Häufige Zeitwechsel bei Büchern oft verwirrend?

Eigentlich finde ich Zeitwechsel und auch Rückblicke bei Büchern nun nicht besonders verwirrend. Allerdings habe ich nun vor kurzem ein Buch gelesen, bei dem das tatsächlich so war. Es spielte eigentlich in der Gegenwart, wobei auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit gemacht wurden, die ebenfalls einen großen Teil der Geschichte ausmachten.

Allerdings gab es mehrere Rückblicke gleichzeitig, die in verschiedene Zeiten der Vergangenheit reichten. Ich wusste dann teilweise gar nicht mehr richtig, in welcher Zeit ich mich nun überhaupt befinde, da die Kapitel nun keine Überschriften hatten, die darauf hindeuten würden. Findet ihr Zeitwechsel bei Büchern auch oft verwirrend, besonders dann, wenn die Zeiten öfter gewechselt werden und mehr als zwei Zeiten im Spiel sind? Habt ihr solche Bücher überhaupt schon einmal gelesen?

So pauschal würde ich das gar nicht sagen. Ich denke eher, dass es hier auf den Autor ankommt und wie gut das Buch geschrieben worden ist. Ich habe auch schon Bücher in der Hand gehabt, die ich wegen dem Perspektivwechsel sehr viel verwirrender und schwieriger zu folgen fand. Wenn der Zeitwechsel oft vorkommt und auch schlecht gemacht ist, kann ich mir das hier auch vorstellen, aber pauschal würde ich nicht davon ausgehen, dass es bei allen derartigen Büchern so ist.

Ich habe schon einige Bücher gelesen, in denen Zeitwechsel vorkamen, aber in der Regel konnte ich doch dann ganz gut folgen und wusste auch, in welcher Zeit ich mich als Leser gerade befinde, weil es aus den Charakteren und aus der Handlung hervorging. Aber manchmal kann es schon verwirrend sein, das stimmt schon. Aber gerade dann, wenn man mehrere Zeitwechsel einbaut, sollte man als Autor schon darauf achten, dass man da als Leser nicht den Faden verliert.