Kann Europa die weltweite Flüchtlingswelle auffangen?
Cappuccino hat geschrieben:. Und vielleicht gibt es ja Europäer, die gerne in einem mehrheitlich weißen und christlich geprägten Europa leben und sich nicht mit dem Gedanken der Völkerwanderung anfreunden wollen.
Wer geht den hier noch im christlich geprägten Europa regelmäßig in die Kirche? Solche Pseudoargumente sind ein Witz. Außerdem ist es ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz, wenn jemand wegen seiner Religion abgelehnt wird. Menschenrechte gelten eben nicht nur für Christen. Ob man 2 Millionen Flüchtlinge bei 500 Millionen EU-Bürgern schon als Völkerwanderung ansehen sollte, wage ich zu bezweifeln. So viele hat alleine die Türkei aufgenommen, ohne dass hier Zeter und Mordio geschrien wurde.
Wer geht den hier noch im christlich geprägten Europa regelmäßig in die Kirche?
Es stand doch gar nichts davon da, ob jemand in dir Kirche geht. Im Zitat stand, dass Europa christlich geprägt sei und das stimmt doch. Und das ist es doch, wir feiern christliche Feste, wir haben christliche Feiertage. Und das Erwähnen der christlichen Prägung kann auch einfach als Betonen des Unterschiedes zu anderen religiösen Prägungen verstanden werden.
Nämlich dass man es vielleicht nicht möchte, wenn Frauen verschleiert herumlaufen oder nebenan eine Moschee gebaut wird. Man möchte seine eigene vertraute Kultur, die eine christliche Prägung besitzt - unabhängig von Kirchbesuchen eines einzelnen Menschen - behalten und man möchte keine andere Kultur, die vom Islam geprägt ist.
Solche Pseudoargumente sind ein Witz.
Ganz ehrlich mal, du regst dich zu sehr auf. Komm doch mal runter. Nur weil du was in deiner Region gegen rechts machst, musst du nicht überall gleich so fundamentalistisch argumentieren. Ich kenne das auch von politisch Aktiven, dass sie mit der Zeit, auch wenn sie immer nur Umgang mit ähnlich Denkenden haben, immer schlimmer werden und immer engstirniger in ihren Ansichten, was dann zu solchen Aussagen führt. Setz dich doch mal irgendwo in Ruhe hin, trink einen Tee und werde wieder normal.
Außerdem ist es ein klarer Verstoß gegen das Grundgesetz, wenn jemand wegen seiner Religion abgelehnt wird. Menschenrechte gelten eben nicht nur für Christen.
Hat ja auch keiner geschrieben, dass Menschenrechte nicht für andere gelten. Es wurde ja nur gesagt, dass manche eben nicht so gerne z.B. Moslems um sich herum haben möchten. Was eine Person möchte oder nicht, ist ja jedem seine Sache und das muss man nicht gleich hochtrabend in Beziehung zu Menschenrechten setzen.
Ob man 2 Millionen Flüchtlinge bei 500 Millionen EU-Bürgern schon als Völkerwanderung ansehen sollte, wage ich zu bezweifeln. So viele hat alleine die Türkei aufgenommen, ohne dass hier Zeter und Mordio geschrien wurde.
Die meisten kommen aber nach Deutschland. Und die Türkei ist ohnehin ein Land, in dem vieles nicht optimal läuft, da kommt es dann vielleicht auch nicht so drauf an, ob dieses Land noch ein wenig mehr heruntergezogen wird.
Zitronengras hat geschrieben:Nämlich dass man es vielleicht nicht möchte, wenn Frauen verschleiert herumlaufen oder nebenan eine Moschee gebaut wird. Man möchte seine eigene vertraute Kultur, die eine christliche Prägung besitzt - unabhängig von Kirchbesuchen eines einzelnen Menschen - behalten und man möchte keine andere Kultur, die vom Islam geprägt ist.
Sei wenigstens so ehrlich und schreibe "ich" statt "man". Das wäre ehrlich. Trotzdem sehe ich so eine Argumentation als grundgesetzwidrig an. Es darf keine Benachteiligung aufgrund der Religion geben! Sollen wir auch Juden deswegen ablehnen? Die gehören doch auch nicht zur christlichen Kultur.
