Ablauf und Erfahrungen zum geplanten Kaiserschnitt gesucht!
Ich bekomme ja in den nächsten zwei Wochen einen geplanten Kaiserschnitt. Lässt sich leider aufgrund medizinischer Fakten nicht anders machen. Jetzt habe ich schon so viele unterschiedliche Meinungen gehört wie der Ablauf von so einem geplanten Kaiserschnitt ist das mich noch weitere Meinungen interessieren würde. Meine erste Tochter kam zwar auch per Kaiserschnitt auf die Welt, allerdings hatte ich hier schon viele Stunden starke Wehen hinter mir, gepaart mit Wehenmittel und allen möglichen anderen Mitteln, das ich damals das gar nicht mehr so richtig mitbekommen habe. Ich hatte zwar eine PDA, aber ich war eigentlich während des ganzen Kaiserschnitts nicht wirklich bei mir. Nur immer kurz. Lag wohl an den Medikamenten die ich vorher noch bekommen habe. Von dem her weiß ich gar nicht mehr viel.
Wer von euch hatte auch einen geplanten Kaiserschnitt und kann mir berichten wie es abgelaufen ist. Ich weiß nur dass es wirklich in aller Früh los geht und ich vermutlich schon um halb sieben Uhr in der Früh dran komme. Weiteres weiß ich noch nicht. Die genauen Informationen bekomme ich dann erst einen Tag bevor es wirklich so weit ist. Aber im Moment möchten sie noch abwarten und so knapp an den Errechneten Termin gehen wie möglich. Wart ihr vorher noch im Kreissaal oder seid ihr vom Zimmer direkt in den Operationsaal gekommen? Wie liefen die Vorbereitungen ab und welches Gefühl hattet ihr beim Kaiserschnitt selber. Was passierte mit eurem Kind währenddessen ihr zugenäht wurdet? Konnte es bei euch bleiben oder war der Partner mit dem Kind im Kreissaal? Wie ging es dem Kind überhaupt? Hatte es Anpassungsschwierigkeiten?
Ich denke dadurch dass meine erste Tochter doch schon viele Stunden Wehen durchmachen musste war für sie der Kaiserschnitt nicht mehr so schlimm und sie hatte auch keine Anpassungsschwierigkeiten, aber jetzt kommt sie ja ohne Wehen zur Welt. Wie lange wart ihr hinterher noch im Aufwachraum oder im Kreissaal bevor ihr wieder in euer Zimmer kamt? Wie ihr sehen könnt, Fragen über Fragen, vielleicht könnt ihr mir die eine oder andere beantworten. Würde mich wirklich interessieren wie es bei euch war!
Bei uns kamen beide Kinder per Kaiserschnitt zur Welt und beides waren mehr oder weniger geplante Kaiserschnitte. Es gab dafür auch medizinische Gründe, die zumindest deutliche Zweifel an einer normalen Geburt anmerken ließen, sodass wir uns dann für den Kaiserschnitt entschieden haben.
Zunächst einmal sage ich dir gleich als erstes, dass du dich sofort davon verabscheiden solltest, dass ein geplanter Kaiserschnitt heißt, dass du gleich morgens dran kommst. Diese Illusion hatte meine Freundin auch und aus gleich früh morgens wurde dann kurz nach dem Mittag. Geplante OP heißt eben immer auch, dass man diese für Notfälle verschieben kann und selbst, wenn die Frauenärzte operieren könnten, können alle Anästhesisten noch bei anderen Not-OPs gebunden sein. Wenn du dich da vorher nicht drauf einstellst, kann das ganz gewaltig an den Nerven zerren, wenn du dann doch erstmal nicht dran kommst.
Solange kommst du auch in den Kreißsaal. Man muss dich und das Kind ja überwachen. Es kann ja gerade, wenn man dichter an den Termin rangeht, doch plötzlich zu Wehen kommen und du musst dann sofort in den OP. Deswegen wäre es auch ratsam, dass man dich schon einige Tage vor dem geplanten Termin über OP und Narkose aufklärt. Das ist doch deutlich einfacher und auch ausführlicher, wenn man das noch in Ruhe machen kann und nicht erst wenn du plötzlich schon mit Wehen im Krankenhaus ankommst und es eine Notoperation wird.
