Wann ist ein Mediator sinnvoll?

vom 08.03.2016, 16:37 Uhr

Wenn man mit jemandem im Streit liegt und die Fronten verhärtet sind, das Problem also scheinbar unlösbar ist, macht es ja in manchen Situationen schon Sinn, einen Mediator einzuschalten, der zwischen den beteiligten Parteien vermittelt und schlichtet.

In meinen Augen macht aber der Einsatz eines Mediators nicht immer Sinn. Wenn beispielsweise die Helikopter-Eltern ihr Kind nicht loslassen wollen und das Kind selbst schon allein durch Reden nichts erreichen kann und letztendlich den Kontakt abbricht. Aber sicherlich gibt es noch andere Situationen, wo ein Mediator eher hinderlich bzw. überflüssig statt nützlich ist.

Welche Situationen wären das? Wann würdet ihr persönlich einen Mediator als unpassend und alles andere als hilfreich empfinden und warum?

Benutzeravatar

» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Sind Mediatoren eigentlich grundsätzlich Fremde oder dürfen diese jetzt auch im Bezug auf Familie, gute Freunde oder Bekannte gemünzt werden? Dann wäre ich eher Mal bereit, mir eine unabhängige Ansicht einzuholen, wenn es sich um Menschen handelt, welche ich kenne.

Wenn ein Mediator allerdings voraussetzt, ein Fremder zu sein, der es möglicherweise auch beruflich macht. Dann halte ich davon Abstand. Die Leute verdienen Geld damit und sagen mir unter Umständen als Auftraggeberin alles, was ich hören möchte. Ähnlich wie bei Hellsehern. Da möchte ich dann nicht gerne etwas mit zu tun haben.

Hinzu kommt auch, dass ich jemand Fremdes nicht um Hilfe bitte und am Ende diese annehme. Das liegt nicht in meiner persönlichen Natur.

Benutzeravatar

» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^