Nur für Schreibwettbewerb ein ganzes Buch schreiben?
Ich würde gerne in Zukunft an einigen Schreibwettbewerben teilnehmen, wobei ich auch schon einige Wettbewerbe gefunden habe, die mich interessieren. Ein Wettbewerb interessiert mich dabei ganz besonders, wobei man da nicht nur einen kurzen Text, sondern ein ganzes Buch einreichen muss. Zeit hätte ich dafür jedoch noch einige Monate, so dass das durchaus machbar wäre, zumal ich momentan ohnehin viel Freizeit habe.
Ich frage mich, ob ich mir jedoch die Mühe mache, nur für einen Schreibwettbewerb ein Buch zu schreiben. Ich habe in der Vergangenheit zwar schon einige Texte in dieser Länger geschrieben, wobei ich mich frage, ob es sich denn lohnt, ein Buch zu schreiben, das speziell auf die Anforderungen des Schreibwettbewerbs zugeschnitten ist.
Die Chance, dass man gewinnt, ist ja doch eher gering. Wenn ich nun noch ein Buch schreiben würde, dann wahrscheinlich eher eines ganz nach meinem persönlichen Interesse, ohne an irgendwelche Anforderungen zu achten. Wie viel Mühe würdet ihr euch für einen Schreibwettbewerb geben? Würdet ihr deshalb extra ein ganzes Buch schreiben?
Ein Buch zu schreiben ist schon immens viel Arbeit. Es ist ja auch nicht nur das Schreiben an sich, sondern auch das Plotten und Recherchieren vorher und vor allem geht die Überarbeitung danach unheimlich in die Zeit. Ob da ein paar Monate reichen, das ist sicher vom eigenen Typ abhängig und auch davon, ob man sonst wirklich gut den Rücken frei hat.
Ich würde das eher nicht machen, weil mich eine Figur packen muss, dass ich ein Buch schreibe. Sie kommt einfach auf mich zu und dann läuft das oder läuft nicht. Und ob mir eine Figur in den Kopf kommt oder nicht, dass passiert zufällig oder ungeplant. Ich hätte da schon die Frage, ob man dann im benötigten Moment die richtige und tragfähige Idee hat, wenn man sie für den Wettbewerb braucht. Aber wenn du das kannst, warum nicht? Du musst ja nicht die gleichen Schreibtechniken haben, wie ich.
Es käme mir auch auf das Thema des Wettbewerbes an. Wenn es um einen ganz normalen Liebesroman geht, bekommt man den schon auch anderweitig eher an den Mann, wenn das mit dem Wettbewerb entweder wegen der Frist oder dem Stil nicht geklappt hat. Wenn der Wettbewerb aber irgend ein absurdes Nischenthema fordert, wie zum Beispiel irgendwelche Fabeltiere, die als Transgender-Wesen einen Kriminalfall lösen, dann wäre das anders. Für so etwas abgedrehtes findet man vermutlich schwerer einen Verlag.
Für mich wäre die Verwertungsmöglichkeit schon nicht uninteressant. Aber wenn man damit kein Problem hat, wenn der Roman eventuell ewig lange nicht leicht verkauft werden kann, kann man sich ja auf das Experiment einlassen und die Schreiberfahrung sammeln, die sicher nie schadet. Fragt sich halt nur, ob man mit einem anderen Projekt dann nicht beim Schreiben besser gefahren wäre?
Ich hatte früher immer den Traum, dass ich mal ein Buch schreiben wollte. Aber ich habe es dann doch gelassen, als ich bemerkte, wie viel Zeit man dafür braucht und dass die Aussicht auf Erfolg leider eben ziemlich gering ist, wenn man nicht viel Glück dabei hat. Darum muss ich sagen, dass ich gerade für einen einfachen Wettbewerb nicht so viel Zeit dafür aufbringen würde, um für ein Buch zu recherchieren und das dann zu schreiben.
ich würde es von der Thematik des Schreibwettbewerbes abhängig machen. Wenn du extra nach Schreibwettbewerben schaust, scheint die Schriftstellerei Dir ja Spaß zu machen. Sofern die Thematik eine ist, wofür Du generell gerne einmal schreiben würdest, würde ich es nutzen. Auch wenn die Aussicht auf Erfolg ziemlich gering ist, kann ein wenig Feedback nie schaden.
Wichtig ist vorher zu klären, wie seriös der Ausschreibungsverlag vorgeht. Mir ist da schon einiges zu Ohren gekommen. Das fertige Werk kannst ja bei Nichtgewinnen ja immer noch anderweitig nutzen. Also hau in die Tasten!
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