Eskaliert die linke Szene in Berlin?
Da es ja viele User hier gibt, die immer gerne "nur" auf rechte Gewalt pochen würde man jetzt wohl sagen, dass mir folgender Artikel wohl gerade recht kam, sodass ich diesen auch nicht unkommentiert lassen werde.
Interessant ist eben, dass all jene, die ständig auf "rechts" pochen gar nicht merken, dass die linke Gewalt teilweise genau so gravierend und gegen Menschenleben gerichtet ist, aber nur medial nicht rundum die Uhr so hoch gebauscht wird. Das ist es eben, was mich an manchem User in diesem Forum wirklich "ankotzt", wenn man es nur schön einseitig hält, um eigene Wertigkeiten wieder einmal parodieren zu können.
Ich habe des Öfteren auf gewisse Straßen in Berlin hingewiesen, welche auch nachweislich Menschenleben gefährden, auch schon bei "Nazischmierereien" erwischt wurden, um es der anderen Gesinnung zu zuschreiben und mehr. Doch jetzt scheint genau das einzutreffen, was ich vereinzelten Usern hier schon immer gesagt habe, die Lage eskaliert und sogar von "Guerilla-Aktion" der Polizei ist bereits die Rede und die Lage scheint sich auch für das Leib von unbeteiligten Menschen nicht zu ändern.
Glaubt Ihr, dass die Gewalt eskaliert und nicht mehr zu stoppen ist? Interessant ist folgendes Zitat; Seit Flüchtlingskrise mehr linke Gewaltexzesse auch gegen Menschen", was ja einige immer nur gegen Rechts als Meinung zulassen würden, aber hier sieht es offenbar ganz anders aus.
Mit diesem Artikel wäre meine Meinung weiterhin standhaft, dass auch die linke Szene unter Beobachtung gehört und genauso scharf, wie die harte rechten Kerne. Ebenso sollten hier Verfassungsschützer mal einige Gruppierungen anschauen, weil auch dort eskaliert die Lage stets, was ja nicht sein kann. Wenn dann gleiches "Recht" für alle und nicht so!
Doch trotzdem interessiert es mich, was ihr über den Artikel und die linke Szene denkt. Glaubt ihr, dass in Berlin die Lage eskalieren wird, wie es offenbar auch als ultima ratio Szenario durch die Polizei schon geplant wird oder sei das auch als Stimmungsmache gegen "Links" zu werten?
Dies sind die typisch unsinnigen Beiträge mit Forderungen die doch schon längst verwirklicht sind. Die linke Szene steht schon längst unter Beobachtung! Dies kann man auch im Berliner Verfassungsschutzbericht nachlesen. Aber dafür muss man natürlich auch lesen wollen und nicht nur billige Polemik betreiben.
Es gibt aktuell auf linker Seite nichts, was mit der NSU-Mordserie vergleichbar wäre. Brejvik war auch kein Linker. Die Old School Society hatte glücklicherweise erst gar nicht die Möglichkeit etwas anzustellen. Laut dem letzten Verfassungsschutzbericht für 2014 sind linke Straftaten gesunken, während besonders extremistische Gewalt von Ausländern und auch rechte Gewalt angestiegen sind.
Bohr Juri1877 lass es doch endlich Mal mit deinen haltlosen Vergleichen. Was hat Anders Brevik mit Links zu tun? Was hat die RAF mit Rechts zu tun? Was hat die NSU mit der linken Szene zu tun? Alle samt haben das EXTREME gemeinsam, aber untereinander eben herzlichst wenig.
Du kannst nicht alles schön reden, nur weil Du deine gegen Rechts Polemik immer aufrecht halten möchtest und damit noch immer so tust, als wenn die "linke Gewalt" lange nicht so schlimm wäre, wie Andres Brevik oder gar die NSU. Das eine hat mit dem anderen rein gar nichts zu tun!
Nur weil es NSU und Anders Breivik gab, die rechtsradikal tendierte Straftaten getätigt haben, muss man nicht jede linke Straftat damit versuchen aufzuwiegen. Dann wäre in Zukunft jeder Rechte gesinnt zu sagen, aber Bin Laden, der hat 3000 Menschen am 11.September 2001 getötet und noch mehr, das überwiegt ja "unsere" Straftaten auch. Was ein Blödsinn!
Jede Tat muss einzeln beachtet werden und kann nicht, wie Du es immer mit linker Gewalt gegen rechter Gewalt aufwiegst, miteinander verglichen werden. Im Hambacher Forst haben Linke Autos angezündet, wo Sekunden vorher sich Menschen raus retten mussten, dort werden Mitarbeiter angegriffen und mehr. Nur weil das jetzt nicht mit NSU vergleichbar ist, darf man das nicht sagen?
Nun, das die linke Szene unter Verfassungsschutz steht, ist mir recht neu. Zumindest nicht jeder dort. Doch danke für den Hinweis, aber es ändert ja offenbar nichts daran, dass hier genau dieselben Fehler begannen werden, dass sich die harten Kerne so austoben können, wie bei deiner Bettlektüre der NSU! So sieht die Realität nun einmal aus.