Die Verschleierung ist Sache der Frau. Wenn eine Frau so etwas will, kann man es ihr nicht untersagen. Was ist denn so Schlimmes an einer verschleierten Frau?
Wenn man die aktuellen Ereignisse in Europa verfolgt, kann man nur noch den Kopf schütteln. Während in der Bankenkrise Milliardenbeträge ohne mit der Wimper zu zucken gezahlt werden, scheint man nun diejenigen, die vor dem IS flüchten, die Flucht verweigern zu wollen.
Die Gefahr einer Islamisierung Europas sehe ich auch nicht. Hier werden Horrorszenarien erzeugt, die einfach nichts mit der Realität zu tun haben. Wenn ich so etwas lese, bekomme ich bestenfalls einen Lachanfall. Da müssten schon wesentlich mehr Muslime kommen, die sich nicht anpassen.
Für mich war von Anfang klar, dass die Flüchtlingswelle Europa massiv spalten wird und darüber hinaus auch Deutschland. Dies war mir sofort bewusst und einigen meiner Freunde habe ich das auch direkt so gesagt. Es handelt sich um Freunde, die durchaus auch als "Beifallklatscher" von vielen tituliert werden und welche mir nicht glauben wollten, dass das ein böses erwachen gibt. Die einstige Freude darüber, dass Deutschland so löblich agiert ist bei ihnen mittlerweile auch in Unmut, Wut und teilweise Hass auf die Politik umgestiegen!
Ich sehe die Relation etwas anders. Natürlich darf ich die Einwohnerzahl der EU nicht mit den ankommenden Flüchtlingen vergleichen. Das dürfte locker zu schaffen sein. Doch über das "Wir schaffen das" von Frau Merkel sind wir, was die Ankömmlinge angeht hinaus, denn in dem "Wir schaffen das" war die Rede von der Aufnahme, aber nicht die Rede davon, was dann auf den Bürger speziell in Deutschland noch zu kommt.
Was glaubt man denn bitte, wer das alles zahlt? Indirekt alle Steuerzahler. Sei es der Integrationskurs für all jene, die bock haben, weil zur Pflicht wurde der leider Gottes noch immer nicht gemacht. Sei es die Wohnung, die Unterkunft usw. Das zahlt zwar der Staat und teilweise die Kommunen, aber natürlich wird das irgendwo anders wieder herausgeholt.
Ich sehe nicht die Gefahr von Überschuldung, weil man kann Milliarden in das Pleiteland Griechenland stecken, was ich nicht nachvollziehen kann und in Banken. Da muss man auch das stämmen können.
Eine vermeidliche Islamisierung sehe ich auch nicht, sondern das die Kluft der zwei Klassengesellschaften weiter ansteigt. Denn es kommen nicht nur dankbare Syrer. Es sind schon genug schwarze Schafe in 2 und 3 Generation hier und es sind mit der Flüchtlingswelle viele weitere gekommen. Der Syrer fällt hier positiv auf, während Marokkaner & Co negativ auffallen.
Da steckt das Problem. Denn alles, was jetzt noch zu den schwarzen Schafen, die wir in Deutschland schon im Land hatten, dazu kommt, wird sich genau so wie die Axt im Wald benehmen und es beginnt ja auch schon. Nicht einmal 1Monat Asyl, schon mehrfach auffällig. Genau das ist das, was mich ankotzt! So einfach ist das.
Das Europa das nicht auffangen konnte, sondern nur Frau Merkel sich hier eigenhändig die Macht aneignet zu entscheiden, was der deutsche Bürger und Europa will, war klar. Denn die Oststaaten wie Polen & Co sind schon seit Jahren keine sonderbaren Freunde der muslimischen Welt. Die Briten achten ebenfalls auf ein Gleichgewicht.
Mir war von vorneherein klar, dass das nichts werden konnte und ich bin weiterhin strikt dagegen. Der Syrer soll kommen! Das befürworte ich zu 100%. Doch alles andere, nein!
Sei wenigstens so ehrlich und schreibe "ich" statt "man". Das wäre ehrlich. Trotzdem sehe ich so eine Argumentation als grundgesetzwidrig an.
