Außerhalb von Studium erfolgreich in dem Bereich sein?
Im Master-Auswahlgespräch für Germanistik, welches ich vor einiger Zeit hatte, bin ich auch auf meine zukünftigen Kommilitonen gestoßen, die dann ebenfalls mit mir mit dem Studiengang anfangen werden. Ein Mädel, welches ich kennen lernte, hat dabei während der Zeit nach ihrem Bachelorabschluss ihren ersten Roman veröffentlicht. Auf ihrem Facebookprofil hat sie dabei einige Links, die auf Zeitungsartikel verweisen, in denen etwas über die junge Autorin steht. Sie scheint mit ihrem Buch wirklich erfolgreich zu sein.
Ich finde es schon sehr bewundernswert, wenn man quasi schon während dem Studium aber außerhalb dessen sehr erfolgreich in dem Bereich ist, in dem man studiert. So selbstverständlich ist das ja nicht, wobei ihr das sicherlich nach dem Studium auch weiterhelfen wird, wenn sie nun ihren Durchbruch erlangt hat, wenn man das so sagen kann.
Kennt ihr auch Kommilitonen von euch, die außerhalb des Studiums sehr erfolgreich in dem Bereich sind, in dem sie studieren? Seid ihr vielleicht selbst so eine Person?
Mein Mann ist sehr erfolgreich an der Börse. Er handelt da mit Aktien und verdient so unseren Lebensunterhalt. Das Startkapital dafür hatte er sich hart erarbeitet und nun vermehrt er das Geld stetig. Nebenbei studiert er jetzt auch BWL. Dies macht er aber nicht um langfristig in dem Bereich auch tätig zu werden, sondern nur um noch etwas dazu zu lernen und sich zu verbessern. Außerdem ist es ja immer schöner auch eine Grundlage zu haben, nötig hätte er das aber nicht.
Prinzessin_90 hat geschrieben:Ein Mädel, welches ich kennen lernte, hat dabei während der Zeit nach ihrem Bachelorabschluss ihren ersten Roman veröffentlicht. Auf ihrem Facebookprofil hat sie dabei einige Links, die auf Zeitungsartikel verweisen, in denen etwas über die junge Autorin steht. Sie scheint mit ihrem Buch wirklich erfolgreich zu sein.
Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Je nach Gegend wo man herkommt, landet doch alles in der Presse, gerade wenn ansonsten fast nichts los ist. Bei uns im Ort landet man auch in der Zeitung, wenn man konfirmiert wurde, wenn man geheiratet hat, wenn man die Schule oder die Lehre abgeschlossen hat. Das hat aber nichts mit "Erfolg" zu tun wie ich finde. In einem Käseblatt vom Land landet doch jeder Piep in der Presse, da muss man nicht mal besonders viel geleistet haben.
Erfolg heißt für mich eher in diesem Fall, wenn sich das Buch so gut verkauft, dass sie gar nicht mehr nebenher arbeiten müsste und theoretisch auch den Master dranhängen könnte ohne finanzielle Sorgen zu haben.
Esri hat geschrieben:Was hat denn das eine mit dem anderen zu tun? Je nach Gegend wo man herkommt, landet doch alles in der Presse, gerade wenn ansonsten fast nichts los ist. Bei uns im Ort landet man auch in der Zeitung, wenn man konfirmiert wurde, wenn man geheiratet hat, wenn man die Schule oder die Lehre abgeschlossen hat.
Es handelt sich um Zeitungsartikel meiner baldigen Uni-Stadt, wobei es sich um eine Großstadt handelt. Ich denke nicht, dass in einer Großstadt so wenig los ist, dass man nun jede Person aufzählen muss, die geheiratet hat. Das würde ja auch die Kapazitäten einer Zeitung sprengen.
Von daher denke ich schon, dass sie recht erfolgreich ist. Abgesehen davon, sollte man Erfolg doch nicht nur am Geld festmachen, sondern am Bekanntheitsgrad in der jeweiligen Branche. Man kann durchaus sehr erfolgreich in etwas sein, ohne damit das große Geld zu verdienen. Das geht tatsächlich.
Nun allerdings berichtet unsere Zeitung hier in der Großstadt auch regelmäßig über Autoren, die ein Buch im Selbstverlag haben drucken lassen und bisher nur an Freunde und Bekannte abgegeben haben. Das sagt wenig aus, wichtig sind Buchbesprechungen und namhafte Kritiken. Wobei das Buch natürlich auch ohne sehr gut sein kann.
Als erfolgreich sehe ich beispielsweise einen befreundeten Marketingexperten an. Der konnte schon in der Oberstufe davon richtig gut leben. Das Studium hat er nebenbei durchgezogen und danach hat er dann einen sehr gut dotierten Job angenommen.
Ein sehr guter Freund hat Informatik studiert und im zweiten Semester das Studium für einen tollen Job geschmissen. Heute ist er ein hohes Tier in einer Softwarefirma im Silicon Valley. Finanziell hat er schon ewig ausgesorgt, aber liebt seinen Job. Das sind beides ziemliche Ausnahmen, weil die im Prinzip mit ihrer Leidenschaft Geld verdienen.
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