Polizei hört Handy von 10jährigem ab

Ich glaube kaum das einfach so auf blauen Dunst ein Richter den Beschluss dafür unterschreiben wird ein Handy abzuhören, wenn man nichteinmal weiß wem dieses Handy gehört! Sicherlich liegen die Verträge beim jeweiligem Provider, und ich denke es ist das einfachste von der Welt das ein paar Beamte darüber Informationen bekommen auch ohne das der jeweilige Inhaber davon etwas bemerkt!

1. Weiß man ja wem das Handy gehört - und zwar einer erwachsenen Person! Damit ist deine Argumentation hier schon zu Ende.
2. Und einfach so bekommen ein paar Beamte keine Auskunft - da ist nichts getan mit anrufen und Informationen fordern!

Abgesehen von allembisher erwähnten: Nur sehr sehr dumme Kriminelle sagen was verfängliches am Handy, wohl wissend wie leicht diese abzuhören sind.

Hallöchen,

Naja ich finde das ganze schon ein bischen merkwürdig aber es ist in der tat so, dass der Vetrag oder allgemein das Handy sicher auf die Eltern läuft, und offiziell somit nunmal nicht dem Jungen gehört. Ich frage mich eben bloß, wie diese Nummer ins visier der Beamten gekommen ist. Schön ist das sicher nicht, dass sie das Handy nun abhören und vor allem ist es schade, dass man nicht die richitgen Täter abhört, sonder stattdessen eben diesen 10 jährigen Jungen.

Das ganze ist vermutlich für die Beamten bloße Zeitverschwendung - und da der Junge vermutlich kaum telefoniert udn wenn dann mit Mama und Papa

Liebe Grüße
winny

Guten Morgen,

Ich verstehe die Aufregung da drum nicht so ganz. Ist doch besser ein mal mehr abhören als ein mal zu wenig. Klar, haben sie vielleicht den falschen erwischt aber ich denke nicht dass sie dadurch einen potentiellen Täter weniger abgehört haben.

Subbotnik hat geschrieben:1. Weiß man ja wem das Handy gehört - und zwar einer erwachsenen Person! Damit ist deine Argumentation hier schon zu Ende.

Subbotnik hat geschrieben:2. Und einfach so bekommen ein paar Beamte keine Auskunft - da ist nichts getan mit anrufen und Informationen fordern!

Wie beschrieben war die Nummer in den Ermittlungsakten enthalten und wurde deswegen überwacht. Das ist völlig normal bei der Aufklärung von schweren Straftaten dass auch "Verbindungsmänner" (im wahrsten Sinne des Wortes) überwacht werden - und der ist nunmal (der Besitzer) erwachsen!

Wenn die Polizei den Namen und die Adresse beim jeweiligen Netzbetreiber abfragt werden sinnvollerweise, da auch der Provider sowenig Daten wie möglich seiner Kunden weitergeben möchte, nur die wesentlichen Daten abgefragt - in diesem Punkt also: Die des Inhabers, also einer erwachsenen Person. Da wird keine Vertragskopier in sechsfacher Ausfertigung gefaxt oder gemailt.

Und im Grunde ist das auch völlig egal - komisch ist nur wie die Nummer in den Akten auftauchte, das Recht kann man mit "normalen Prozedere" zusammenfassen!

Na so kann man es auch nicht sehen nach dem Motto: Lieber einmal zuviel als einmal zuwenig, denn letztendlich wurde in die Grundrechte bzw. die Privatsphäre extrem eingegriffen.

Am besten ist, dass soetwas gar nicht passiert bzw. im Vorfeld der Zusammenhang und die Verbindung zwischen den zu überwachenden geprüft wird, also ob derjenige überhaupt zum näheren Kontaktfeld der Täter gehört.