Es ist eine allgemeine Konvention im deutschen Sprachgebrauch, dass die Worte ich und man synonym verwendet werden. Das weißt du bestimmt auch selbst.
Es darf keine Benachteiligung aufgrund der Religion geben! Sollen wir auch Juden deswegen ablehnen? Die gehören doch auch nicht zur christlichen Kultur.
Es kann doch jeder persönlich ablehnen, was er möchte. Wenn jemand keine Moslems mag, dann ist das eben so und wenn jemand keine Juden mag, dann ist das auch so, wenn jemand keine Christen mag gilt das analog. Jeder darf mögen oder nicht mögen, was er will, denn das ist erstmal nur eine Empfindung, durch Empfindungen wird niemand benachteiligt. Ich kann für mich eine Bevölkerungsgruppe ablehnen, aber deswegen tue ich ja niemandem etwas.
ie Verschleierung ist Sache der Frau. Wenn eine Frau so etwas will, kann man es ihr nicht untersagen. Was ist denn so Schlimmes an einer verschleierten Frau?
Wenn ich es blöd finde, finde ich es eben blöd, warum muss ich mich da erklären und rechtfertigen? Das ist genauso, wie wenn jemand eine bestimmte Speise nicht mag, das kann man auch nicht theoretisierend erklären, das ist dann eben so.
Die Gefahr einer Islamisierung Europas sehe ich auch nicht. Hier werden Horrorszenarien erzeugt, die einfach nichts mit der Realität zu tun haben. Wenn ich so etwas lese, bekomme ich bestenfalls einen Lachanfall. Da müssten schon wesentlich mehr Muslime kommen, die sich nicht anpassen.
Islamisierung nicht, aber es gibt doch in einigen westdeutschen Großstädten schon Stadtteile, die mehrheitlich von Ausländern bewohnt werden und wenn ich mich mal an die letzte Doku erinnere, die ich dazu gesehen habe (ich glaube da ging es um Duisburg) dann kann man diese Viertel wohl abschreiben. Das muss doch nicht in noch mehr Städten passieren.
Und was ist beispielsweise mit Köln? War das nicht ein Warnschuss, dass gewisse Neuankömmlinge uns hier auch nicht respektieren? Ich sage nicht, dass alle Araber so sind. Ich habe selbst mit jemandem studiert, der aus Palästina kam, über den konnte man sich echt nicht beschweren. Aber wenn Marokkaner und Tunesier massenweise durch Diebstähle und sexuelle Übergriffe auffallen, dann sollte man auch nicht so tun, als wäre da nichts.
Zitronengras, du verschweigst dabei aber, dass diese Stadtteile nicht so sind, weil dort so viele Ausländer leben. Das Problem ist die Armut und die Perspektivlosigkeit. Unter diesen Voraussetzungen kippt jedes Viertel, ob da nun Ausländer leben oder Deutsche.
Übrigens sind die meisten vermeintlichen Ausländer, die beispielsweise die Bilder aus Duisburg zeigen, Deutsche. Es handelt sich um Menschen mit deutscher Staatsangehörigkeit, die bereits der zweiten oder dritten hier geborenen Generation angehören. Und schlechter benehmen als andere Deutsche in so einer Lebenssituation tun sie sich auch nicht.
Niemand tut so, als ob es keine Brennpunkte in Deutschland gäbe und Integrationsbereitschaft nicht die Voraussetzung für ein Leben sei.. Wenn ich mir Dokus über Ostdeutschland ansehe, dann denke ich auch, dass dort nur Rechtsradikale herumlaufen und ich dort Gefahr läuft, von irgendwelchen Glatzköpfen zusammengeschlagen zu werden, wie es dem Sänger der Prinzen passiert ist.
Zum Thema Köln habe ich schon klar und deutlich gesagt, dass Rechtstreue die Voraussetzung für ein Leben in Deutschland ist und wer hier keinen konstruktiven Beitrag leisten will, auch von mir nicht willkommen ist. Warum bekomme ich überhaupt so eine Frage gestellt? Wer gegen Rechtsextremismus ist, muss doch nicht automatisch ein Herz für kriminelle Ausländer haben? Ich will beides nicht wie die Mehrheit der Bundesbürger wohl sicher auch.
