Werden PEGIDA-Ableger von der NPD unterwandert?

vom 23.02.2016, 19:37 Uhr

Nachdem in Dresden die PEGIDA-Demos so erfolgreich waren, gab es auch im Westen einige Ableger. Hier im Saarland hieß dies dann Saargida. Dort gab es dann eine Gegendemo mit 8.000 Leuten unter dem Motto "Bunt statt Braun".

Auf der Saargida-Demo tummelten sich dann die altbekannten "besorgten" Bürger, deren Mitgliedschaft bei der NPD bekannt war. Die AfD hat ihre Teilnahme sehr schnell abgesagt und inzwischen hat sich dieser Unsinn an der Saar in alle Winde zerstreut.

Welche Erfahrungen habt ihr vor Ort mit Ablegern von PEGIDA gemacht? Wurden diese auch so offenkundig unterwandert? Würdet ihr nach solchen Erfahrungen an solch einer Demo vor Ort teilnehmen? Schädigen solche Demos nicht dem örtlichen Tourismus?

» Juri1877 » Beiträge: » Talkpoints: Gesperrt »

Zuletzt geändert von Mod am 23.02.2016, 21:57, insgesamt 1-mal geändert. Zeige Beitragsversionen


Auf diesen Beitrag habe ich eigentlich schon längst geantwortet, aber offenbar wurde ohne Rückmeldung meine Antwort gelöscht. Sie enthielt keine Propaganda oder sowas, sondern war themenrelevant, aber Okay. Wäre in Zukunft also sehr nett, wenn der entsprechende Mod mir dann auch sagt, was ich angeblich falsch gemacht haben soll.

Bei uns im Ruhrgebiet gibt oder gab es die Dügida. Düsseldorfers Antwort auf die Pegida. Sie hatte mal mehr oder weniger guten Zulauf, aber die Gegendemos waren vorhanden. Meist mit mehr Zulauf, aber trotzdem ändert es nichts daran, dass auch die Ableger mehr Zulauf erhalten, was jedoch niemand sehen will.

Ob die NPD so etwas unterwandert weiß ich nicht. Ich weiß jedoch auch aus Freundeskreisen, dass sie die NPD nicht mögen, weil die NPD eben einfach gegen alles und jeden schießt und laut vielerlei Ansicht eher im Jahre 1939 bis 1945 leben mag, wenn man ihrem Gedankengang folgen kann.

Das scheint vielen zu missfallen. Diese Ableger bekommen deswegen enormen Zulauf, weil viele Menschen nur gewisse Dinge an der Politik zum kotzen finden und glauben, dass es so eine Veränderung gibt, sodass ich ihnen nicht das Recht absprechen würde, auf die Pegida, Dügida und wie sie nicht alle heißen zu gehen.

Für mich ist noch immer ein Unterschied zwischen Rechtsradikal und besorgter Bürger zu sehen, der offenbar sich nicht mehr anders zu helfen weiß, als sich bei zwielichtigen Personen hinzustellen.

Die Dügida bei uns wird jedoch sehr häufig von im Ruhrpott schwarzen Schafen besucht. "Die Rechte" aus Dortmund ist wirklich ein "Schandfleck" und mit äußersten Bekanntheitsgrad im Dortmunder Rat eingezogen sowie im Allgemeinen eher konfrontrationslustig und aggressiv.

Jede friedliche Demo, so schwer es für dich zu glauben ist, auch aus Seiten der "Rechten", die nur Parolen von sich geben wird durch die Rechte untergraben und der Theater dauert nicht lange. Wo die auftauchen ist es immer besser, dass man geht.

Ansonsten im Bezug auf dem Tourismus sei zu sagen, dass man das sehen kann, wie man will! Ich finde den 1.Mai auch als Tourismuspleite, aber das stört offensichtlich auch niemanden. Man muss damit leben, wenn es Menschen gibt, die andere Meinungen haben, solange sie eben nur durch Demos ausgesprochen werden. So sehe ich das.

Wenn es um so etwas wie HoGeSa geht, dann stimme ich zu, dass dies auch mit Demos nichts zu tun hat und den Tourismus kaputt macht.

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» Kätzchen14 » Beiträge: 6121 » Talkpoints: 1,40 » Auszeichnung für 6000 Beiträge


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