Bei allem was du schreibst hast du kein Wort darüber verloren, dass hier in Berlin auf den erwähnten Angriff auf den Beamten der einen Falschparker (was zweifelsfrei zu verurteilen ist!) aufschreiben wollte, gleich 550 Polizeibeamte (in Worten: fünfhundertfünfzig) ein Haus gestürmt hatten. Dann - um ein wenig Geschichte zu betreiben - sollte man sich überlegen, wie die Staatsmacht gegen die linke Szene vorgeht: Räumung der Mainzer Straße im Jahr 1990 oder die Räumung der Liebigstraße 2010 passierte in einer Form, wie sie in der Nachkriegs-BRD eigentlich sonst nicht gegeben hatte!
Zu unterstellen, die linke Szene würde (gerade in Berlin) nicht schon immer massiv bedrängt werden, wäre lächerlich. Das geschriebene Bedrohungsszenario ist Propaganda um die beschriebenen Aktionen letztlich rechtfertigen zu können. Hier wird versucht, einen Eindruck zu erwecken, die linke Szene hätte ähnliches wie "national befreite Zonen". Aber das ist schlicht falsch und dient lediglich einer "Gleichmacherei", die es aber nicht gibt.
Vielleicht zum Vergleich: In Heilbronn wurde eine Polizistin erschossen, in Eberswalde Amadeu Antonio ermordet und in Hoyerswerda kam es zu offenen und bürgerkriegsähnlichen Ausschreitungen von rechts. In welchem Fall wurden 550 Beamte aktiviert? Im Fall von Amadeu Antonio Kiowa waren sogar Polizisten anwesend - die aber mit der Tätergruppe "nicht in Konflikt geraten wollten".
Manche lesen, was sie lesen wollen. Mord ist für mich schlimmer als alles andere! Aktuell gibt es auf linker Seite nichts, was mit der Mordserie der NSU vergleichbar wäre! Wenn man daraus natürlich eine Verharmlosung linker Straftaten konstruieren will, weil man die Wahrheit nicht wahr haben will, darf man sich damit gerne blamieren.
Ich fühle mich in keinster Weise blamiert. Ich bin immer offen für Informationen und Meinungen. Natürlich wirke ich oftmals, wie Du eben in gewissen Themen auch, resistent, aber das ist halt das Leben. Du lebst in einer anderen Welt, als die ich.
Das Mord nicht vergleichbar ist, spielt natürlich eine Rolle. Doch es ist eben in meiner Auffassung nicht so, dass Linke Extremisten nicht billigend in Kauf nehmen, Menschen zu töten. Im Hambacher Forst wurde ein Auto angezündet, wo sich zwei Insassen in letzter Sekunde retten konnten, wie würdest Du das nennen? Noch immer einfache Brandstiftung?
Ich habe mal eine Statistik aus dem Jahr 2013 gefunden, diese hier. Auf der ersten Seite wird bei Körperverletzungen, versuchte Tötungsdelikte, Raub & Co deutlich, dass sich beide Extreme kaum etwas tun.
Die Seite zwei ist auch erst sehr gleich auf für beide, bis auf die Zeile "Andere Straftaten", dort haben die Rechten die Nase komplett vorne und dadurch und nur dadurch die Statistik aus den Rudern ziehen lassen. Doch der Rest zeigt mir ganz deutlich, dass sich bis auf in dieser Zeile bei den Linken dasselbe krankhafte Gedankengut bewegt, wie auch bei den Rechten.
Trotzdem habe ich mittlerweile auch etwas mehr gelesen und dort feststellen dürfen, dass bei linker Gewalt die polizeiliche Toleranzgrenze anders zu werten ist. Ich konnte Bildmaterial sehen, angebliche Statistikenfälschungen, um Haftbefehle durchsetzen zu können und mehr. In der Tat muss ich sagen, dass in manchen Regionen ( nicht allen) die linke Gewalt von der Polizei so angegriffen wird, wie keine andere. Das habe ich mittlerweile allerdings sehen dürfen!
Mit locker 200 Mann als Polizei nicht gerade deeskalierend in eine Wohnung zu stürmen, eine kleine Gruppe Linker einzukesseln usw. Das habe ich jedenfalls gelesen und manches auf YouTube gesehen. Da muss ich zumindest teilweise revidiert sagen, dass offensichtlich einige schon auf die linke Gewalt mal mehr und weniger achten, aber dann nicht Verhältnismäßig sind.
Auch eine Statistik aus dem Jahr 2013 widerlegt nicht die Tatsache, dass es in den letzten Jahren keine mit der NSU-Mordserie vergleichbaren Taten auf linker Seite gab. Ich sehe jetzt auch keine besorgniserregenden Anstieg auf linker Seite weder in Berlin noch sonstwo in Deutschland.
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