Die meisten kommen aber nach Deutschland. Und die Türkei ist ohnehin ein Land, in dem vieles nicht optimal läuft, da kommt es dann vielleicht auch nicht so drauf an, ob dieses Land noch ein wenig mehr heruntergezogen wird.
Hier ist eine Übersicht, welche Länder die meisten Flüchtlinge aufgenommen haben. Da sehe ich kein europäisches Land.
Wenn man danach geht, in welchem Land es mies läuft und welches Land aus genau diesem Grund mehr Flüchtlinge aufnehmen muss, weil ja eh so vieles schief läuft, dann könnte ja auch Griechenland mehr Flüchtlinge aufnehmen.
Islamisierung nicht, aber es gibt doch in einigen westdeutschen Großstädten schon Stadtteile, die mehrheitlich von Ausländern bewohnt werden und wenn ich mich mal an die letzte Doku erinnere, die ich dazu gesehen habe (ich glaube da ging es um Duisburg) dann kann man diese Viertel wohl abschreiben. Das muss doch nicht in noch mehr Städten passieren.
Diese Berichte beschreiben aber in der Regel Stadtviertel, die es schon seit Jahren gibt. Die meisten ausländisch erscheinenden Mitbürger dort, leben zum Teil schon seit Jahren und Jahrzehnten in Deutschland. Viele sind in Deutschland geboren und ein Teil hat sogar die deutsche Staatsbürgerschaft.
Im Zuge der momentanen Flüchtlingsflut ist man zumindest in Deutschland zur Zeit bemüht, die Flüchtlinge auch integrieren zu wollen. Das war aber in den 60er Jahren in Deutschland eben nicht so. Damals holte man Gastarbeiter nach Deutschland und ließ sie hier arbeiten, machte aber nicht wirklich was für die Integration.
Nun geht es in diesem Thread aber nicht um die Ausländer oder ausländisch aussehenden Mitbürger, die seit Jahren und Jahrzehnten in Deutschland leben oder eben sogar hier geboren sind, sondern um die Flüchtlingssituation in Europa. Und ich sehe zwischen Flüchtlingen und Ausländern, die man ins Land geholt hat, doch einen Unterschied. Und ich sehe eben auch einen Unterschied in den Bemühungen zur Integration.
Und was ist beispielsweise mit Köln? War das nicht ein Warnschuss, dass gewisse Neuankömmlinge uns hier auch nicht respektieren? Ich sage nicht, dass alle Araber so sind. Ich habe selbst mit jemandem studiert, der aus Palästina kam, über den konnte man sich echt nicht beschweren. Aber wenn Marokkaner und Tunesier massenweise durch Diebstähle und sexuelle Übergriffe auffallen, dann sollte man auch nicht so tun, als wäre da nichts.
An den Übergriffen waren auch Deutsche beteiligt. Hast du deshalb auch Angst vor dem Deutschen Mann? Wobei ich persönlich ja eher davon ausgehe, dass das eine organisierte Aktion war, mit dem Zweck Unfrieden in Deutschland zu stiften. Und ich glaube nicht, dass die Aktion von Flüchtlingen geplant wurde.
Ich verstehe nicht, warum für dich ein ausländischer Mitstudent in Ordnung ist, weil du den ja kennen gelernt hast, aber andere ausländische Menschen generell ablehnst. Ich denke, wenn man ein wenig offener auf die Menschen zugehen würde oder sie eben einfach als sie sind eben da akzeptieren würde, würde das generell den Umgang ein wenig leichter machen. Für alle.
Ich denke viel Kraft, Zeit und auch Gelder, vor allem staatliche Gelder, gehen momentan dafür drauf, Flüchtlinge vor Deutschen zu schützen. Die Zeit und Energie die in den Fremdenhass investiert wird, kann man sicherlich auch sinnvoller einsetzen.
Ich weiß nicht, ob Europa oder speziell auch Deutschland die weltweite Flüchtlingswelle wirklich auffangen kann. Aber noch schlimmer finde ich persönlich die Bilder, die man von ertrunkenen oder in Lastwagen erstickten Flüchtlingen sieht.
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