In der Regel wird der geplante Kaiserschnitt mit einem Rückenstich durchgeführt, du kriegst also im Grunde alles mit, was während der OP passiert. Kurz bevor es in den OP-Saal geht, bekommst du nochmal ein Medikament, was dich etwas beruhigen soll. Dann gibt es den Rückenstich und kurz danach geht es dann halt los. Bis das Kind raus ist, dauert es keine 10 Minuten und danach wird es erstmal vom Kinderarzt untersucht und zum Erstversorgungsplatz mitgenommen. Bei uns war es dann so, dass ich da mitgehen konnte und so die ganze Zeit bei unseren Kindern war, während meine Freundin noch zugenäht werden musste. Das dauert dann durchaus nochmal eine halbe Stunde.
Allerdings wurden beide Kinder bevor sie aus dem OP-Saal zur Erstversorgung gebracht wurden, erst meiner Freundin gezeigt, sodass sie auch beide sehen konnte. Danach geht es dann zunächst zurück in den Kreißsaal und da bekam meine Freundin auch beide Kinder mit ins Bett gelegt.
Unser erstes Kind hatte leichte Anpassungsstörungen nachdem Kaiserschnitt. Er hat da etwas knorksig geatmet und kam mit der Umstellung nicht so ganz zurecht. Das kann beim Kaiserschnitt schon mal vorkommen, allerdings kam er auch knapp 3 Wochen zu früh. Er musste dann auch zur Überwachung auf die Intensivstation, aber wirklich nur zur Überwachung. Groß gemacht wurde da nicht viel mit ihm. Bei unserem zweiten Kind, ging alles völlig problemlos. Ich glaube meine Freundin war 2-3 Stunden noch im Kreißsaal bevor sie in ihr Zimmer konnte, aber da kann ich mich jetzt auch irren.
Mein Kleiner hatte trotz Wunschkaiserschnitt keine Anpassungsschwierigkeiten, ganz im Gegenteil bei der ersten Untersuchung hatte er volle Punktzahl. Mein Kaiserschnitt war ein Wunschkaiserschnitt, den ich so wollte, weil der Kleine recht groß war und ich auch Probleme mit dem Herzen habe und mir das so einfach lieber war vom Gefühl her.
Auch wenn es bei dir nun schon eine Weile her ist, möchte ich dennoch von meinem Kaiserschnitt berichten, da sicherlich die Frage schon ab und zu mal aufkommt und die Diskussion darüber ja nicht schlecht ist. Vielleicht schreiben ja noch andere von ihren Erfahrungen.
Bei mir war es so, dass ich in der Früh in die Klinik kommen sollte. Dann bekam ich ein Zimmer zugewiesen und in dem Zimmer bekam ich meine Operationskleidung und die Strümpfe an. Kurze Zeit später wurde ich dann in ein warmes Zimmer vor dem Operationssaal geschoben, es kamen ein paar Hebammen und Ärzte, die sich vorgestellt haben und noch ein paar Untersuchungen gemacht haben, wobei ich auch noch Medikamente bekam und noch mal alles geprüft wurde.
Als dann alles gut war und die Ärzte alles so weit vorbereitet hatten, wurde ich in den Operationsraum geschoben. Dort wurde mir dann alles erklärt und nach einer kurzen Wartepause, in der ich eben noch mal herunterkommen konnte und in der sich jeder vorstellte, wurde mir die PDA gemacht. Danach musste ich kurz warten und dann wurde ich in Position gebracht. Dann wurde alles vorbereitet, ein Tuch gespannt und als alles dann so weit war, durfte mein Mann zu mir. Dieser bekam dann auch alles hinter dem Tuch mit, durfte mir die Hand halten und so weiter. Gemerkt habe ich vom Schnitt und herausholen selber nur ein leichtes ruckeln, ich hatte keine Schmerzen dabei oder so und war gut betäubt.
Der Kleine wurde also herausgeholt und von der Hebamme zu meinem Mann und mir gebracht. Mein Mann durfte ihn schon mal anfassen. Mir war das aufgrund der Anschlüsse nicht möglich. Nach einer gewissen Zeit des Anschauens, nicht besonders lange, damit er nicht auskühlt, wurde der Kleine von der Hebamme mit meinen Mann in ein Nebenzimmer gebracht. Dort war es wieder wärmer und der Kleine wurde nach kurzem Anschauen auf den nackten Oberkörper meines Mannes gelegt. Dort konnten sich die beiden kennenlernen und haben gleich geschmust. Ich wurde dann vernäht und ebenfalls in den Raum gebracht.
