Ist Fahrspurhopping wirklich sinnvoll?

vom 16.03.2016, 15:50 Uhr

Eine Bekannte von mir schwört darauf, in dem allmorgendlichen Stau im Berufsverkehr immer genau zum richtigen Zeitpunkt die richtige Fahrspur zu erwischen. Sie meint, damit käme sie immer schneller ans Ziel, als wenn sie einer Fahrspur treu bliebe.

Allerdings bin ich schon zwei Mal bei ihr mitgefahren und habe dabei festgestellt, dass der Zeitgewinn gar nicht so groß ist, wie sie das offenbar empfindet. Im Gegenteil, es kommt oft genug vor, dass die Fahrzeuge auf der Nachbarspur dann doch schneller sind.

Trotzdem will sie nicht von der Gewohnheit ablassen, Fahrspurhopping zu betreiben, weil die Warterei sie sonst wahnsinnig mache. Haltet ihr das auch so oder bleibt ihr der Spur treu, wenn der Zeitgewinn durch den dauernden Spurwechsel gar nicht so atemberaubend groß ist?

» tok_tumi » Beiträge: 837 » Talkpoints: 1,20 » Auszeichnung für 500 Beiträge



Ich glaube nicht, dass das einen Unterschied für einen selbst macht, aber einen gewaltigen für alle zusammen. Dazu muss man sich nur einmal überlegen, wie es überhaupt zu einem Stau kommt. Der Grund ist schnell gefunden: Weil jeder der Schnellste sein will. Dadurch, dass man ständig die Spur wechselt, behindert man immer und immer wieder die anderen Fahrer, was letztendlich der Grund ist, warum sich so ein Stau hält.

Auch kommt es aufgrund dieser Drängelei schneller zu Unfällen. Es ist also überaus Sinnvoll auf seiner eigenen Spur zu bleiben! Wäre das nicht so, würde man es auch anders beigebracht bekommen. Schließlich sind die ganzen Regeln, die alle Autofahrer einmal in der Fahrschule lernen mussten, manchmal vielleicht nervig, im Grunde aber berechtigt und sollten daher auch befolgt werden. :)

» Wasteoftime1398 » Beiträge: 158 » Talkpoints: 10,20 » Auszeichnung für 100 Beiträge


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