sollte für interessierte Arbeitnehmer kostenlos sein. Aber es gibt für das Mitgliedsgeld lediglich die Adressen der Höfe.
Für seinen eigenen Versicherungsschutz muss man selbst sorgen, wie ebenfalls für eine Haftpflichtversicherung. Wenn man für seine eigene Sicherheit auf einem Hof selbst verantwortlich ist, finde ich es komisch, dass nur von eigener Haftpflichtversicherung gesprochen wird, nicht von einer solchen des Hofinhabers.
Denn passieren kann immer etwas, wo der hier Arbeitende nichts dazu kann. Unter diesen Gesichtspunkten würde ich mir lieber selbst einen Hof suchen, wenn ich die Arbeit kennen lernen möchte. Übrigens sind aus deinen 300 Höfen in Deutschland mittlerweile 400 geworden. Du wirst schon recht haben, dass freiwillige Helfer nicht mehr viele zu finden sind.
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