Dort angekommen bekam ich den Kleinen und durfte auch schon mit Hilfe anlegen. Danach wurde dann die erste U Untersuchung in dem Raum gemacht, es wurde noch ein bisschen gewartet und dann wurde ich mit allen zusammen aufs Zimmer gebracht, wo ich dann auch Medikamente bekommen habe. Das war die Kurzfassung, aber man muss sich wirklich keine Sorgen machen, denke ich.
Bei mir war es so, ich hatte eigentlich einen geplanten Wunschkaiserschnitt für den errechneten Entbindungstermin. Wegen einiger anderer Dinge, musste ich jedoch täglich zum Arzt bzw. die letzten vier Wochen musste ich jeden Tag einmal in die Klinik zum CTG laufen.
Die Voruntersuchungen und Aufklärungsgespräche waren bei mir direkt bei der Vorstellung zur Geburt mit dabei, und dort habe ich von Anfang an gesagt das bei mir keine Spinale Anästhesie bzw. PDA gemacht wird. Ich habe dazu mehrere Gründe die ich hier aber nicht auflisten werde, da sich dann womöglich andere werdende Mütter zusätzlich sorgen, nur soviel dazu die Risiken einer Komplikation sind bei einer Spinalen Anästhesie höher als bei einer Vollnarkose. Genauso habe ich andere Dinge schriftlich vorab verweigert wie den Blasenkatheter.
War dann Freitag, Dienstag sollte der geplante Kaiserschnitt stattfinden. Ich bin wieder einmal in die Uniklinik zum CTG gegangen. Dort war die Ärztin nicht mehr zufrieden damit, obwohl das Kind noch eine Frequenz von 130 hatte, wollte sie direkt einen Kaiserschnitt machen. Nach langem hin und her mit den anderen Oberärzten und Co hat man sich doch dazu entschieden. Zum CTG musste ich jeden Tag um 5:45 Uhr im Kreisssaal aufschlagen, folglich war ich bereits auch schon dort.
Ich bekam dann noch das Patientenhemdchen, so einen Netzschlüpfer und die Thrombosestrümpfe hingelegt und sollte mich umziehen. Man sagte mir, dass ich direkt abgeholt werde sobald ich fertig bin. Kaum war ich fertig umgezogen, fing das langweilige warten an. Von wegen sie holen direkt, geschlagene 6 Stunden später kam man mich dann abholen und zum OP Saal bringen.
Dort musste ich noch selbst vom Bett auf den OP Tisch klettern, bekam dann ein Medikament zum trinken für den Magenschutz, welches zeitgleich das Risiko des Erbrechens während der Intubation senkt. Hinterher noch der Zugang für die Medikamente, die Überwachungskabel für Frequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung und zusätzlich ein TOFT auf die Stirn geklebt. Nachdem ich den Ablauf eines Kaiserschnittes kenne, war ich auch komplett gelassen als das ganze um mich herum anfing.
Die Waschung, also die Desinfektion vom Bauch wurde bei mir noch im wachen Zustand gemacht. Ebenfalls das lagern der Arme und Beine wie auch das Abkleben mit den grünen Tüchern. Dann fing die Narkose an, Maske aufgesetzt bekommen aus der Sauerstoff kam um die Konzentration im Blut zu heben, dann die Medikamente zum schlafen, Analgesie, Relaxanz, Intubation, Beatmung. Durch die Vollnarkose weiß ich nichts und auch mein Partner war nicht mit dabei, da er sich das nicht antun wollte und ich ihm die Wahl gelassen hatte.
Als der kleine dann geholt worden ist, hatte er auch keine Anpassungsschwierigkeiten auch wenn er nicht die volle Punktzahl beim 1. Apgar bekommen hat. Denn das wertet jeder Arzt und Hebamme anders, die einen sehen es lockerer die anderen strenger. Deswegen kann man darauf auch nicht wirklich viel geben, alles zwischen 7 und 10 ist in Ordnung für die erste Runde. Bei der 2. Apgar Runde nach 10 Minuten sollte diese aber 9 oder 10 Punkte haben, je nach Ausgangswert. Nachdem die erste U-Untersuchung gemacht worden ist, das Kind angezogen war wurde es in den Kreisssaal zu meinem Partner gebracht der dort mit meinem Gepäck wartete.
OP Beginn war bei mir 12:05 Uhr, 12:29 Uhr war der kleine da und wirklich aufgewacht bin ich auf der operativen Intensivstation um 13:40 Uhr. So gegen 13 Uhr hatte mein Partner den kleinen bei sich, angezogen auf dem Arm und um 14 Uhr kamen dann beide zu mir aufs Zimmer. Alle 30 Minuten kam jemand meinen Sohn zu einer Kontrolluntersuchung vom Blutzucker abholen, da er die ersten Tage zusätzlich Glucoselösung zugefüttert bekommen hatte.
