In welcher Kursgröße fühlt ihr euch am wohlsten?

vom 16.07.2015, 19:58 Uhr

Es gibt ja unterschiedliche Kursgrößen, je nachdem welche Kurse man belegen möchte und wie groß die Nachfrage ist. Auch in der Schule war es so, dass ich verschiedene Kurse durchaus mit bis zu 30 Mitschülern hatte und die entsprechend voll waren. Ich hatte aber auch Kurse von knapp 12 oder 13 Leuten, die auch sehr angenehm waren.

Je nachdem welches Fach das war habe ich mich sehr wohl damit gefühlt und ich habe ehrlich gesagt keine bevorzugte Kursgröße, es kommt eben immer auf das Fach an. Wenn es ein Fach ist, das ich belegen muss und worauf ich nicht wirklich Lust habe, dann ist mir eine größere Kursgröße schon lieber, denn dann kann man sich nebenbei anders beschäftigen und es fällt nicht so auf. Dann können sich die anderen Mitschüler ruhig in den Vordergrund drängen, das stört mich dann nicht. Eine große Kursgröße senkt dann auch die Wahrscheinlichkeit, dass man auch mal so aufgerufen wird und sich zu Wort melden muss.

Wenn ich das Thema und den Dozenten jedoch total klasse finde, hätte ich am liebsten eine sehr kleine Kursgröße. Ich hatte mein Blockseminar vor kurzem mit nur knapp 9 Kommilitonen und ich fand das sehr familiär und angenehm. So kommt man bei Fragen auch viel besser dran und lernt meiner Ansicht nach auch mehr. Wie ist das bei euch? Habt ihr eine bevorzugte Kursgröße oder ist euch das egal?

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» Olly173 » Beiträge: 14700 » Talkpoints: -2,56 » Auszeichnung für 14000 Beiträge



Ich hatte auch völlig verschiedene Kursgrößen in der Uni und in der Schule. Am Liebsten waren mir immer Kursgrößen zwischen 10 und 15 Leuten, weil man in dieser Konstellation einfach nicht zu groß und nicht zu klein ist. Außerdem ist es optimal für Gruppenarbeiten und so etwas. In sehr großen Kursen kann man aber auch ganz gut mal untertauchen.

» GoroVI » Beiträge: 3187 » Talkpoints: 2,66 » Auszeichnung für 3000 Beiträge


Ehrlich gesagt sind mir die Kursgrößen an sich egal, solange einfach die Gegebenheiten stimmen. Wenn ein großer Hörsaal vorhanden ist, der Dozent ein Mikrofon hat und genügend Platz für alle Studenten ist, dann fühle ich mich auch in sehr großen Kursen wohl. Allerdings kann ich mich auch in sehr kleinen Kursen wohl fühlen, wenn mich das Seminar nun interessiert und die Gegebenheiten stimmen.

In der Uni hatte ich auch immer ganz unterschiedliche Kursgrößen. In einer Vorlesung waren wir sicherlich zweihundert Studenten, während ich auch schon Seminare hatte, bei denen wir insgesamt nur zu acht wären. Aber zweihundert Leute sind mir dann doch etwas zu viel, während ich acht Teilnehmer doch auch etwas wenig finde. Immerhin bekommt man dann auch wesentlich mehr Aufmerksamkeit von den Dozenten, was ich aber auch nicht immer so gut finde.

Ich finde es eigentlich am besten, wenn in einem Seminar oder in einer Vorlesung etwa zwanzig bis fünfzig Leute sind, wobei aber natürlich auch die Räumlichkeiten dafür stimmen müssen. Damit habe ich mich bisher immer sehr wohl gefühlt. Man geht nicht komplett unter, aber man bekommt als einzelner Student nun auch nicht die komplette Aufmerksamkeit der Dozenten.

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» Prinzessin_90 » Beiträge: 35273 » Talkpoints: -0,01 » Auszeichnung für 35000 Beiträge



Ich hatte in der Oberstufenzeit auch mehrere Kurse, die sich in ihrer Größe stark unterschieden haben. Zum Einen gab es Fächer, da waren ungefähr 30 Leute drin, was ich eher anstrengend empfand, da man bei kleineren Kursen eher auf die Probleme des einzelnen Schülers eingehen kann, dies jedoch bei einer Zahl von 30 Schülern eher unmöglich ist.

Im Gegenzug hatte ich jedoch auch Kurse mit nur 10 Schülern drin, was sehr angenehm war. Ich hatte auch den Eindruck, dass der Lehrer in dem kleineren Kurs seinen Lernstoff schneller durcharbeiten konnte, als in dem größeren Kurs, da hier mehr Aufmerksamkeit geboten wird durch die geringe Anzahl.

In der Uni hat sich dann alles "aufgelöst". Hier sind ja während einer Vorlesung teilweise 200 Leute und mehr in einem Hörsaal und da interessiert es den Professor auch nicht mehr, ob es alle verstanden haben oder eben nicht. Hier finde ich deshalb die Tutorien sinnvoller, da man hier mit ca. 20 Leuten in einem Raum noch einmal die Themen in Form von Übungen durchgeht und der Tutor kümmert sich um einzelne Fragen.

» Ghost99 » Beiträge: 59 » Talkpoints: 20,09 »



Wie so oft im Leben, mag ich beide Extreme nicht. Mein kleinster Kurs in der Schule war von sieben Leuten belegt, bei Abwesenheit einiger waren wir dann zu dritt oder viert, das habe ich als regelrecht unangenehm empfunden. Optimal fand ich eine ungefähre Zahl von zehn bis fünfzehn Anwesenden. In der Unterstufe waren wir manchmal dreißig Leute, was für eine Klassengröße in diesem Alter wirklich zuviel war.

An der Uni herrschte absoluter Massenbetrieb. Vorlesungen mit einigen Hundert Leuten, Seminare, die für dreißig ausgelegt waren, aber von siebzig besucht wurden. Gerade diese riesigen Hörsäle, wo dann um einen rum so viele sitzen, waren anstrengend. Trotz Mikrofon hat man den Professor nicht wirklich gut verstanden, weil es überall knisterte, raschelte und ein babylonisches Stimmengewirr herrschte.

In Vorlesungen hätte ich mich demzufolge über eine zweistellige Zahl von Hörern gefreut, in Seminaren über entsprechend weniger. Einzig die Übungen waren geringer besetzt. Leider bin ich auch ein Mensch, der sich leicht vom Umfeld ablenken lässt, es gibt dann einfach zu viele Eindrücke, die irgendwie interessant erscheinen.

» Verbena » Beiträge: 4970 » Talkpoints: 0,00 » Auszeichnung für 4000 Beiträge


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