Günther Grass „Die Box“

vom 05.09.2008, 02:20 Uhr

Mein Gott, sind alle Kritiken schlecht. Es heißt nur: der Patriarch! Wo ist das erzählerische Moment? Diese Sprache gebührt vielleicht Jugendlichen!, aber nicht einem über achtzig jährigem Mann!, oh Mann. Dieses Mal mag Günther Grass einstecken lernen.

Der Mann, der die deutsche Literatur mit „Die Blechtrommel“ derart bereicherte, wird seit seiner persönlichen Häutung der Zwiebel, in der er auch seine SS-Vergangenheit als siebzehn (!) Jähriger zum Thema machte, seltsam geschmäht und öffentlich denunziert.

So viele Jahre nach dem kollektiven Trauma haben die Menschen nicht gelernt, zu akzeptieren, dass einfach jeder dabei war. Also: wie ist das Buch jetzt wirklich?

» Federmäppchen » Beiträge: 212 » Talkpoints: -0,79 » Auszeichnung für 100 Beiträge



Ich kenne das Buch von Günter Grass nicht. Der sich wohl bemerkt ohne H schreibt. Was ich für wichtig empfinde, wenn man einen Schriftsteller so schätzt, wie du es scheinbar machst.

Literatur ist doch auch immer ein wenig Geschmackssache oder nicht? Günter Grass kann man lieben oder hassen. Und wie bei jedem anderen Schriftsteller eben auch, kann man einzelne Werke hervorragend finden und einzelne Werke einfach nicht mögen. Die Kritiken sind ansonsten generell eher gemischt.

» LittleSister » Beiträge: 10426 » Talkpoints: -11,85 » Auszeichnung für 10000 Beiträge


Ähnliche Themen

Weitere interessante Themen

^