Ich habe mich bewusst für die Vollnarkose entschieden und finde es alles andere als schlimm, dass ich ihn erst gute zwei Stunden später zu Gesicht bekommen habe. Ohnehin wollte ich das nasse, schleimige etwas auch nicht auf mich gelegt bekommen auch wenn viele behaupten das dies das Bonding fördert. Bonding ist eine rein gesellschaftliche Interpretation bzw. das bekommt man anerzogen, wissenschaftlich lässt sich daran nichts beweisen das der direkte Kontakt eine größere Nähe aufbaut als wenn man das Kind erst später bekommt.
Fand es auch alles andere als schlimm, würde mich jederzeit wieder so entscheiden. Und im Gegensatz zu den spontan Gebärenden und PDA von diesem Tag konnte ich um 15:30 bereits wieder aufstehen, umher laufen und abends duschen während diese nicht aus dem Bett kamen vor Schmerzen. Venös wirken die Schmerzmittel halt wesentlich schneller und besser und man kann es besser dosieren, was auch ein Grund für die Verweigerung der PDA war. Auf der Intensivstation war ich 1,5 Tage, auf der richtigen Wöchnerinnenstation nur wenige Stunden da ich dann aus der Uniklinik geworfen worden bin, da sie Platzprobleme hatten.
Sorae hat geschrieben:Und im Gegensatz zu den spontan Gebärenden und PDA von diesem Tag konnte ich um 15:30 bereits wieder aufstehen, umher laufen und abends duschen während diese nicht aus dem Bett kamen vor Schmerzen. Venös wirken die Schmerzmittel halt wesentlich schneller und besser und man kann es besser dosieren, was auch ein Grund für die Verweigerung der PDA war. Auf der Intensivstation war ich 1,5 Tage, auf der richtigen Wöchnerinnenstation nur wenige Stunden da ich dann aus der Uniklinik geworfen worden bin, da sie Platzprobleme hatten.
Ich bin etwas verwundert über deine Aussagen, da ich dachte, dass du eigentlich auch aus dem Gesundheitswesen kommst. Geht ja schon mit den Komplikationen bei der PDA/Vollnarkose los. Wenn man es hier hart auf hart kommt, ist die PDA beziehungsweise Spinalanästhesie wesentlich besser dran. Da ist man im schlimmsten Fall nur querschnittsgelähmt, alles andere können gute Ärzte beherrschen.
Bei der Vollnarkose mit Beatmungsproblemen dagegen kann es dir passieren, dass dich auch der beste Anästhesist nicht wieder vom Tubus weg bekommt. Mag alles selten passieren, aber rein vom dem Aspekt her würde ich da lieber den worst-case der Spinalen bevorzugen, statt den der Vollnarkose.
Zumal man ja auch dazu sagen muss, dass ehrlicherweise ja kein Arzt weiß, was einer Vollnarkose der Mutter wirklich beim Ungeborenen anrichtet. Gilt zwar genauso für die Spinale, aber da dort die Medikamente ja nicht venös verabreicht werden, dürfte rein zeitlich nahezu nichts beim Ungeborenen ankommen, das kann man der Vollnarkose nicht garantieren. Da erzählt man einem höchstens was von Erfahrungswerten, nicht aber von echten wissenschaftlichen Studien dazu.
Nichts desto trotz will ich jetzt keine Narkoseverfahren verteufeln. Es gibt da keine Königsweg und es gibt oftmals gute Gründe für oder gegen eines der Verfahren. Man muss sich sicher am Ende des Tages einfach selber wohlfühlen.
Genauso merkwürdig finde den oben zitierten Abschlusstext. Was hat denn die Wahl zwischen Spinaler und Vollnarkose damit zu tun, wie schnell Schmerzmittel wirken? Das grundliegende Ansinnen der Narkoseformen ist doch dafür zu sorgen, dass die Operation schmerzfrei durchgeführt wird. Das funktioniert mit beiden Verfahren, bei der Spinalen sogar oftmals noch darüber hinaus, weil sie oft länger anhält, als die OP dauert.
Dennoch ist das Ziel der Narkose nicht für Schmerzfreiheit nach der OP zu sorgen. Das was du da schilderst spricht ganz einfach für ein Versagen der postoperativen Schmerztherapie. Das Unterbleiben einer venösen Schmerztherapie ist in meinen Augen Schwachsinn und kann dir auch bei der Vollnarkose passieren.
Man kann ja sehr gut auch nach einer Spinalanästhesie eine PCA-Pumpe anlegen. Dass ist auch so weit ich das kenne, sehr verbreitet und geht sogar nach Spinaler besser, als nach einer Vollnarkose, da man sie dem Patienten sofort anlegen und erklären kann, da er wacher und fitter ist und beim Aufsättigen am Anfang besser mitmacht als nach Vollnarkose. Aber das solltest du ja eigentlich selber wissen.
Das man nach der Spinalen nicht gleich aufstehen kann, hat dagegen eher nichts mit den Schmerzen zu tun, sondern damit, dass die Spinale einfach oftmals noch Stunden nach dem Anlegen wirkt und man keine echte Kontrolle über die Beine hat und man zum zweiten einen postspinalen Kopfschmerz verhindern will, der bei frühzeitiger Mobilisation auftreten kann.
Mein Sohn wurde mittels Wunschkaiserschnitt in der 38. Woche auf die Welt geholt. Ich wurde am Tag zuvor in die Klinik bestellt, dort wurde Ultraschall gemacht und Blut abgenommen. Der Anästhesist kam und betrachtete meinen Rücken, ob es irgendwelche Anomalien gibt, die die Spinalanästhesie erschweren würden. Ich durfte dann für die Nacht nach Hause und kam am nächsten Tag wieder gegen 8:00 Uhr in die Klinik.
Ich kam zunächst in den Kreisssaal, wo mir der OP Kittel und die Strümpfe gebracht wurden. Ich bekam dann eine Infusion mit Flüssigkeit, als Vorbereitung für die Operation. Mein Mann war bei mir und durfte derweil das Armbändchen aus Perlen für den Kleinen fädeln. Er erledigte dann noch die Anmeldung in der Verwaltung und gegen 10:00 Uhr fuhren wir in den OP. Mein Mann ging sich umziehen, ich kam in den Vorbereitungsraum um die Anästhesie zu bekommen. Das war für mich der einzige schmerzhafte Moment, wirklich schön war die Spritze nicht, saß aber schnell.
Dann wurde ich in den OP gerollt, laufen ging schon nicht mehr. Ich wurde gelagert und verkabelt und der Blasenkatheter wurde gelegt. Endlich durfte mein Mann zu mir und ich fühlte mich gleich viel wohler. Leider ist mir der Kreislauf dann fast zusammengebrochen, es waren aber schnell zwei Anästhesisten zur Stelle und ich bekam ein Medikament, was zu sofortiger Besserung führte.
Vom Schnitt merkte ich nichts, es ruckelte fürchterlich, als das Kind geholt wurde, ich dachte, meine Rippen würden gleich brechen, aber Schmerzen hatte ich keine. Um 10:47 Uhr kam unser Sohn auf die Welt. Ich wurde sofort losgemacht (meine Arme waren festgeschnallt) und konnten die Maus betrachten. Nach einigen Minuten wurde er zur Untersuchung gebracht, mein Mann konnte selbst entscheiden, ob er mitgeht oder bei mir bleibt.
Derweil wurde ich schon zugenäht, was ich gar nicht gemerkt habe. Ich kam dann noch in den Aufwachraum, die Ärzte kamen erneut zu mir und gratulierten und schon wurde ich wieder in den Kreisssaal gefahren. Dort konnten wir schmusen und kuscheln und uns kennenlernen. Es war sehr schön. Ich bekam dann noch den Katheter gezogen und wir kamen in ein kuscheliges Familienzimmer. Gegen Abend war die Betäubung vollständig weg und die Schmerzen kamen. Diese waren aber wirklich aushaltbar.
Link dieser Seite https://www.talkteria.de/forum/topic-207634.html
Ähnliche Themen
Weitere interessante Themen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung 1108mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Triops · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Palmen Pflanzen - brauche Tipp / Empfehlung
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern? 1156mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: ZappHamZ · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Garten & Pflanzen
- Gartenbambus im Treppenhaus überwintern?
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel! 1551mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Wifey · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Intimrasur - Bekomme immer Pickel!
- Anleitung für Star Frisur 1191mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: Osterhasi · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Anleitung für Star Frisur
- Ist Sprühwachs für die Haare schädlich? 2377mal aufgerufen · 1 Antworten · Autor: winny2311 · Letzter Beitrag von Verbena
Forum: Fingernägel, Haut & Haare
- Ist Sprühwachs für die Haare schädlich?